Ein Kommentar zum Ausländeramt

Wir brauchen einen Migrationsplan

"Wir benötigen zur Linderung der aktuellen Situation und zur Bewältigung der noch vor uns liegenden Herausforderungen des demografischen Wandels und der Digitalisierung jetzt eine erfolgreiche Personalentwicklung, um die Situation mittelfristig zu verbessern“, so wird Kerstin Kunadt , die aktuelle Leiterin des Ausländeramt , heute in der WAZ-online zitiert.

Warum geht man nicht, wie die Leiterin es angesprochen hat, das wirkliche Problem an? „…zur Bewältigung der noch vor uns liegenden Herausforderungen des demografischen Wandels…“.
Das eine Aufstockung des Personals erforderlich ist, ist mehr als deutlich. Aber wir reden hier schon wieder nur über einen kleinen Stein im Problembereich Migration.

Wir brauchen einen Migrationsplan für Mülheim, das Ruhrgebiet, NRW, Deutschland und ganz Europa.
Wir müssen das Problem von unten nach oben angehen. Was wollen die Kommunen erreichen? Wie sieht die Migration der Zukunft aus? Wann lernen wir endlich aus den Fehlern? Nicht ein Amt sollte hier herhalten für eine Lösung, sondern die gesamte Bevölkerung muss sich bewusstwerden, was ein demografischer Wandel bedeutet. Ich möchte die Frage deutlicher stellen: Wollen wir, dass sich die „Verhältnisse“ aus Styrum auf ganz Mülheim ausbreiten? Wir brauchen vernünftige Lösungen, bevor es zur Hetze oder anderen Anfeindungen aus der rechten oder linken Ecke kommt. Wie stellen wir uns eine Zuwanderung vor und wie soll eine Eingliederung erfolgreich funktionieren? Das sind die Fragen, die wir uns jetzt stellen müssen!!

Und dies mit den Bürgern und auf einem gesitteten demokratischen Weg. Wir schaffen das nur in einem offenen Austausch und gemeinsam. Wir benötigen eine bestmögliche Lösung für die Ausländer und die deutsche Bevölkerung.

Grüße, Ihre Stimme für Mülheim
Dirk Dregenus