Wacheröffnung bei der DLRG

Lebensretter sind fit für den Ernstfall

Warum ein duzend Rettungsschwimmer am heutigen Samstag, 7. Mai, über Wittens Ruhrwiesen rennen, und gegen welche respektvolle Geste der Handschlag ersetzt werden kann, dass können die Rettungsschwimmer der DLRG im Bezirk Witten mit strahlendem Lächeln und viel Vorfreude auf die künftige Wachsaison nach diesem Wochenende berichten.

Auch das Vereinsleben in der DLRG Witten war in den letzten zwei Jahren kaum mit den Jahren zuvor vergleichbar. Fortbildungen, Kontakt und Austausch hielt man über Videokonferenzen; die sportliche Ertüchtigung suchte man mit viel Abstand im Freien. Mit etwas mulmigen und gemischten Gefühlen konnte nach vielen Monaten Pause das Schwimmtraining wieder aufgenommen werden.

Schwimmen, die Kernkompetenz der DLRG, die es sich seit 1913 zur Aufgabe gemacht hat, Nichtschwimmer zu Schwimmern auszubilden, sowie Schwimmer zu Rettungsschwimmern weiterzubilden, kam in den vergangenen zwei Jahren zu kurz.

Der DLRG blickt auf zwei Jahre zurück, die den Verein und seine Mitglieder in vielerlei Hinsicht geprägt haben, gleichwohl aber auch in eine Zukunft, in der man in Anbetracht der weltpolitischen Lage nicht von Normalität sprechen kann.

Dennoch: Einen Austausch im partnerschaftlichen Miteinander suchen zu können und gemeinsam da anzupacken, wo Hilfe gebraucht wird, das kann jeden einzelnen Stolz machen.

Das Jahr 2022 hält bereits eine Vielzahl an geplanten Veranstaltungen und Regatten an und in der Ruhr oder dem Kemnader Stausee bereit. Um den Wittenern auch in diesem Jahr ein gutes und sicheres Gefühl am Wasser zu geben, halten sich die Einsatzkräfte der Wittener DLRG nach wie vor fit. Am heutigen Samstag, 7. Mai, wird mit einer kombinierten Lauf- und Schwimmübung an der frischen Luft dann der Fitnessstand der Mitglieder überprüft.

Anschließend ist Zeit zum Austausch untereinander und mit geladenen Gästen. Viel Zeit dafür bleibt den rund 150 Einsatzkräften dann jedoch bis September nicht mehr. Veranstaltungen, Regatten und der Wachbetrieb an den Wochenenden lassen schon jetzt auf ein Jahr blicken in dem der Griff in den Kleiderschank überwiegend in das Fach mit der roten Einsatzkleidung gehen wird.