Botanischer Garten Hamborn begeistert verantwortungsbewusste Besucher auch in Corona-Zeiten
Grüne Oase zum Atmen und Genießen

Die Freunde und Förderer des Botanischen Gartens Hamborns laden auch wieder einzelne Natur- und Pflanzenliebhaber ein, den von ihnen angelegten Bauergarten unter Einhaltung aller Abstandsregeln zu erleben und zu genießen.
Archivfotos: Reiner Terhorst
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Der Botanische Garten im Bereich Fürst-Pückler- und Hamborner Straße sollte in diesen Tagen ein öffentlich-wirksames Frühlingserwachen erleben. Angelika Hanisch, Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer des Botanischen Gartens Hamborn e.V., wollte mit etlichen ehrenamtlich engagierten Menschen am 10. Mai den Startschuss zu einem ereignisreichen Blumen- und Pflanzenjahr geben.

Daraus wird wegen der Corona-Pandemie genauso wenig wie aus dem ebenfalls bereits abgesagten Sommerfest am 27. Ende Juni. Darin eingebettet sollte auch der dann dritte gemeinsame Gottesdienst der evangelischen Kirchengemeinden Neumühl und Hamborn sowie der Bonhoeffer Gemeimde Marxloh-Obermarxloh stattfinden. Der hätte wieder viele Menschen aus nah und fern in Hamborn grüne Oase gelockt.

Zwar hätte es nach fast eineinhalb Jahrzehnten erstmals keine Fuchsienausstellung mehr gegeben, aber für Abwechslung und große Besucherströme wäre dennoch gesorgt worden. Die Freunde und Förderer, die Kirchengemeinden, die im Botanischen Garten beheimateten Aquarianer, aber auch die Fuchsienfreunde hätten sich am Sommerfest beteiligt.

Das hatten Sigrid Gentzmer und Ernst Zöhrer von den Fuchsienfreunden fest eingeplant. „Eigentlich“, so Ernst Zöhrer, „können wir noch froh sein, dass wir im vergangenen Jahr die definitiv letzte große Fuchsienausstellung mit so toller Resonanz durchgeführt haben, denn Corona hättte uns in diesem Jahr vor massive Probleme gesetzt, denn wir hätten noch nicht einmal ausreichende Pflanzen aus Holland bekommen.“

Genießen der Natur

Klar ist also, dass es dieses Jahr keine öffentlichen Großveranstaltungen im Botanischen Garten Hamborn geben wird, bei denen man sich dicht gedrängt an der bunten Blumenvielfalt erfreut hätte. Grund zur Freude und zum Genießen der Natur ist allerdings dort weiterhin gegeben, halt unter Einhaltung aller Vorsichtssmaßnahmen und Regeln. Kleine Spaziergänge alleine oder zu Zweit lohnen sich nämlich immer.

Dass der Botanische Garten Hamborn sich nicht zuletzt durch das Engagement der Förderer um Angelika Hanisch und Erica van Wesel, die auch einen imposanten Bauerngarten angelegt haben und ihn weiterhin hegen und pflegen, zu einem wahren Naturerlebnis „gemausert“ hat, war vor wenigen Jahren nicht unbedingt absehbar. Da sollte er Es eine reine Grünanlage umgewidmet werden.
Mit Fug und Recht kann heute behauptet werden, dass es die grüne Oase Hamborns ohne die Proteste der hier beheimateten Organisationen und ohne die seinerzeitige große Unterschriftenaktion in dieser Form längst nicht mehr gegeben hätte.

Riechen und fühlen

Was sich letztlich daraus entwickelte, kann sich wirklich sehen, riechen und fühlen lassen, und das auch ohne Großveranstaltungen. Der von den Freunden und Förderern angelegte Bauerngarten stößt auch jetzt wieder auf Begeisterung, die Angebote der Aquarianer werden mit großem Interesse bedacht, und die Blumenpracht lässt jeden Besucher „strahlen“. Gerade in diesen Zeiten tut ein bisschen „Naherholung“ nämlich besonders gut.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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