Polizei sucht nun mit Foto nach Zeugen
**UPDATE 2** Halter ermittelt! Hund von der Schlossbrücke geworfen - Tier ist tot

Die Polizei hofft, mithilfe dieses Bildes den Hund und damit auch den Besitzer identifizieren zu können. | Foto: Polizei Essen
  • Die Polizei hofft, mithilfe dieses Bildes den Hund und damit auch den Besitzer identifizieren zu können.
  • Foto: Polizei Essen
  • hochgeladen von Sibylle Brockschmidt

Am Samstagabend, 29. Dezember, wurde ein totes Tier am Ufer der Ruhr, nahe der Schlossbrücke, gefunden und aus dem Wasser geborgen. Der Hund war zuvor offenbar von der Schlossbrücke aus ins Wasser geworfen worden (wir berichteten am 2. Januar). Nun veröffentlicht die Polizei weitere Details und ein Foto des Hundes, um den Besitzer ausfindig machen zu können.

Zwei Zeuginnen hatten gegen 20.25 Uhr einen Mann mit einem Hund auf der Brücke beobachtet. Plötzlich habe der Mann den Hund genommen und ihn über das Brückengeländer geworfen. Die Zeuginnen alarmierten die Rettungskräfte und liefen gemeinsam zum Ufer, um den Hund zu retten.
Circa 100 Meter von der Brücke entfernt barg die Mülheimer Feuerwehr den hellbraunen und etwa 50 Zentimeter großen Hund  leblos aus dem Wasser.
Gesucht wird nun der unbekannte Mann auf der Brücke. Er ist circa 40 Jahre alt, 185 Zentimeter groß und hat eine schlanke Statur. Er trug eine rote Jacke, eine orangefarbige Hundeleine und ein Halsband mit sich. Die Polizei ermittelt nun wegen dem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und sucht nach weiteren Zeugen. Wer hat die Situation ebenfalls beobachten können? Wer kann Hinweise zu dem unbekannten Mann geben, oder wem kommt der hellbraune Hund mit der orangenen Hundeleine bekannt vor?
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 35 unter Tel. 829-0 entgegen.

Nun konnte die Polizei weitere Details zu dem getöteten Hund ermitteln. Es handelte sich um eine ältere Hündin, vermutlich mindestens zehn Jahre alt, die maximal 40 Zemtimeter groß war. Die Rasse ist nicht eindeutig zuzuordnen, es könnte sich laut Polizei um eine Nackthündin handeln. Aufgrund möglicher Fellkrankheiten sind auch andere Rassen nicht auszuschließen. Auf dem Bild, welches die Polizei Essen jetzt aus Fahndungsgründen veröffentlicht, sieht man das spärliche Haarkleid, eine mögliche Verletzung im Rumpfbereich und den Kopf des Hundes. Trotz der traurigen Bilder hofft die Polizei, den Hund und damit auch den Besitzer identifizieren zu können. In den nächsten Tagen sollen möglicherweise weitere tiermedizinische Untersuchungen veranlasst werden.

Update 8.1.19: Durch Hinweise aus der Bevölkerung und intensiver Ermittlungsarbeit der Kriminalpolizei in Mülheim konnte am heutigen Dienstag ein 58-jähriger Mülheimer ermittelt und vorläufig festgenommen werden. Die Polizei bedankt sich bei allen, die bei der emotionalen Fahndung geholfen haben. Da dieser Fall in den sozialen Medien eine große Resonanz hatte und sich nicht alle Kommentare im zulässigen Rahmen bewegten, werde die Polizei zum Täter keine weiteren Hinweise geben. 

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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