Stadt und Wirtschaft wollen Innenstadt stärken
Schulterschluss für die City

Wie geht es für die Duisburger Innenstadt nach dem Lockdown weiter? Schon vor der Coronakrise gab es Diskussionen, wie man den Bereich rund um die Königstraße zukunftsfähig aufstellen kann. Gemeinsam soll die Innenstadt gestärkt werden. | Foto: Sondermann
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  • Wie geht es für die Duisburger Innenstadt nach dem Lockdown weiter? Schon vor der Coronakrise gab es Diskussionen, wie man den Bereich rund um die Königstraße zukunftsfähig aufstellen kann. Gemeinsam soll die Innenstadt gestärkt werden.
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Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein, Händler bei der Digitalisierung unterstützen, Strategieworkshop für die Innenstadt ausrichten – mit konkreten Maßnahmen wollen Stadt und Wirtschaft der Duisburger Innenstadt Starthilfe nach dem Lockdown geben.

Stadtverwaltung, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GFW), Citymanagement, DEHOGA, Handelsverband, Duisburg Kontor und die Niederrheinische IHK vereinbarten, bei allen Aktionen eng zusammenzuarbeiten. Nun kamen alle Beteiligten auf Initiative der IHK zu einem Spitzengespräch Innenstadt zusammen.
„Trotz der aktuellen Inzidenzzahlen und den damit verbundenen Einschränkungen ist es wichtig, dass wir uns schon jetzt auf die Zeit nach dem Lockdown vorbereiten. Im Schulterschluss mit allen Beteiligten werden wir bestmögliche Bedingungen für den Neustart schaffen, damit das Leben wieder in unsere Innenstadt zurückkehrt", erklärt Oberbürgermeister Sören Link.
Petra Manoah, Vorsitzende des Duisburger Citymanagements und Eigentümerin des Knüllermarkts, freut sich über die gute Zusammenarbeit von Stadt und Wirtschaft: „Wir sind sehr dankbar und freuen uns, dass in dieser besonders schwierigen Lage alle an einem Strang ziehen, um den Betrieben in der City unter die Arme zu greifen.“ Citymanagement und Duisburg Kontor haben bereits mit den Planungen für Aktionen und Veranstaltungen begonnen. „Sobald wir wieder dürfen, legen wir los. Wir wollen und müssen unseren Kundinnen und Kunden besondere Attraktionen bieten, damit sie wieder in die Stadt kommen“, glaubt Manoah.

Beratung zu Förderprogrammen

Auch Wirtschaftsdezernent Andree Haack betont, dass es jetzt darauf ankomme, die Kräfte zu bündeln. „Mit Einzelinteressen kommen wir nicht weiter. Die Innenstadt voranzubringen, ist kein Individualsport, sondern ein Mannschaftswettkampf“, so Haack.
Nach den Bund-Länder-Entscheidungen gilt: Durch den verlängerten Lockdown werden viele Betriebe weitere Fördermittel brauchen. Die Betriebsberater der IHK stehen den Unternehmen zur Seite und helfen ihnen durch den Förderdschungel.
Viele Betriebe haben in den vergangenen Monaten ihre digitalen Aktivitäten wie e-Commerce oder Online-Beratungen ausgebaut. Dafür wollen Stadt und Wirtschaft weitere Betriebe gewinnen. So könnten sich Innenstadtbetriebe zum Beispiel auf einer gemeinsamen digitalen City-Plattform präsentieren und so für sich werben.

Innenstadt stabilisieren

Schon lange vor der Corona-Pandemie gerieten Innenstädte und Stadtteilzentren unter Druck. Kundenfrequenzen gingen zurück und der Ladenleerstand nahm zu. „Die Corona-Pandemie wird den Strukturwandel in unseren Innenstädten beschleunigen. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns auch mit der Frage beschäftigen, wie unsere Innenstadt in fünf, zehn oder 20 Jahren aussehen soll“, ist IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger überzeugt. Die Stadt Duisburg wird dazu gemeinsam mit Duisburg Kontor, der IHK und dem Citymanagement einen Strategieworkshop veranstalten. Das Ziel: mit Stadt-, Immobilien- und Marketingexperten Vorschläge zu erarbeiten, um die Innenstadt um die Innenstadt zu stabilisieren und zukunftsfähig weiter zu entwickeln.

Wie geht es für die Duisburger Innenstadt nach dem Lockdown weiter? Schon vor der Coronakrise gab es Diskussionen, wie man den Bereich rund um die Königstraße zukunftsfähig aufstellen kann. Gemeinsam soll die Innenstadt gestärkt werden. | Foto: Sondermann
Wirtschaftsdezernent Andree Haack möchte die Kräfte für die Innenstadt bündeln. | Foto: Jacqueline Wardeski
Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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