Stellungnahme zu dem WAZ Artikel vom 22.09.2022 SPD will kritischen Bürger nicht aufnehmen

In eigener Sache habe ich mir ein wenig Zeit genommen, die Aussagen von Herrn S. in der WAZ wirken zu lassen und nun die Gründe zu der Ablehnung seinerseits gegen meine Person erfahren.
Vor allem seine Aussage im Zitat „SPD-Ortsvereinsvorsitzende möchte nicht jeden Bürger in der Partei haben“. Denn mit dieser Aussage, widerspricht er den Idealen einer demokratischen Partei, die wie er auch in dem Artikel formuliert, „wir müssen zeigen, dass wir für, mit und bei dem Bürger sind“.
Denn das ist ja schon wieder einmal sehr schwammig.
Würde das bedeuten, dass ich kein Bürger bin, der nach seiner Auffassung dieser demokratischen Rechte nicht würdig ist?
Was auch ein bösartige Unterstellung ist und faktisch eine bewusste Lüge, dass ich die CDU hofiere, mit Bildern im Internet und CDU Veranstaltungen besuche, was übrigens parteilose Bürger anscheinend regelmäßig machen, was zu einer Meinungsbildung förderlich ist. Was aber interessant ist, dass er selbst als Vertreter der Wählervereinigung EBB in der Vergangenheit auf Einladung der CDU zusammen mit persönlichen Freunden (kann man auf seiner Facebook-Seite verfolgen) sehr gerne die Fahrt nach Berlin angenommen hat.

Auch im Landtagswahlkampf 2017 begleitete Herr S., den Spitzenkandidaten Armin Laschet durch Karnap.
Die Frage sei doch erlaubt, ob da etwa jemand von seiner eigenen CDU-Nähe ablenken möchte? Oder besser gesagt, wenn es ihm persönlich dienlich ist, ist alles erlaubt.

Da ich anders als Herr S. keine CDU Einladungen gefolgt bin und Veranstaltung politisch besucht habe, brauche ich diese falsche Behauptung gar nicht widerlegen, wobei ich gerne darauf hinweise, dass ich stets Veranstaltungen meiner politischen Überzeugung, die der Sozialdemokratie besucht habe und auch die Veranstaltungen entweder privat oder über die Plattform Karnap im Wandel informativ online gepostet habe.

Ein Dorn im Auge von Herrn S. ist meine „gute“ Berichterstattung im Lokalkompass. Gut, dass es bei uns noch die Presse- und Meinungsfreiheit gibt, welches bis heute ein hohes Gut ist und auch, wie Herr S. gerne sagt, für den Bürger, bei dem Bürger und mit dem Bürger ist. Denn meine Berichterstattungen werden, anders als bei dem SPD-Ortsverein-Karnap, nicht zensiert, gelöscht oder durch das Deaktivieren der Kommentarfunktion einfach nicht zugelassen. Eine andere Meinung zu haben ist doch das Recht eines jeden mündigen Bürgers oder Bürgerin. Auch das Sperren von Nutzern, die nicht „auf Linie“ mit der Meinung von Herrn S. sind, finde ich nicht so bürgernah und demokratisch. So ein Verhalten, bei kritischen Kommentaren, gleicht eines Verhalten, wie es auch zurzeit in anderen nicht demokratischen Ländern dieser Welt in den Medien gezeigt wird. Und man muss ja auch sagen, weltbewegende Kritik wie es zu wichtigen Themen in der Welt gibt, findet man nicht in Karnap. Und ich finde, dass man nur durch kritische Bemerkungen eine Sicht der Bürgerschaft ersehen kann und dass sich gegebenenfalls dieser Kritik anzunehmen ist.

Insbesondere, wenn man hier das Beispiel des Karnaper Friedhofs nimmt. Warum soll man über diese Probleme nicht reden?
Die Äußerungen von Herrn S. über den Karnaper Friedhof machen mich einfach nur sprachlos. Aber mehr dazu in der nächsten Woche, denn ich bleibe im Sinne der Betroffenen und den Bürgern weiter am Ball, dass sich da etwas ändert.

Aber dass Herr S. anscheinend, um sich besser darzustellen, ein wenig an der Mitgliederzahl dreht, zeigt die von ihm genannten Zahlen. Denn tatsächlich sind trotz der von ihm avisierten Neueintritte, deutlich weniger Mitglieder als nach seinem Antritt als Vorsitzender. Denn in seiner Amtszeit startete er mit rund 86 Mitgliedern (genauer weiß ich es nicht) und nicht wie er es bezeichnet, mit 56. Somit wären dann rund 30 Mitglieder in den letzten zwei Jahren unter seiner Ortsvereinsleitung ausgetreten etc. Die Gründe dafür sind mir nur zum Teil bekannt, aber man muss schon bei der Wahrheit bleiben.

Ich bleibe weiterhin am Ball und werde die Interessen der Bürger und Bürgerinnen in unserer Stadt und unserem Quartier weiter mitteilen.

Autor:

Denis Gollan aus Essen-Nord

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