Kommentar

Beiträge zum Thema Kommentar

Sport

Bayern, quo vadis?

Unglaubliches ist passiert: Manuel Neuer musste hinter sich greifen. Und das gleich zwei Mal. Nachdem man zuletzt das Gefühl hatte, die Konkurrenz würden die Meisterschale am liebsten hübsch verpackt schon jetzt nach München schicken, glaubt man nach dem 1:2 in Hannover ein kollektives Aufatmen zu hören. Die Bayern sind also doch schlagbar. Welch sensationelle Erkenntnis. Ist doch noch niemand mit maximaler Punktzahl Meister geworden. Wer das Spiel gesehen hat, weiß, dass ein Punkt mindestens...

  • Herne
  • 25.10.11
  • 1
Kultur

Umfrage: Kunst oder Kitsch?

Die aktuelle Umfrage im Lokalkompass: Ist die Hengsbach-Statue Kunst oder Kitsch? Voten Sie mit. Unten rechts auf dieser Seite! Du meine Güte, welch' ein Wirbel um die neue Hengsbach-Statue am Dom. Immerhin hat es die Künstlerin Silke Rehberg aus Sendenhorst geschafft, dass über ihr jüngstes Werk kräftig diskutiert wird. Joseph Beuys wäre darüber bereits höchst entzückt gewesen. Über Kunst und Geschmack lässt sich bekanntlich trefflich streiten. Ist das Ding gelungen? Passt es ins Ensemble von...

  • Essen-West
  • 22.10.11
  • 12
Ratgeber
Mit diesem unscharfen Bild fahndet die Polizei nach einer Unbekannten. | Foto: Polizei

Kommentar: Bitte recht unscharf

Schon genial, was die Technik alles kann. Blitzer knipsen Raser auch bei Tempo 180 knackescharf. Und mit den Satellitenbildern aus dem Internet können wir ganz toll aus dem All bis in Nachbars Garten gucken. Nur eines können wir offensichtlich nicht. Geldautomaten bauen, die mal ein richtig gutes Fahndungsfoto von Kartendieben machen. Die Realität: Unscharfe Bildchen – wie auf unserer Seite 5 – die Banken der Polizei als Fahndungsfoto schicken. Und darauf soll man dann was erkennen? Die Täter...

  • Lünen
  • 18.10.11
  • 3
Kultur
Geniales Ballett-Erlebnis: Carmen / Boléro am Aalto-Theater. Choreographie: Ben van Cauwenbergh. | Foto: TUP

Wenn Ballett den Zeitgeist trifft

Ben van Cauwenbergh, Chef des Aalto-Ballets, hat dem interessierten Publikum in den letzten Jahren eine ganze Reihe bemerkenswerter Aufführungen beschert. Zu nennen wären zum Beispiel „Carmen / Boléro“ oder jüngst „Irish Soul“. Mal wird auf einer zweiten Ebene getanzt, mal stehen die Künstler buchstäblich im (irischen) Regen. - Zugegeben: eine zusätzliche tänzerische Herausforderung. Gedankt wird dies dem anerkannten Ballett durch hohe Auslastungsquoten. Also alles bestens? Nein. Denn der...

  • Essen-West
  • 17.10.11
Ratgeber

Schnäppchen Universität

Ein Studium an der Universität Duisburg-Essen ist ab sofort wieder zum Schnäppchen-Preis zu haben. Sprich: Die Studiengebühren, die von der schwarz-gelben Landesregierung erst im Jahr 2006 beschlossen wurden, hat die rot-grüne Koalition wieder vom Tisch gefegt. Die Folge: Die Studierenden können sich die Zahlung von bis zu 1.000 Euro jährlich sparen. Was sinnvoll ist, denn es ist ungemein ungerecht, wenn angestrebte Bildung nur aufgrund des schmalen Geldbeutels der Eltern unmöglich ist. Auch...

  • Essen-West
  • 14.10.11
Ratgeber

Scheitern für Anfänger - Kommentar zur "Sinnsuche"

Die Suche nach dem Sinn des Lebens ist für jeden von uns immer mal wieder Thema. Einen besonders hohen Stellenwert dabei hat der Beruf. Lernen wir jemanden kennen, können wir gar nicht anders, als die Person zu fragen, was sie beruflich macht. In unserer „Höher, besser, weiter“-Gesellschaft fallen so schon viele Menschen aus dem Raster, weil sie entweder arbeitslos sind, der Job nicht toll genug oder was noch schlimmer ist - wenn sie in ihrem Beruf versagt haben. Das Stigma werden sie nicht...

  • Arnsberg-Neheim
  • 30.09.11
LK-Gemeinschaft
2 Bilder

Olaf Thon: Guter Spieler, schlechter Trainer

Der Olaf, dat war einer, der konne allet anner Pille, ein echter Schalke Jung, der hat dat Pölen noch auffe Straße gelernt. Sie strahlen in der königsblauen Familie, wenn sie über den letzten Fußball-Weltmeister mit Schalker Wurzeln reden. Aber er war nicht nur der Mann des gepflegten Kurzpassspiels, er landete auch ein paar legendäre Querpässe am Mikro. Auf die Frage, wie sich wohl sein Trainer nach solch einem Grotten-Kick fühlen würde, antwortete einst der findige Olaf vor laufenden Kameras:...

  • Marl
  • 21.09.11
Kultur
7 Bilder

Das kleine Band der Sauberkeit

Essen hat nicht gerade ein Händchen, wenn es darum geht, Kunst im öffentlichen Raum zu präsentieren. Klassisches Beispiel: das Elefanten-Klo am Rande des Kennedyplatzes. Eine umstrittene Plastik des Künstlers Serge Spitzer. 20 Tonnen schwer. Ein Umzug wurde vom Kulturausschuss abgelehnt - rund 250.000 Euro würde dies kosten. Wobei: Die Plastik ist - als Kunstwerk betrachtet - gar nicht so schlecht. Wäre sie nicht permanent beschmiert und voller Müll. Und wäre der Standort mit etwas Verstand...

  • Essen-West
  • 15.09.11
Politik
Kaum einen Pfennig mehr in der Kasse: Das Forsthaus Haidberg steht vor dem Aus. Die Stadt kennt das Problem seit langem - und bleibt weiter tatenlos.

Politik macht müde und zornig

Keine Frage: Es ist nicht einfach in der Zeit von leeren Stadt- und Staatskassen, wieder einmal einer drohenden Wirtschaftskrise und ermüdenden, phrasenschwingenden Politikern, das Interesse an den kleinen, wichtigen Dingen in unserem direkten Umfeld zu verlieren. Aber es ist elementar, lebensnotwendig! Für das Forsthaus Haidberg, dem die Schließung droht. Eine Einrichtung, in der gelernt und gelebt, was woanders versäumt wird: Natur, Kreativität, Integration, Sozialisierung. Für alle...

  • Marl
  • 26.08.11
  • 1
Politik
Das war die Oase-Welt noch in Ordnung: das Frohnhauser Spaßbad fest in Kinderhand... | Foto: Gohl / West Anzeiger

Hartz IV - die teure Alternative

Das Frohnhauser Familienbad Oase ist bekanntlich dicht - und eine örtliche Initiative kämpft weiterhin für die Wiedereröffnung. Was „unsere“ Politiker nicht weiter kümmert. Sie haben sich schließlich entschlossen - zur dauerhaften Schließung. Eine Argumentations-Schiene: Es gäbe schließlich Alternativen. Wie den Aquapark Oberhausen, der mit ein Grund dafür sei, dass der Stöpsel aus der Oase gezogen wurde. Nun ist‘s aber so, dass zum Beispiel Hartz IV-Empfänger erst einmal anreisen müssen. Das...

  • Essen-West
  • 16.08.11
  • 12
LK-Gemeinschaft

Was die Egoisten einfach nicht schnallen ...

("Angezettelt" von Dirk Bohlen): Na, geht‘s Ihnen gut? Nicht so? Sie waren dieses Jahr erst ein Mal im Ausland und müssen den Zweiturlaub aus irgendwelchen Gründen ausfallen lassen? Ooooch, Sie tun mir aber leid! Andere Frage: Wann haben Sie das letzte Mal gespendet? Lange her? Oder noch nie? Das ist schade! Dann gehören Sie wohl zu der Sorte Mensch, die in Gesellschaft zwar gern klagt über die schrecklichen Dinge auf dieser Welt. Aber im stillen Kämmerlein haben Sie noch noch nie versucht,...

  • Wesel
  • 16.08.11
  • 11
LK-Gemeinschaft

Anweisung ist Anweisung

Haben Sie auch kürzlich im strömenden Regen morgens um 8 Uhr den Rasen gemäht? Nein? Dann sind Sie sicher nicht als Gärtner bei der Stadt Dortmund angestellt. Jene Gärtner haben bei einem Niederschlagswert von gefühlten 300 Litern pro Sekunde den benachbarten Schulrasen bearbeitet: Der eine mähte die nasse Matsche zu einer grün-braunen Pampe, der andere pustete mit einer Hand in der Hosentasche und einem Laubsauger den schmockefarbenen Brei-Klumpatsch von einer Seite auf die andere....

  • Dortmund-West
  • 12.08.11
Ratgeber
So darf man nicht in die Huestraße abbiegen. Trotzdem halten sich viele Autofahrer nicht an diese Verkehrsregel. Foto: EK | Foto: EK

Kommentar: Dieser Unfall rüttelt auf

Ob der Unfall, bei dem am Dienstag ein Motorradfahrer auf der Bebelstraße in Lünen starb, auch passiert wäre, wenn der Lastwagenfahrer nicht verbotenerweise angehalten hätte? Denn ein Schild verbietet, am Unfallort nach links abzubiegen. Die Frage „Was-wäre-wenn...?“ ist wohl nicht zu beantworten. Zuviele Faktoren spielen eine Rolle. Doch der Fall rüttelt auf. Denn manche scheinen Schilder im Straßenverkehr allenfalls als guten Tipp oder eine Art Empfehlung zu sehen. Da wird munter abgebogen,...

  • Lünen
  • 12.08.11
  • 4
Politik
Der nächste Winter kommt bestimmt...

Das Winterdienst-Sparpaket

Der nächste Winter kommt bestimmt... - Ob sich das auch unsere Politiker gelegentlich vor Augen führen? Mitten im - nicht vorhandenen - Hochsommer 2011 hat die CDU-Fraktion jüngst die Aktualisierung der Streupläne abgelehnt. Alle anderen Parteien konnten unterm Strich der Überarbeitung des Winterdienstverzeichnisses durch die Stadtverwaltung argumentativ folgen. Was zeigt: Erst rund vier Monate vor dem nächsten Wintereinbruch ist ein - zudem umstrittener - Streuplan verabschiedet worden,...

  • Essen-West
  • 29.07.11
  • 1
Überregionales
Wegwerfware Haustier. Gerade in der Urlaubszeit werden die Tierheime überschwemmt mit Fundtieren.

Urlaubszeit heißt für viele Tiere Endstation Sehnsucht

Wer sich mit einem tierischen Hausfreund umgibt, hat in der Ferienzeit oft das Nachsehen. Kein Ersatzbrötchengeber zur Stelle, kein Dosenöffner, der für die Urlaubswochen einspringt und sich um den schmusigen Mitbewohner kümmert. Und damit wird die schönste Zeit des Jahres zum echten Stressfaktor - oft auch fürs liebe Vieh. Denn die Tierheime sind in dieser Zeit überfüllt, und nicht selten endet für manch bedauernswertes Wesen das Leben an der berühmt, berüchtigten Autobahnraststätte....

  • Marl
  • 27.07.11
  • 2
Kultur
Blick in vergangene Zeiten: Kohle war gestern. - Auch wenn dies einige Autoren noch nicht verstanden haben... | Foto: Archiv Stadtspiegel

Boah, ey! Schakkeline!

Es gibt Dinge, die die Welt nicht braucht. Ein Beispiel: Das neue Wörterbuch für den Ruhrpott, das ein namhafter Verlag nun auf den Markt geworfen hat. 5.000 Stichwörter und Wendungen sowie Wissenswertes über Land, Kultur und die Einheimischen sind darin zu finden. Liest man. Geeignet sei das Buch für Urlauber und Dialekt-Freunde. Ich hatte gehofft, mit dem Ende der Europäischen Kulturhauptstadt Ruhr.2010 wäre das Schlimmste überstanden. Haben Sie im letzten Jahr mal im Buchhandel das riesige...

  • Essen-West
  • 14.07.11
  • 8
LK-Gemeinschaft

Was darf eine Glosse - und was nicht?

Aufhänger für die heutige Sonntagsspitze ist das "Angezettelt" von vor einer Woche, das am 6. Juli auch im "Weseler" erschienen ist. Es ging um den Flashmob des Weseler Jugendamtes am Berliner Tor, nachzulesen hier. Der Leiter der städtischen Jugendheimes Karo, Mathias Schüller, bekundete mir bei der Veranstaltung seine Enttäuschung über die Aussagen in meinem Text. Sein Vorwurf war zweigeteilt: 1) Er hielt mir Panikmache vor. Viele Eltern hätten den Text gelesen, ihn nicht als Glosse...

  • Wesel
  • 10.07.11
  • 10
Politik

Zu schade für den Badespaß?!

Es hat schon eine gewisse Komik, mit der sich die SPD an ihr Wahlversprechen „Hesse bleibt bestehen“ klammert. Nach jüngsten Überlegungen rund um die Essener Bäderfrage soll das Dellwiger Freibad etwa 80 Prozent seiner Wasserfläche verlieren und für 3,2 Millionen Euro umgebaut werden. Die Zukunft der alten Becken: ungewiss. Auch wenn nur noch ein aufblasbares Kinder-Planschbecken in Dellwig stehen bleibt, wird die SPD vermutlich behaupten: Wahlversprechen gehalten. Bei der Oase in Frohnhausen...

  • Essen-West
  • 06.07.11
  • 3
LK-Gemeinschaft

Kläffer machen die Nachbarschaft madig

Wenn’s um Hunde geht, regen sich die meisten Menschen ja über deren Hinterlassenschaften auf. Oder vielmehr über die Frauchen und Herrchen, die den Kot nach Geschäftsabschluss nicht wegmachen. Bei mir ist das anders: Mich stört bei Hunden am meisten das Kläffen. Und auch dies ist natürlich auf die Besitzer zurück zu führen. Mir völlig unverständlich, wie man so rücksichtslos sein kann. So wie die Leute, die mit sechs bis zehn kleinen Hunden in ein leerstehendes Haus etwa 300 Meter Luftlinie...

  • Wesel
  • 19.06.11
  • 55
Überregionales
P. E. Mölmsch | Foto: Janet Kempken

P. E. Mölmsch und das Schwimmbad

?: „P. E. Mölmsch, geht’s gut?“ P. E. Mölmsch: „Bestens, die Ruhr ist ja auch wunderschön.“ ?: „Mehr in der Innenstadt oder in Saarn unterwegs?“ P. E. Mölmsch: „Zwischen Styrum und Kettwig. Auf keinen Fall im neuen Marinabecken neben der Kaufhofruine. Weil, dann schimpfen die Bauarbeiter, wenn ich da rein schwimme.“ ?: „Das geht vielen so.“ P. E. Mölmsch: „Ich weiß. Ich respektiere das. Ich habe mal eine Frage“ ?: „Welche?“ P. E. Mölmsch: „Kommt neben die Marina auch noch ein Schwimmbad?“ ?:...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 16.06.11
Politik
Kein Gesicht, kein Gewicht, keine Lobby: Arme Kinder in Marl sind arm dran.

Blindes Sparen stiehlt Kindern Lebensqualität

Wie ignorant dürfen politische Entscheidungsträger bei Kinder- und Jugendbelangen sein, ohne dass es moralisch verwerflich ist und unter mutwillige Unwissenheit fällt? Oder hört beim schnöden Mammon jegliches Verantwortungsbewusstsein wie Fürsorgepflicht für Marls junge Bürger auf? Die übrigens die Zukunft dieser Stadt bedeuten. Allein, die gering geschätzte Lobby der Kleinsten lässt sie für die Stadt zu willkommenen Opfern beim blinden Sparen werden. Wie sonst sollte man das gnadenlose...

  • Marl
  • 16.06.11
Ratgeber

Das Wir in der Öffentlichkeit - Der Umgang mit Kritik / Kommentar

Im Zeitalter vieler öffentlicher Netze ist es nicht ungewöhnlich, dass sich viele diesen Portalen öffnen, sich öffentlich machen, sich der Öffentlichkeit stellen. Wer diesen Schritt geht, der muss sich allerdings darüber im klaren sein, dass er aus dem Schatten heraus in das Rampenlicht tritt. Kritik ist dann ein Begleiter, wie der Vermerk von Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel. Das gilt für Veröffentlichungen jeglicher Art, Berichte wie Kommentare. Umsichtigkeit ist besonders dann gefragt,...

  • Wattenscheid
  • 04.06.11
Politik
Eine Hausbesetzung von kurzer Dauer. | Foto: Bündnis „Rettet das JZE“

Renzel, der Droh-Dezernent

Was ist die Aufgabe eines Jugenddezernenten? Vielleicht so: Sich für die Interessen der Jugendlichen in der Stadt einzusetzen. Essens Kulturdezernent Peter Renzel gab allerdings am Sonntag ein wundersames Bild ab: Das Bündnis „Rettet das JZE“, das eine Schließung des Jugendzentrums an der Papestraße verhindern möchte, demonstrierte am Samstag in der Innenstadt - und besetzte am Abend nach dem Abschiedskonzert das JZE. Doch die Hausbesetzung sollte nicht lange dauern: Bereits am Sonntag gegen 16...

  • Essen-West
  • 30.05.11
  • 2
Natur + Garten

Essen: Kein Herz fürs Ehrenamt?!

Essen setzt aufs Ehrenamt: Sogar eine eigene „Ehrenamt Agentur“ gibt es, die berät und ehrenamtlich aktive Menschen vermittelt. Und dann das: Während in Mettmann die Rettungshunde von der Steuer befreit sind und in anderen Städten zumindest auf 50 Prozent verzichtet wird, kassiert Essen die volle Summe. Und sieht auch keine Möglichkeit, dies zu ändern. Sie erinnern sich: Ein Rettungshund war es, der das verschwundene Mädchen Kassandra in einem Gully in Mettmann entdeckte - und rettete. Werden...

  • Essen-West
  • 30.05.11
  • 2
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