Evangelische Kirchengemeinde und Wohnhaus Neumühl feiern wieder ihr gemeinsames Sommerfest
Ein großes Miteinander und Füreinander

Das gemeinsame Sommerfest der Evangelischen Kirchengemeinde und des Wohnhauses für behinderte Menschen ist stets ein Treffpunkt für viele Gäste aus nah und fern.
Fotos: Reiner Terhorst
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Bereits seit 2005 findet immer am ersten Sonntag im September das gemeinsame Sommerfest der Evangelischen Kirchengemeinde Neumühl mit dem benachbarten Wohnhaus für mehrfach behinderte Menschen der Amalie Sieveking-Gesellschaft statt. Nun ist es an der Obermarxloher Straße und dem Hohenzollernplatz wieder soweit.

Am Sonntag, 1. September, geht es in die inzwischen 15. „Fest-Runde“. Das Vorbereitungsteam um Pfarrerin Anja Buchmüller-Brand, Pfarrer Michael Hüter, Wohnhaus-Leiter Klaus Bagus und seinen Stellvertreter Simon Eichhorn hofft, dass dieses Traditionsfest in und für Neumühl wieder einen Beitrag für ein friedliches Miteinander und Füreinander im Stadtteil leisten wird.
Begonnen wird wieder mit einem gemeinsamen Abendmahl-Gottesdienst um 10 Uhr in der Gnadenkirche am Neumühler Markt, den Pfarrer Hüter hält und der unter dem Motto „Suche Frieden und jage ihm nach“ steht.

Die Jahreslosung 2019 aus Psalm 34 wird Thema des Gottesdienstes zu Beginn des diesjährigen Sommerfestes sein. Michael Hüter: „Frieden ist ein großes Wort, das aber bereits im Kleinen ganz wichtig ist. Im Einklang mit der Schöpfung leben, mit anderen Menschen und nicht zuletzt mit mir selbst, all' diese Bereiche und noch viele mehr sind Teil des Friedensbegriffs, den die Bibel meint.“

Hier wird die
Inklusion "gelebt"

Im Anschluss an den Gottesdienst startet das bunte „Nachbarschaftstreiben“ für den ganzen Stadtteil bei hoffentlich angemessenem „Festwetter“. Viele engagierte und hilfsbereite Menschen aus Gemeinde und Wohnhaus haben wieder gemeinsam dafür gesorgt, dass das Sommerfest bis 17 Uhr ein fröhlicher Tag für die ganze Familie wird.

„Unsere Bewohner sprechen schon seit Wochen von dem bevorstehenden Fest und haben sich in die Vorbereitung bestens eingebracht“, berichtet Klaus Bagus, der zudem stolz und dankbar ist, wie gut die behinderten Menschen im Neumühler Stadtteilleben integriert sind. Hier werde Inklusion im wahren Sinn des Wortes „gelebt“.

Angebote zum
Wohlfühlen

Das wird sich auch am 1. September wieder unter Beweis stellen. Nachbarn treffen, mit lieben Menschen reden, Kaffee oder Tee trinken, Reibekuchen oder Leckeres vom Grill genießen, am Kuchenbuffet schlemmen, Live-Musik hören, der Tag hat jede Menge Angebote zum Wohlfühlen und Mitmachen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter aus Gemeinde und Wohnhaus stellen sich wieder in den Dienst der guten Sache. Wie stets, fungiert die Tischtennisgruppe der Gemeinde wieder als „Grillmeister“. Das „Kuchen-Team“ würde sich zudem über Kuchenspenden freuen, Diese kann man vor und nach dem Gottesdienst abgeben oder sich im Alten Pfarrhaus unter Tel. 0203 / 580448 melden.

Von 12 bis 14 Uhr sind auf dem Außengelände zwischen Kirche und Wohnhaus wiederum Dos Hombres zu Gast und intonieren Rock-Pop-Klassiker von Bryan Adams, Bon Jovi, Johnny Cash, Deep Purple und vielen anderen mehr. Für die kleinen Besucher des Sommerfestes gibt es zahlreiche Spielangebote nach dem Motto „Nicht toben, wenn Kinder toben“. Die Evangelische Jugend lädt wieder zu ihrer beliebten Kinder-Schminkaktion ein und gibt reichlich Gelegenheit zum sportlichen Wettkampf. Alle Neumühler und Gäste aus nah und fern sind zum Sommerfest eingeladen und willkommen.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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