"Wir im Revier" hilft
Wer kann bis zu 1.000 Euro gebrauchen?

Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck ist Vorsitzender des Beirates von "Wir im Revier". Foto: Bistum Essen
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Viele Menschen sind durch die Corona-Krise in Not geraten. Die Initiative "Wir im Revier" will Betroffenen helfen - mit einer schnellen und unbürokratischen Soforthilfe bis zu 1.000 Euro. Sie kennen Menschen, die jetzt Hilfe brauchen? Dann sagen Sie es uns bitte!

Da ist die Essenerin, die viel Arbeit und Geld in den Aufbau einer Tagespflege für Kinder gesteckt hat und jetzt nicht eröffnen kann. Die Rücklagen sind aufgebraucht, Einnahmen hat sie keine - und muss doch pünktlich Strom, Miete und Kreditraten bezahlen. Wovon?

Existenzängste durch die Corona-Krise

Oder der Musiker aus Mülheim. Der Gitarrist war bereits für viele Konzerte bis Herbst gebucht. Seit Mitte März findet keins mehr statt. Wann er wieder auftreten kann, ist nicht absehbar. Mit Online-Unterricht für Kinder und Jugendliche verdient er das Nötigste. Viel ist das nicht.

500.000 Euro Soforthilfe liegen bereit

Zwei Beispiele für viele Menschen, die durch die Corona-Krise Existenznöte erleben. Diese Menschen will "Wir im Revier" unterstützen. Rund 500.000 Euro haben die beteiligten Stiftungen und Unternehmen dazu bereits zusammengetragen. Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Vorstand der RAG-Stiftung, sagt warum: "Die Corona-Krise stellt uns derzeit vor besondere Herausforderungen, einige trifft sie besonders hart. Da ist es gut, dass Solidarität und Zusammenhalt bei uns im vom Bergbau geprägten Revier eine lange Tradition haben."

"Vielen fällt es nicht leicht, sich Hilfe zu holen"

Professor Bodo Hombach, Vorstandsvorsitzender der Brost-Stiftung, verweist auf gelebte Werte im Revier: "In einer lebendigen und gesunden Gesellschaft kümmert man sich. Man achtet auf die Nachbarn." Und Wolfgang Rohe, Geschäftsführer der Stiftung Mercator, weiß, dass die Krise vor allem die Lage von Menschen verschärft, die schon vorher geringe Einkommen hatten. Rohe: "Vielen fällt es nicht leicht, sich jetzt Hilfe zu holen."

Kennen Sie Menschen in Not?

Dabei können Sie helfen. Kennen Sie Menschen, die dringend auf schnelle, solidarische und unbürokratische Hilfe angewiesen sind? Dann sagen Sie es uns: Auf der Seite www.wir-im-revier.de finden Sie übersichtlich alle wichtigen Informationen und können Vorschläge machen, wem die Initiative helfen sollte. Nach einer Vorauswahl entscheiden Experten von Caritas und Diakonie auf Basis sozialrechtlicher Vorschriften, wer das Geld bekommt. Wir berichten darüber.

Diese Stiftungen und Unternehmen tragen „Wir im Revier“, eine Initiative von Funke Medien NRW und Business Metropole Ruhr, begleitet von Caritas und Diakonie: RAG-Stiftung, Brost-Stiftung, Stiftung Mercator, Vivawest, Thalia, Thyssenkrupp Steel.
Beirat: Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck (Bistum Essen), Bärbel Bergerhoff-Wodopia (RAG-Stiftung), Prof. Bodo Hombach (Brost-Stiftung), Thomas Kloß (Funke Mediengruppe NRW), Prof. Dr. Björn Enno Hermans (Caritas Stadt Essen), Pfarrer Michael Stache (Moderator der Ruhrsuperintendenten-Konferenz, Diakonie), Rasmus C. Beck (Business Metropole Ruhr GmbH), Claudia Goldenbeld (Vivawest), Dr. Wolfgang Rohe, Karola Geiß-Netthöfel (Regionalverband Ruhr). 

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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