Tabellenführer RWE gegen Verfolger Preußen Münster
Duell der Seriensieger

Im Hinspiel in Münster siegten Daniel Heber (r.) und RWE nach 0:2-Rückstand mit 3:2. | Foto: Markus Endberg
  • Im Hinspiel in Münster siegten Daniel Heber (r.) und RWE nach 0:2-Rückstand mit 3:2.
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So mancher sprach nach dem durch ein spätes Eigentor zustande gekommenen 1:0-Arbeitssieg von Regionalliga-Spitzenreiter Rot-Weiss Essen beim Abstiegskandidaten VfB Homberg von "Bayern-Dusel". Aufs Glück wird sich RWE im Spitzenspiel am Sonntag (14 Uhr) gegen Verfolger Preußen Münster allerdings nicht verlassen können. 10.000 Zuschauer dürfen im Stadion an der Hafenstraße dabei sein. 

Der Dreier in Homberg war natürlich Gold wert für die Essener, die so ihren Fünf-Punkte-Vorsprung gegenüber Preußen Münster verteidigen konnten. Und sollten die Rot-Weissen aus dem Schlagerspiel am Sonntag als Sieger hervorgehen, wäre der Dreikampf um den Aufstieg in die Dritte Liga wohl nur noch ein Zweikampf. Fortuna Köln ist zwar auch fünf Zähler zurück, hat aber ein Spiel weniger als RWE ausgetragen und empfängt die Essener am 16. März zum Nachholspiel.
Im Fokus des nunmehr seit 21 Spielen ungeschlagenen Spitzenreiters stehen aber zunächst einmal die Preußen. Die sind immerhin auch schon seit 13 Spielen unbesiegt und sammelten dabei 33 von 39 möglichen Punkten. Überhaupt ging die Truppe von Trainer Sascha Hildmann erst zweimal als Verlierer vom Platz: Ausgerechnet gegen die Mitkonkurrenten aus Köln und Essen gab es 2:3-Niederlagen.

Neidhart in Quarantäne

An das Hinspiel im altehrwürdigen Preußen-Stadion werden sich die RWE-Fans nur zu gern erinnern. Nach einer halben Stunde führten die Münsteraner durch zwei Treffer von Thorben Deters mit 2:0. RWE kam jedoch wie verwandelt aus der Kabine und drehte das Spiel durch Treffer von Kevin Holzweiler, Isaiah Young und Simon Engelmann. Kapitän der Rot-Weissen war da noch Dennis Grote, dessen Vertrag nach den Spekulationen um einen Wechsel nach Münster vor drei Wochen aufgelöst wurde.
Am Sonntag hat Christian Neidhart dennoch die Qual der Wahl, denn die beiden zuletzt Gesperrten Luca Dürholtz und Sandro Plechaty drängen auf eine Rückkehr in die Startelf. Auch Torjäger Simon Engelmann, der zuletzt für Zlatko Janjic Platz machen musste, dürfte heiß sein. Andererseits wäre Neuzugang Thomas Eisfeld, der in Homberg erstmals von Beginn an spielen durfte, gerade gegen den Tabellenzweiten mit seiner Erfahrung gefragt. Man darf gespannt sein, für wen sich der RWE-Trainer in Mittelfeld und Angriff entscheiden wird.
Ob er selbst dabei sein kann, wird sich erst kurzfristig entscheiden. Nach seiner Corona-Infektion befindet sich Neidhart noch in Quarantäne.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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