"Übrigens" zum Kahlschlag im Nahverkehr
„Horror- Szenario“?

Die U79 zwischen Duisburg und Düsseldorf fährt künftig nicht mehr so oft wie gewohnt, zum Ärger vieler Betroffener. Schließlich führt das nicht nur zu längeren Wartezeiten, sondern vor allem in Stoßzeiten zu überfüllten Bahnen. Das sei aber erst die Spitze des Eisbergs, sind sich Verkehrsexperten sicher.

Ende des Jahres laufen die Corona-Hilfe für die kommunalen Verkehrsbetriebe aus. Denen und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) fehlen dann im kommenden Jahr knapp 600 Millionen Euro. Das wird drastische Folgen haben. Linien werden eingestellt, Takte ausgedünnt. S-Bahn-Verbindungen seien besonders betroffen, heißt es.

Der VRR-Vorstand befürchtet gar ein „Horror-Szenario“. Wenn es nicht massive Unterstützung durch Bund und Lande gebe, würde auf manchen Strecken in absehbarer Zeit nur noch ein Zug pro Stunde fahren. Auch innerstädtisch könne nicht mehr im gewohnten Takt gefahren werden. Mit der Verkehrswende von der Straße hin zu Bussen und Bahnen sei es dann aus. Das kann es nicht sein, das darf es nicht sein.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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