Evangelische Kirche
Konzert erbrachte 1.445 Euro für die Essener Tafel

Ein Konzert in der Auferstehungskirche erbrachte 1.445 Euro an Spenden für die Essener Tafel. Die Kirche liegt in der Nähe des Steeler Wasserturms, der zentralen Ausgabestelle der Tafel. | Foto: Kirchenkreis Essen/Ellen Bischke
  • Ein Konzert in der Auferstehungskirche erbrachte 1.445 Euro an Spenden für die Essener Tafel. Die Kirche liegt in der Nähe des Steeler Wasserturms, der zentralen Ausgabestelle der Tafel.
  • Foto: Kirchenkreis Essen/Ellen Bischke
  • hochgeladen von Stefan Koppelmann

„Momente der Ewigkeit“ - so lautet der Titel einer Kantatenreihe, die im Kulturhauptstadtjahr von den Kantorinnen und Kantoren des Kirchenkreises Essen initiiert wurde. Der Erfolg der Reihe, die das fantastische Kantatenwerk Johann Sebastian Bachs in den Mittelpunkt stellt, war so groß, dass sie in diesem Jahr bereits zum fünften Mal aufgelegt wird. Die Besetzungen der Kantaten sind sehr unterschiedlich, von kleinem Solisten-Ensemble bis zu großer Chor-und Orchesterbesetzung. Um Aufführungen auf hohem Niveau zu garantieren, unterstützt die Adolphi-Stiftung die Reihe seit 2010 mit großzügiger Förderung.

Bachs geistliches Werk ist immer aus dem Text heraus komponiert. Welche Auswirkung dies haben kann, zeigte sich in der Kantorei der Auferstehungskirche: Kirchenmusikdirektorin Stefanie Westerteicher hatte die groß angelegte Kantate „Brich dem Hungrigen dein Brot“ ausgewählt, die sich textlich mit der christlichen Sozialethik beschäftigt, und schon nach einigen Proben war klar, dass die Spenden am Ende des Konzertes für die Essener Tafel sein sollten.

Abendmusik berührte das Publikum

Die bestens besuchte Abendmusik mit Einführung, liturgischen Elementen und einer eindrücklichen Predigt des neuen Pfarrers der Altstadtgemeinde, Ulf Steidel, berührte das Publikum sichtlich. Der klare, saubere Chorklang verschmolz mit dem feinsinnigen Barockorchester, die jungen Solisten und Solistinnen sangen mit Wärme und Intensität. Als Schlusspunkt erklang die Choralkantate „Meinen Jesum lass ich nicht“ von Max Reger, dessen 150. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird. Die ungewöhnliche Besetzung mit Violine und Bratsche solo (Stefanie Irgang und Andreas Gerhardus), sowie Orgel (Hans-Günther Bothe) und Chor setzt im zartesten Pianissimo an, um sich dann in jeder Strophe bis hin zum Fortissimo zu steigern. Sogar das Publikum durfte bei der letzten Strophe mitsingen.

Die Begeisterung der Zuhörenden spiegelte sich in der Spendenbereitschaft wider – die Kantorei der Auferstehungskirche freut sich, der Essener Tafel 1.445 Euro übergeben zu dürfen. Alle nötigen Infos und die Termine der Kantatenreihe stehen im Internet auf der Seite momente-der-ewigkeit.de.

Autor:

Stefan Koppelmann aus Essen

Webseite von Stefan Koppelmann
Stefan Koppelmann auf Facebook
Stefan Koppelmann auf Instagram
Stefan Koppelmann auf X (vormals Twitter)
Stefan Koppelmann auf YouTube
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

10 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.