Religion

Beiträge zum Thema Religion

Kultur

RELIGIONSFREIHEIT

Wenn ich mich für eine Religion entscheiden müsste, würde ich evangelisch. Denn in diesen Kirchen ist es zumindest warm. Das kann man von diesen katholischen Protzbauten, den Kathedralen, nicht behaupten. Im Übrigen habe ich auch keine Lust ständig auf die Knie zu fallen. Deswegen könnte ich auch kein Moslem werden. Dabei habe ich nicht einmal Arthrosen. Und schon gar nicht in den Knien. Aber diese Art von Demutsbekundigung ist mir völlig suspekt. Und ich verneige auch nicht mein Haupt: Weder...

  • Arnsberg
  • 01.02.13
Ratgeber
Marianne Funda

Besinnliches: Familienbande

Samstagmorgen: spätes Frühstück mit der Familie. Was liegt an dieses Wochenende? Der Sohn hat ein Fußballspiel, der Papa wird ihn begleiten, die Tochter will mit der Freundin ins Schwimmbad, Mama trifft sich zum Shoppen mit der besten Freundin und morgen gehen alle zusammen ins Kino. Samstagmorgen: Er frühstückt allein, weil seine Frau früh zur Arbeit in den Supermarkt musste. Der Sohn hat gefeiert und wird schlecht gelaunt gegen Mittag erscheinen. Die Tochter ist an diesem Wochenende bei ihrem...

  • Hattingen
  • 01.02.13
Kultur

Besinnliches: Altschnee und weiße Flecken

Das erste Prickeln ist weg. So dachte ich heute Morgen, als ich durch die geräumten Straßen zum Gemeindebüro ging. Kein neuer Schnee mehr, was da ist, ist geräumt oder festgefroren. Wenigstens kein Schneeschippen mehr! Aber selbst das hat ja Spaß gemacht, als zum ersten Mal alles mit einer wunderbar weißen Decke überflockt wurde. Da entdeckst du Bekanntes beim Blick aus dem Fenster noch mal ganz neu und kriegst Lust, rauszugehen, einzutauchen, Spuren zu setzen. Mit diesem Prickeln ist es jetzt...

  • Hattingen
  • 25.01.13
Kultur
Pastor Antony (m.) mit seinem neuesten Buch, seinem Übersetzer Josef Růžička (l.) und seinem Verleger Magnus See (r.).

Pastor Antony aus DO-Marten veröffentlicht neues Buch

Dortmund-Marten. Lyrik an den Leser zu bringen, ist heutzutage eine Herausforderung. Dennoch kam das erste deutsche Werk von Pastor Antony – „Das Lied meines Tanzes und der Tanz meiner Träume“ – bei den Lesern derart gut an, dass er den Mut fand, ein neues Buch zu veröffentlichen: „Im Schatten deiner Schwingen“. Kolumnenhaft beschäftigt sich der Pastor der Gemeinde Heilige Familie in Dortmund-Marten mit Gott und der Welt. Er lässt den Leser teilhaben an seinen Gedanken zu Bibelzitaten, kleinen...

  • Unna
  • 24.01.13
Ratgeber
Ludwig Nelles, Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde St. Georg, Holthausen

Besinnliches von Ludwig Nelles: "Leise rieselt der Schnee"

Ist es nicht schön? Ich sitze hier an meinem Schreibtisch, überlege, was ich für „Besinnliches“ schreiben kann, und draußen fällt der Schnee. Ich beobachte die Schneeflocken, wie sie die ganze Landschaft verzaubern mit einer weißen Decke wie mit einem Zuckerguss. Einfach schön, nicht wahr? Klar, ich höre einige von ihnen schon mit Einwänden: Ist aber auch kalt draußen, und überhaupt, ich muss schon wieder Schnee schippen. Und dann das Autofahren auf rutschigen Straßen und das Gehen auf...

  • Hattingen
  • 18.01.13
Ratgeber

Besinnliches: Hör mal zu

Jetzt hör doch endlich mal zu! Du hast ja überhaupt nichts mitbekommen von dem, was ich da gesagt habe! Du hörst immer nur das, was Du auch hören willst! Diese Reihe ließe sich fast endlos fortführen. Es fällt anscheinend schwer, einander zuzuhören. Besonders gerne wird das im Kabarett aufgegriffen (leider nur selten gut), wenn es um Mann und Frau geht. Hören. Weg-Hören, Über-Hören, Teil-Hören, Ausleg-Hören, Ohrendurchzugs-Hören, Aussitz-Hören, Scheinbar-Hören, Laß-mich-in-Ruhe-Hören,...

  • Hattingen
  • 11.01.13
  • 1
Überregionales
14 Bilder

Weihnachtsmarkt in Mehr

Ein kleiner aber feiner Weihnachtsmarkt im Ortsteil Mehr lockte zahlreiche Besucher an. Bei weihnachtlichen Leckereien und gestifteten Weihnachtsbäumen sorgten die Bühnenfeunde und der Kirchenchor für die richtige Stimmung. Hier einige Bilder.

  • Kranenburg
  • 16.12.12
Kultur
Der Dom zu Limburg an der Lahn
63 Bilder

Foto der Woche 50: Lasst uns in die Kirche gehen...

Bei unserem spielerischen Wettbewerb zum "Foto der Woche" darf jeder mitmachen. Eine Übersicht der bisherigen Themen und entsprechender Fotos gibt es HIER. Das Thema diese Woche lautet Lasst uns in die Kirche gehen...Es gibt Leute, die kennen die Kirche wie ihre eigene Westentasche. Sie sind regelmäßig dort, sehen in ihr einen Ruhepol und Zufluchtsort, den Mittelpunkt der Gemeinde. Andere besuchen diese besondere Gebäude höchstens einmal im Jahr, weil "die Bänke so ungemütlich sind". Und wieder...

  • Essen-Süd
  • 10.12.12
  • 25
Ratgeber

Besinnliches: Dem Licht entgegen

Viele kennen das Lied „Wir sagen euch an, den lieben Advent, sehet die erste Kerze brennt.“ Es gibt viele Lichtquellen in der vorweihnachtlichen Zeit. Sie thematisieren vier Wochen Vorfreude auf das große Fest der Christen, Geburt unseres Herrn Jesus Christus. Er wird nach christlichem Glauben auch als das Licht der Welt bezeichnet. Licht aus einer Glühlampe, gespeist von einer Energiequelle ist für uns Menschen ein ganz wichtiges Element im Alltag. Ohne eine solche Erfindung aus dem 19....

  • Hattingen
  • 30.11.12
Überregionales

Besinnliches: Gefühle im November

Wie geht es Ihnen mit dem November? Viele atmen innerlich auf, wenn er zu Ende ist. Mit den Gedenktagen Allerseelen, Volkstrauertag und Totensonntag ist er geprägt von Abschied und Sterben, vom Loslassen und der Tatsache, dass unser Leben begrenzt ist. Selbst in der Natur geschieht der „Verfall“ plötzlich so schnell. Quasi über Nacht werfen die Bäume ihr Laub ab. In diese Gedanken hinein hörte ich vor einigen Tagen ein Stück der Gruppe „Wir sind Helden“:„Ich seh uns beide, du bist längst zu...

  • Hattingen
  • 23.11.12
Ratgeber
Birgit Crone, Pfarrerin in den Ev. Kirchengemeinden Welper-Blankenstein und Winz-Baak

Besinnliches von Birgit Crone: "Alles dieselbe Erde"

Liebe Leserin, lieber Leser, „Es waren mal zwei Menschen. Als sie zwei Jahre alt waren, da schlugen sie sich mit den Händen. Als sie zwölf waren, schlugen sie sich mit Stöcken und warfen mit Steinen. Als sie zweiundzwanzig waren, schossen sie mit Gewehren nach einander. Als sie zweiundvierzig waren, warfen sie mit Bomben. Als sie zweiundsechzig waren, nahmen sie Bakterien. Als sie zweiundachtzig waren, da starben sie. Sie wurden nebeneinander begraben. Als sich nach hundert Jahren ein Regenwurm...

  • Hattingen
  • 16.11.12
Ratgeber
Pastor Mirco Quint, St. Mauritius Niederwenigern

Besinnliches von Mirco Quint: "Ganz selbstlos und verschwenderisch"

Die Dunkelheit bricht herein. Es herrscht eine gewisse Spannung und Aufregung an vielen Orten. Kinder versammeln sich mit ihren Eltern und Großeltern an der Kirche. In ihren Händen tragen sie selbstgebastelte Laternen. Mit großen Augen schauen sie in das funkelnde Licht und sind stolz auf der Farben Pracht. Die vielen kleinen Lichter in den Laternen machen die Dunkelheit ein wenig heller. Es scheint, als wolle das Licht der Laternen die Dunkelheit vertreiben, sich verteilen und den Menschen...

  • Hattingen
  • 09.11.12
  • 1
Kultur

Gerhard Tersteegen in Mülheim- Vortrag des Geschichtsvereins

„Chird Tersteegen woar en aule Mölmsche, wenn he ouk en Moers (1697) op de Wält chekumme ös. Em Auler van fifftehn Joor koam he noo Mölm un heet ssinn Leewe lang hie cheleew.“ Immerhin hat er 56 Jahre in Mülheim gewirkt, zunächst als Kaufmannslehrling, da das erwünschte Theologiestudium aus Geldmangel nicht möglich war. Wie es mit dem jungen Mann weiter ging, wird Heinz Hohensee am Mittwoch, 31. Oktober 2012 um 19 Uhr im Foyer des Kunstmuseums berichten. Als Pietistenprediger und Dichter von...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 24.10.12
Überregionales

Besinnliches: Daumen hoch für Daumen raus

Ich bin ja gern unterwegs – im Wald – querfeldein – auf der Suche nach Eindrücken: eine bemooste Wurzel, eine Quelle, ein besonderer Stein… Ein Pfarrer kann ja alles gebrauchen – als Symbol für den nächsten Gottesdienst, als Metapher für die Stadtspiegel-Andacht… Ich finde es einfach schön. Und dann verliere ich die Zeit und den Weg aus den Augen. Neulich landete ich in … verrate ich nicht. Der nächste Bus nach Hause fuhr erst in einer Stunde. Und ich erinnerte mich an die gute alte Zeit, da...

  • Hattingen
  • 19.10.12
Politik

Kurzer Kommentar zu Mohammed, Jesus und Co

Alle Menschen sind gleich - nur einige scheinen nicht rechnen zu können. Wieder sterben weltweit Menschen für eine Karikatur, wieder lassen sich sich religiöse Menschen beeinflussen von machtgierigen Selbstdarstellern, die nichts anderes als ihren Hass in die Welt sprühen wollen. Einige wenige versuchen einen Weltenbrand zu entfachen, weil sie sie selbst ein Problem mit ihrer eigenen Identität haben. Und das schlimme ist, dass sich so viele miteinbeziehen lassen. Wenn Mohammed, Jesus und Co...

  • Wesel
  • 23.09.12
  • 2
Politik

Nachdenken scheint schwer zu sein, oder tut gar weh.

In allen Ländern der Erde will das Chaos die Oberhand gewinnen. Die größte Provokation derzeit, das Schmähvideo über den Propheten Mohamed. Da wird von Meinungsfreiheit geredet und das so etwas genau darunter fallen würde. Das finde ich nicht, denn die persönliche Freiheit hört da auf, wo sie auf die Freiheit eines Anderen trifft. Ich verstehe unsere Politiker nicht, wie überhaupt darüber diskutiert werden kann und nicht geschlossen gegen solche Provokationen vorgegangen wird. Wieweit denken...

  • Emmerich am Rhein
  • 17.09.12
  • 21
Kultur
An ihrem Begegnungstag am 15. September lädt die  katholische Kirche nicht nur in ihre eigenen Räume ein, wie hier im Propsteigarten.  Auch andere Orte sind Teil der Begegnung. | Foto: Archiv

Von Beruf und Berufung

Was haben die Werkstatt des Künstlers Leo Lebendig, das „Sleep In - Stellwerk“ oder die Feuerwache 1 gemeinsam? Es sind Orte, an denen Menschen arbeiten, für die ihre Aufgabe auch so etwas wie eine Berufung ist. Am Samstag, 15. September, lädt die Katholische Stadtkirche zu Begegnungen an diesen Orten ein. „Als Getaufte gemeinsam auf dem Weg“, heißt das Motto des Begegnungstages, zu dem sich Interessierte noch bis zum 28. August anmelden können. Auf den Weg machen können sich die Teilnehmer zu...

  • Dortmund-City
  • 28.08.12
Überregionales
Susanne Schade, Gemeindereferentin in der Kath. Kirchengemeinde St. Peter und Paul, Hattingen

Besinnliches von Susanne Schade: "Spannende Neuanfänge"

Na, haben Sie auch am Donnerstag einige kleine Menschen gesehen mit riesigem Tornister und einer Schultüte, größer als sie selbst? Einschulung war angesagt für viele aufgeregte ­„I-Männchen“ – und ihre nicht minder aufgeregten Eltern und Großeltern! Mit etwas Wehmut dachte wohl der eine oder andere Erwachsene an den eigenen Schulstart zurück oder daran, dass der heutige Schulneuling doch eigentlich gerade kürzlich erst in den Kindergarten gekommen ist… Die Zeit vergeht… und vieles ändert sich...

  • Hattingen
  • 24.08.12
Überregionales

Er sucht Auftritte Jeglicher Art wenn sie eine Veranstaltung haben wo er auftreten kann so lassen sie es und wissen

Mirco .M (19) besser bekannt als ikay hat am 07.07.1993, in Recklinghausen das Licht der Welt Erblickt. Ende 2008 begann die "große" Interesse an Musik, er nahm sein erstes Lied auf und wollte unbedingt weiter machen, bis heute. Nachdem er sein erstes eigenes Equipment bekommen, hat er täglich recordet um sich zu steigern. Er hat sich anfangs oft gebattelt und andere Rapper gedisst um zu zeigen das er hungrig ist, und mehr aus sich raus holen kann. Doch heute schreibt er über seine vergangenen...

  • Recklinghausen
  • 10.08.12
Überregionales

Krieg der Kulturen oder der Spielplatz als Asyl

Gestern musste ich viel über einen Vorfall nachdenken, von dem mir ein Bekannter auf Google+ berichtet hatte: Es hatten wohl einige Mitmenschen versucht bei einer türkischen Familie einen Brandsatz durch die voher zerschlagene Haustür zu werfen. Andersgesinnte Menschen konnten dies rechtzeitig verhindern. Bei solchen Dingen bin ich jedesmal sprachlos, wütend nicht - einfach sprachlos. Salafisten versuchen auf Demonstrationen unsere Polizisten zu verletzen oder gar zu töten. Neo-Nazis skandieren...

  • Wesel
  • 09.08.12
  • 5
Überregionales
Foto: Gerd Kaemper

"Bildung ist ein Muss für dieses Land"

Bis vor kurzem war Pfarrer Venjakob, Evangelische Trinitatis Kirche- Buer, noch zu Besuch im ca. 8000 Kilometer entfernten Tansania und nun ist er wieder heil in Gelsenkirchen angekommen. Von Kim Hackenfort Buer. Für eine Woche hat er zusammen mit Superintendent Rüdiger Höcker den Kirchendistrikt Morogoro besucht, der seit mehr als einem Vierteljahrhundert patnerschaftlich mit dem Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid verbunden ist. Zusammen besuchten sie dort Pfarrer Yordan Matandika,...

  • Gelsenkirchen
  • 08.08.12
Ratgeber

Heute schon zornig gewesen?

"Selbst die Freunde fürchten ihn. Er gibt, aber man ist ihm nicht nahe. Kurz, es gibt nichts, das einen Zornigen glücklich machen könnte." Shantideva Es ist schon ein Kreuz, worüber wir uns heutzutage alles ärgern müssen, der Fahrer im Wagen vor uns kriecht dahin als suchte er das nächste Altersheim, die Frühstücksbrötchen schmecken als wenn der Bäcker Hubba Bubba Kaugummis aufgebacken hätte und der/die PartnerInn nervt sowieso. In unserem Alltag gibt es viele Dinge, meistens kleine, die uns...

  • Wesel
  • 05.08.12
  • 6
Kultur
(v.l.) Ahmed Yilmaz, Mehmet Cetin, Mehmet Baydar vom Verein „DITIB Türkisch Islamische Gemeinde zu Hattingen e.V.“ in der Moschee vor der Wand, die fürs Gebet in Richtung Mekka zeigt. Foto: Kamphorst

Ramadan: Zeit, sich auf das Wesentliche zu besinnen

(von Cay Kamphorst) Dieses Jahr begehen die Muslime ihren Ramadan, die religiöse Fastenzeit, vom 20. Juli bis zum 18. August. Eine Zeit, in der die Menschen das Leid der Armen nachempfinden und dankbar sind, dass sie am Abend doch ihre Mahlzeit einnehmen können. Der „Ramadan“ oder in manchen Ländern auch „Ramazan“, endet am frühen Morgen des 19. August mit einem gemeinsamen Gebet. Danach wird drei Tage gefeiert, das so genannte „Zuckerfest“. Nach dem Koran bedeutet Fastenzeit, dass Gläubige vom...

  • Hattingen
  • 03.08.12
Überregionales
Dr. Rulf vom Ärztenetzwerk Uro Nordrhein

Beschneidung ist nur aus medizinischen Gründen oder freiem Willen legitim. Argumente für bessere Hygiene sind nicht tragbar

In einigen Religionsgemeinschaften gilt das Entfernen der Vorhaut in jungen Jahren als Ausdruck von Gläubigkeit. Nach einem aktuellen Urteil des Kölner Landgerichts ist religiös motivierte Beschneidung von Jungen jedoch als Körperverletzung zu werten und damit strafbar. Das teilt das Ärztenetzwerk Uro GmbH Nordrhein mit. Generell ist die Entfernung der Vorhaut mit einem geringen Operationsrisiko und guten kosmetischen Ergebnissen verbunden. Potenz und sexuelle Erregbarkeit bleiben...

  • Velbert
  • 18.07.12
  • 2
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