Helios St. Johannes Klinik soll Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkserkrankungen werden
„Es gilt immer Vorsorge vor Behandlung“

Chefarzt Dr. Alexandros Anastasiadis (l.) heißt den neuen Kollegen vor dem Neubau der Hamborner Helios St. Johannes Klinik herzlich willkommen.. Dr. Manuel Nastai ist Experte für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie.
Foto: Helios
  • Chefarzt Dr. Alexandros Anastasiadis (l.) heißt den neuen Kollegen vor dem Neubau der Hamborner Helios St. Johannes Klinik herzlich willkommen.. Dr. Manuel Nastai ist Experte für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie.
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An der Hamborner Helios St. Johannes Kinik hat jetzt ein anerkannter Fußspezialist seinen Dienst angetreten. Dr. Manuel Nastai ist Experte für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie. Seine Schwerpunkte liegen in der Behandlung des kindlichen Fußes und des diabetischen Fußsyndroms.

Schon Kleinkinder lernen, die Welt mit all ihren Sinnen und vor allem Händen und Füßen zu begreifen. Denn bestehend aus zahlreichen Einzelknochen sorgen Zehen und Finger dafür, dass wir laufen, greifen, zeichnen oder tanzen können. Die Bewegungsabläufe dahinter sind hochkomplex und anspruchsvoll für die beteiligten Sehnen und Bänder. Nicht umsonst leidet ein Großteil der Deutschen im Laufe des Lebens unter Beschwerden, gerade in den Fußgelenken.

Denn vor allem die Füße können durch falsches Schuhwerk, Sportverletzungen oder andere Erkrankungen in Mitleidenschaft gezogen werden. Der Bedarf an medizinischer Versorgung im Bereich der Fußorthopädie und -chirurgie wächst deshalb ständig. Darauf reagiert das Helios Klinikum Duisburg jetzt mit einer Erweiterung seines Angebots. Seit dem 1. August operiert Dr. Manuel Nastai im Neubau in Alt-Hamborn.

Der 36-jährige Chirurg ist spezialisiert auf die Versorgung aufwendiger Fußfehlstellungen, darunter der kindliche Knick-Senk-Fuß sowie das diabetische Fußsyndrom (DFS). Sein Leistungsspektrum in Kombination mit dem orthopädischen Team unter Leitung von Chefarzt Dr. Alexandros Anastasiadis und den anderen Abteilungen wie der Handchirurgie und der Kinderchirurgie an der Helios St. Johannes Klinik gilt als einzigartig in Duisburg. „Mit einem zusätzlichen Schwerpunkt neben der Endoprothetik und der Traumabehandlung schließen wir eine Versorgungslücke in der Stadt“, bestätigt Anastasiadis.

Komplikationen um ein
Vielfaches reduzieren

Sein neuer Kollege bringt auch neue Methoden mit an den Standort, etwa bei der Behandlung des „diabetischen Fußes“. Hier können bei unzureichender Versorgung massive Probleme entstehen, vor allem dann, wenn amputiert werden muss, kann sich die Lebenserwartung der Betroffenen nachweislich um mehrere Jahre reduzieren. Für den Mediziner ist deshalb klar: „Es gilt immer Vorsorge vor Behandlung. Wenn aber eine Behandlung notwendig ist, muss schnellstmöglich und effektiv gearbeitet werden, um die Infektion zu stoppen und den Fuß nicht zu gefährden.“

Sein langfristiges Ziel ist es, ein Zentrum für die komplette Versorgung der Fuß- und Sprunggelenkserkrankungen aller Altersgruppen zu errichten, in dem sowohl kleinere, alltägliche Problemstellungen als auch komplexe und seltenere Krankheitsbilder behandelt werden können. Erfahrung darin hat er, schließlich leitete es bis vor kurzem das Fußzentrum am Bergmannsheil in Gelsenkirchen.

Patienten ein breites
Spektrum anbieten

„Ich freue mich darauf, den Patienten ein sehr breites Spektrum anbieten zu können, in dem auch konservative Behandlungen eine große Rolle einnehmen werden,“ so der erfahrene Operateur. Dabei ist die minimalinvasive Fußchirurgie – gemeint sind Eingriffe mit Hilfe kleinster Schnitte – sein Schwerpunkt. Sie ermöglicht es zum einen, die Komplikationen um ein Vielfaches zu reduzieren und zum anderen, die Patienten schneller und leichter wieder in den Alltag und ihr Berufsleben zurückkehren zu lassen.

Sein Studium absolvierte Nastai an der Medizinischen Universität Cluj Napoca in Rumänien. Die deutsche Approbation als Arzt erhielt er kurz darauf in Baden-Württemberg, wo er mehrere Jahre in Stuttgart arbeitete. Ins Rheinland wechselte er 2016 und arbeitete lange am Bergmannsheil in Gelsenkirchen. Hier baute er das vorab erwähnte Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkschirurgie auf und leitete die Fußambulanz. Es gibt nur rund 30 dieser spezialisierten Zentren in ganz Deutschland. An der Helios St. Johannes Klinik ist er in Teilzeit angestellt, denn der Fußexperte arbeitet parallel noch in seiner Praxis in Hamborn.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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