Telefonaktion zum Weltkrebstag
Fragen rund um Krebserkrankungen

Informationen und Beratungen nehmen auch bei der Krebsvorsorge und der Behandlung von Krebserkrankungen ein breiten Raum ein.
Foto: BongkarnThanyakij (istock.com)
  • Informationen und Beratungen nehmen auch bei der Krebsvorsorge und der Behandlung von Krebserkrankungen ein breiten Raum ein.
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Anlässlich des Weltkrebstages, der traditionell am 4. Februar stattfindet, beantworten am Montag, 5. Februar, von 15 bis 16.30 Uhr vier Experten verschiedener Fachbereiche aus den Duisburger Helios Kliniken am Telefon Fragen.

Ob im Darm, in der Brust oder im Mund – Früherkennung, Diagnostik und Therapie für bösartige Erkrankungen haben sich in den letzten Jahren in hohem Tempo weiterentwickelt und die Überlebenschancen für Krebspatient:innen massiv verbessert. Neue Verfahren wie die Immuntherapie oder noch präzisere robotergestützten Eingriffe können den Krebs immer effektiver bekämpfen und aus der tödlichen eine chronische Diagnose machen.

Für die Betroffenen ist das eine mehr als gute Nachricht, doch gleichzeitig ist es fast unmöglich, den Überblick über die komplexen Entwicklungen zu behalten. Welche Vorsorgeleistungen stehen mir zu? Wo bekomme ich nach der Diagnose zusätzliche Unterstützung? Welcher Eingriff könnte bei meiner Krebserkrankung sinnvoll sein? Für Antworten auf diese und viele weitere individuelle Fragen stehen Montagnachmittag vier Experten der Duisburger Helios Kliniken auf dem Gebiet der Krebstherapie am Telefon zur Verfügung. +

Die Vorsorgezahlen
normalisieren sich

Anlass ist der jährlich stattfindende Weltkrebstag, der auch diesmal unter dem Motto „Versorgungslücken schließen“ auf die Herausforderungen bei der Krebsbehandlung aufmerksam machen will. Vor allem das Wissen um die Vorsorge und eine frühe Diagnose entscheiden bei einer Krebserkrankung nach wie vor über den Behandlungserfolg. Und genau dieser Aspekt hatte sich in den Jahren der Corona-Pandemie deutlich verschlechtert.

Auswertungen unter anderem der Krankenkassen zeigen deutlich, dass die Coronapandemie nachweislich die Versorgung von Krebskranken in Deutschland beeinträchtigt hat – und zwar flächendeckend von der Früherkennung bis zur Nachsorge. Unter anderem, weil viele Menschen aus Sorge vor Ansteckung oder aus Rücksicht auf das System nicht zur Früherkennung gegangen sind.

Viele Tumore wurden
erst später entdeckt

Und auch wenn sich die Zahlen wieder einigermaßen normalisiert haben und die Menschen nun verpasste Termine nachholen, die Langzeitfolgen bleiben vorerst. Denn viele Tumore wurden später entdeckt, mit dadurch bedingten verschlechterten Heilungsprognosen oder komplexeren Therapien.

Um deshalb auch weiter niedrigschwellig aufzuklären, stehen die Helios Expert:innen nun wieder am Telefon bereit. Mit über 45 Fachabteilungen sind die Duisburger Helios Standorte einer der größten Gesundheitsversorger der Region. Entsprechend umfangreich aufgestellt ist auch das Angebot in der Krebstherapie.

Ein wichtiger Faktor, denn viele Krebsarten lassen sich am besten interdisziplinär therapieren, etwa durch eine Kombination aus medikamentöser Therapie, Operation und Bestrahlung. Neueste Technik wie etwa der DaVinci-OP-Roboter oder modernste Bildgebungsgeräte sowie langjährige Expertise und stetige Fortbildung unterstützen die Duisburger Expert:innen und ihre Patient:innen beim Kampf gegen den Krebs.

Die Experten aus den
verschiedenen Bereichen

> Dr. med. Daniel Busch, Oberarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, Experte für minimal-invasive und robotische Chirurgie, Helios St. Johannes Klinik. Themenschwerpunkte: Diagnostik und operative Krebstherapie bei Tumoren im Bereich des Darms, der Bauchspeicheldrüse, Leber, Magen oder Lunge / Robotergestützte Eingriffe (DaVinci). Zu erreichen unter Tel. 0203 / 546 2163.

> Dr. med. Barbara Korell, Psychoonkologin, Fachärztin für Hämatologie und Onkologie, Helios St. Johannes Klinik. Themenschwerpunkte: Psychologische Auswirkungen einer Krebserkrankung, Unterstützung während der Therapie, Beratung für Angehörige (Tel. 0203 / 546 2164).

> Justine Launert, Breast Care Nurse, Helios St. Anna Klinik. Themenschwerpunkte: Information und Beratung zum Thema Brustkrebs, Veränderung des Körperbildes durch Operation oder Chemotherapie (Tel. 0203 / 755 1678)

> Dr. med. Melanie Heckmann, Fachärztin Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Helios St. Anna Klinik. Themenschwerpunkte: HNO-Tumorerkrankungen und Tumornachsorgesprechstunde (Tel. 0203 / 755 1778).

Informationen 
Weltkrebstag

Immer am 4. Februar findet der Weltkrebstag statt, dieses Jahr zum 24.Mal. Das Motto der Internationalen Vereinigung gegen Krebs (UICC) dazu lautet wie schon in den beiden Jahren zuvor „Versorgungslücken schließen“. Bereits heute erkranken über eine halbe Million Menschen in Deutschland jedes Jahr neu an bösartigen Tumoren.

Im Jahr 2030 wird es schätzungsweise jährlich 600.000 Krebsfälle geben. Hauptgrund für den vermuteten Anstieg: die steigende Lebenserwartung der Menschen, denn Krebs ist eine Krankheit, die vor allem im höheren Lebensalter auftritt.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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