3:1-Sieg gegen Ratingen
RWE steht im Niederrheinpokal-Finale

Nach dem Tausch des Heimrechts fand das Halbfinale im Stadion an der Hafenstraße statt. | Foto: Köster
  • Nach dem Tausch des Heimrechts fand das Halbfinale im Stadion an der Hafenstraße statt.
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Drittligist Rot-Weiss Essen hat erwartungsgemäß das Finale im Fußball-Niederrheinpokal erreicht. Gegen den Oberligisten Germania Ratingen siegte der Favorit vor 5.000 Zuschauern mit 3:1. Am 25. Mai kämpft RWE gegen den Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen um den Einzug in den DFB-Pokal.

Gegenüber dem 4:1-Derbysieg gegen den MSV Duisburg nahm Christoph Dabrowski sechs Wechsel in der Startelf vor. Dennoch dauerte es nur 135 Sekunden, bis die Gastgeber durch Innenverteidiger Mustafa Kourouma in Führung gingen.  Fünf Minuten später zappelte der Ball erneut im Netz, doch Marvin Obuz stand genauso im Abseits wie später auch Leonardo Vonic (16.).
RWE agierte überlegen, verpasste jedoch das 2:0, als Andreas Wiegel den Ball aus sieben Metern volley übers Tor drosch. Im Gegenzug dann die kalte Dusche: Emre Demircan wurde nicht angegriffen und überraschte RWE-Torwart Felix Wienand mit einem nicht unhaltbaren Schuss ins lange Eck (24.).
Der Anfangsschwung war erstmal weg, die Essener waren plötzlich nicht mehr so zielstrebig. Doch dann verschätzte sich Ratingens Keeper Dario Ljubic bei einer Flanke von Marvin Obuz, und Leonardo Vonic schob die Kugel zum 2:1 ins verwaiste Tor (40.).

Joker Voelcke sticht

Zur zweiten Hälfte besetzte Christoph Dabrowski die Flügel neu und brachte Sandro Plechaty und Sascha Voelcke für Marvin Obuz und Isaiah Young. Acht Minuten später stach der erste Joker. Sascha Voelcke scheiterte zunächst an Torwart Dario Ljubic, knallte den Abpraller dann jedoch humorlos in die Maschen (54.).
Der Außenseiter wehrte sich jedoch weiterhin tapfer gegen die zweite Garnitur der Essener, in der Sascha Voelcke fast seinen zweiten Treffer erzielt hätte (73.). Als dann auch noch José-Enrique Rios Alonso den Platz verließ, war der eingewechselte Nils Kaiser der letzte Übriggebliebene aus der Startelf vom Drittliga-Derby. Die letzte Chance in einer überschaubaren zweiten Hälfte hatte Ratingens Tim Potzler, der etwas zu hoch zielte (90.).

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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