RWE verliert 1:4 gegen Viktoria Köln
Aufsteiger zahlt erneut Lehrgeld

Jugendlicher Elan gegen Routine: RWE-Außenstürmer Lawrence Ennali im Laufduell mit Kölns Kapitän Marcel Risse.
 | Foto: Markus Endberg
  • Jugendlicher Elan gegen Routine: RWE-Außenstürmer Lawrence Ennali im Laufduell mit Kölns Kapitän Marcel Risse.
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Rot-Weiss Essen wartet weiter auf den ersten Drittliga-Sieg. Vier Tage nach dem 2:2 im Revierderby beim MSV Duisburg verlor der Aufsteiger gegen "Angstgegner" Viktoria Köln mit 1:4 (0:2). Am Samstag (14 Uhr geht's mit dem Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund II im Signal Iduna Park weiter.

Zweimal hatte RWE-Trainer Christoph Dabrowski die gleiche Startelf gewählt, diesmal änderte der 44-Jährige gleich auf vier Positionen. Für Sandro Plechaty, Felix Herzenbruch, Niklas Tarnat und Cedric Harenbrock durften sich Meiko Sponsel, Moritz Römling, Thomas Eisfeld und Simon Engelmann von Beginn an beweisen.
Vor 15.000 Zuschauer begann RWE entsprechend offensiv und hatte nach zwölf Minuten bereits drei Abschlüsse aus der Distanz. Der erste Versuch von Lawrence Ennali flog übers Tor, die beiden von Thomas Eisfeld entschärfte Viktoria-Keeper Elias Bördner.
Die Kölner beschränkten sich zunächst auf Stabilität in der Defensive und schlugen urplötzlich zu: Robin Meißner war eher am Ball als Daniel Heber und schob eine Flanke zum 0:1 (25.) ein.
Das Gegentor war nicht gerade gut fürs Selbstvertrauen der Essener, die sich fortan viele Fehler erlaubten. So hatte die Viktoria leichtes Spiel, den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten. Und in der Nachspielzeit der ersten Hälfte dann auch noch der zweite Schock. Kapitän Heber kam im Zweikampf gegen Kevin Lankford zu spät, und Routinier Marcel Risse verwandelte den fälligen Strafstoß zum 0:2.

Eigentor von Bastians 

Im Gegensatz zum Derby in Duisburg verzichtete Christoph Dabrowski auf frühe Wechsel. Die Rot-Weissen wirkten bemüht, doch außer einer Chance von Simon Engelmann (53.), der beim Torschuss gestoppt wurde, sprang offensiv nicht viel raus. Die Kölner hatten alles im Griff und kamen auf einfache Art zum 0:3: Einen Eckball verlängerte RWE-Routinier Felix Bastians per Kopf ins eigene Tor (61.).
Danach machte sich doch Ernüchterung im Stadion breit. Ein wenig Hoffnung keimte nochmal auf, als Daniel Heber eine Flanke des eingewechselten Oguzhan Kefkir verlängerte und Simon Engelmann den Ball zum 1:3 (76.) über die Linie bugsierte . Mit frischen Offensivkräften drängte RWE auf den Anschluss, doch Kölns Torhüter Elias Bördner stand beim Drehschuss von Engelmann goldrichtig (84.).
Den Schlusspunkt setzte indes der Gegner: Der eingewechselte Simon Handle knallte den Ball von der Strafraumgrenze zum 1:4 unter die Latte.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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