In Neumühl blickt man auf die erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1353 zuück
Mit einer neuen Mühle hatte alles begonnen
„Eigentlich“ wäre an diesem Wochenende in Neumühl, wie es so schön heißt, „der Bär los“. Von Himmelfahrt an hätte man fünf Tage lang ausgiebig den 668. Geburtstag des Stadtteils auf dem Marktplatz und der Holtener Straße gefeiert.
Seit 2003 feiern die Neumühler das Frühjahrs-Revierfest immer unter dem Namen „Neumühl-Geburtstag“. 650 Jahre war es da her, dass erstmals eine „neye mulle“ urkundlich erwähnt wurde, vom Grafen von der Stecke erbaut. In späteren Jahren wurde die „Keimzelle Neumühls“ nach Besitzerwechsel als „Morians-Mühle“ zum Inbegriff regen Handels und sorgte für eine erste Blüzezeit Neumühls, lange bevor es die Zeche gab.
Da war Leben in der Mühle und um die Mühle herum. „Und das haben wir heute immer noch“, sagen die Verantwortlichen der Aktionsgemeinschaft Neumühler Kaufleute. Nur zu gerne hätten sie mit den Bürgerninnen und Bürgern wieder das traditionelle, große Geburtstagsfest gefeiert. Natürlich wieder verbunden mit einem ansprechenden Musik- und Unterhaltungsprogramm sowie der bunten Schaustellermeile, wie stets von Walter Söhngen und Ralf Reminder auf den Weg gebracht.
Bewegte Vergangenheit
und bewegende Zukunft
Das ist aufgrund der Corona-Pandemie zum zweiten Mal in Folge nicht möglich. So bleibt den Neumühlern nur der der Blick in eine bewegte Vergangenheit und hoffentlich bald wieder bewegende Zukunft. Jetzt hofft man, dass das Revierfest im Herbst, wenn auch in „modifizierter Form“, über die Bühne gehen kann.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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