Alle Generationen im Blick

Dietmar Drosdzol, Bürgermeisterkandidat der CDU, spricht sich für eine Politik aus, die die Anliegen aller Generationen im Blick hat. Dabei möchte er ein gutes Miteinander und ein gutes Zusammenleben fördern, jedoch gleichzeitig auch die Interessen der einzelnen Generationen nicht vernachlässigen.

Kinder und Familien
Für Dietmar Drosdzol gilt auch auf kommunaler Ebene „Vorrang für Familien“ als Grundsatz. Daher möchte er für sie Freiräume und Entfaltungsmöglichkeiten schaffen, insbesondere beim Wohnen, bei der Kinderbetreuung und bei den Freizeitangeboten. Neben der Förderung von sozialräumlichen Umweltbedingungen der Familien wie lokalen Angeboten sozialer Dienste, Kindergärten, Wohnungsbauförderung und Wohnumfeldpolitik setzt Drosdzol auf Maßnahmen mit Bildungs- und Beratungscharakter, wodurch soziale und personale Kompetenzen und Qualifikationen gefördert werden sollen.

Familienpolitik versteht Drosdzol als Politik für die Lebensform „Familie“ und für einzelne ihrer Mitglieder. Bereiche wie die Schul-, Verkehrs- und Wohnungspolitik oder die Stadtentwicklung wirken sich neben weiteren Politikbereichen auf das Leben der Familien in unserer Stadt aus. Effekte einzelner Maßnahmen seien dabei kaum zu isolieren. Daher möchte Drosdzol, dass in sämtlichen Politikbereichen auch der Aspekt der Familien- und Kinderfreundlichkeit berücksichtigt wird und entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden.

„Für mich hat die qualifizierte, bedarfsgerechte Betreuung, Bildung und Erziehung von Kindern einen hohen Stellenwert“, sagt Drosdzol. Die Förderung von Kindern, ihre Sprachbildung und die Entwicklung sozialer Kompetenzen sind Drosdzol ein Herzensanliegen. Für den Christdemokraten sind Spielen und Lernen keine Gegensätze, sondern ergänzen sich. Daher möchte er sich in Zukunft weiterhin für eine innovative Fortführung der Spielraumleitplanung mit bedarfsgerechtem Konzept einsetzen.

Für Drosdzol ist zudem die Wahlfreiheit der KiTa durch die Eltern wichtig. Er möchte neben dem Ausbau von Betreuungsmöglichkeiten, dass sich die Platzvergabe im Rahmen der Vertragsfreiheit der jeweiligen Träger nach den Bedürfnissen der Familie und nicht nach der Schnelligkeit der Anmeldung richtet. Um Familien in Gladbeck zu entlasten, möchte Drosdzol, wenn dies der Haushalt zulässt, einen gebührenfreien Kindergartenbesuch für die 3- bis 6-jährigen Kinder ermöglichen.

Drosdzol möchte sich auch für den Abbau von Sprachbarrieren einsetzen. Er versteht Sprache als wesentliches Instrument für die Teilhabe an der Gesellschaft. Das Erlernen der deutschen Sprache sei keine Aufgabe, die allein den Kindertageseinrichtungen oder Schulen überlassen werden dürfe. In diesem Bereich solle zum Wohl aller Schulkinder als auch zum Wohl der Gemeinschaft, die für Förderungsmaßnahmen Steuergelder entrichtet, die Bereitschaft zum Erlernen der deutschen Sprache eingefordert werden dürfen.

Die differenzierte und vielfältige Schullandschaft in Gladbeck möchte Drosdzol insbesondere durch den Erhalt und die Instandsetzung von Schulgebäuden sichern und stärken. Eine zeitgemäße Lernumgebung möchte Drosdzol durch die Förderung und den Ausbau digitaler Strukturen erreichen. Auch der Erhalt von Förderschulen und der Prozess der schulischen Inklusion sind Drosdzol wichtige Anliegen.

Informationen für Familien möchte Drosdzol besser bündeln, damit sich etwa junge Familien einen besseren Überblick über Angebote und für sie relevante Aspekte verschaffen können. Er wünscht sich eine bessere Koordination von Programmen und Aktivitäten. „Auch hier kann Digitalisierung einen wichtigen Beitrag leisten“, sagt Drosdzol, der von Beruf selbstständiger IT-Sachverständiger ist.

„Politik kann nur die Rahmenbedingungen des Familienlebens gestalten. Vor Ort sind die Wirkungsketten am kürzesten. Eine örtliche Familienpolitik kann Familien durch Angebote im alltäglichen Handlungsfeld unterstützen“, sagt er.

Jugendliche und junge Erwachsene
Jugendliche und junge Erwachsene sieht Drosdzol als wichtigen Teil unserer Gesellschaft an. Für diese Zielgruppe möchte Drosdzol daher vermehrt Angebote im öffentlichen Raum fördern und die Attraktivität der Stadt für junge Menschen steigern. So seien etwa mehr Freizeit- und Unterstützungsangebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene erforderlich. Städtische Angebote wie beispielsweise Freizeittreffs oder die Jugendkunstschule oder private Angebote gilt es nach Drosdzol zu unterstützen, ehrenamtliche Angebote seien besonders wertzuschätzen. Das Programm des Kommunalen Kinos und Veranstaltungen in der Stadthalle seien ständig auf ihre Attraktivität für junge Menschen zu überprüfen. Treffpunkte wie die Beachsportanlage im Nordpark oder Skateranlagen und Bolzplätze seien unbedingt zu erhalten.

Auch die Beteiligung junger Menschen an der Stadtpolitik sei unbedingt neu auszurichten. Es gelte die politische Teilnahmebereitschaft der jungen Generation zu stärken. Gemeinsam mit der Jungen Union möchte Dietmar Drosdzol sich für Workshops zur ständigen Weiterentwicklung des Angebots für junge Menschen einsetzen. An diesen sollen neben Vertretern der Stadtverwaltung vor allem eine repräsentative Anzahl von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen teilnehmen. „Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist ein Anstieg des politischen Interesses zu beobachten. Junge Menschen möchten Politik mitgestalten. Das beobachte ich auch in unserer Stadt. Deshalb möchte ich punktuelle themenspezifische Aktionen anbieten, damit sie ihren Standpunkt zum Ausdruck bringen und Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen können“, sagt Drosdzol.

Drosdzol möchte Gladbeck als Wohnstadt festigen und die Abwanderung junger Menschen verhindern. Dazu möchte er sogenannte Push- und Pull-Faktoren, also örtliche Ursachen der Ab- und Zuwanderung, und Pendelpraktiken untersuchen. Gründe, wieso vor allem junge Menschen ihren ursprünglichen Wohnort für einen anderen Wohnort aufgeben, möchte er reduzieren.

Senioren
„Die Menschen in unserer Stadt werden immer älter, die Zahl der älteren Menschen wird immer größer“, stellt Drosdzol fest. Daher müsse „unser Wissen zu demografischen Prozessen auch unsere politischen Entscheidungen beeinflussen“.
Drosdzol ist bewusst, dass in Gladbeck seit vielen Jahren der Seniorenbeirat aktiv ist und dass die Seniorinnen und Senioren in den Stadtquartieren Anlaufstellen haben. „Die Seniorenarbeit in unserer Stadt verdient Hochachtung und Dank“, sagt Drosdzol. Dennoch spricht Drosdzol sich gemeinsam mit der CDU Gladbeck für einen eigenen Fachausschuss aus. „Seniorenpolitik ist für mich keine Unterabteilung der Sozialpolitik. Sie umfasst alle Lebensbereiche älterer und älter werdender Menschen in unserer Stadt“, so Drosdzol. Wichtige Aspekte seien die Förderung eines selbstbestimmten und selbständigen Lebens im Alter, die Schaffung von Voraussetzung für die gesellschaftliche Teilhabe im Alter, die Berücksichtigung von Folgen gesundheitlicher Einschränkungen und die Förderung der Mobilität der Senioren durch spezifische Angebote. Zudem möchte sich Drosdzol für die Sicherheit und ein positives subjektives Sicherheitsgefühl im Alter einsetzen. Die bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung im Alter müsse weiterentwickelt werden. Drosdzol strebt auch eine vielfältige, barrierearme bis barrierefreie Wohnraumversorgung an. „Die Seniorenpolitik der CDU fördert das generationenübergreifende Miteinander, ist sozialraumorientiert und unterstützt bei der Organisation von Pflege im Alter“, ergänzt Drosdzol.

Insgesamt möchte Drosdzol eine demografiesensible Politik führen. Räumliche Unterschiede seien nicht nur zwischen, sondern auch innerhalb von Kommunen zu berücksichtigen. Dabei müssten neben der Situation in den Stadtteilen auch die abzuleitenden Prognosen beachtet werden. Andererseits müssten auch die Wünsche der Bevölkerung wie eine ausreichende Ausstattung mit Plätzen zur Kinderbetreuung Gehör finden. Auch Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege oder zur Vereinbarkeit von Familie und Berufstätigkeit könnten hilfreich sein. Nach Drosdzol sind nun Realitätsnähe, Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung, der Blick auf das Ganze und der Mut zu einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung gefragt. „Mir sind die Interessen aller Generationen wichtig. Jedoch betreffen viele meiner Ziele alle Generationen in unserer Stadt, sei es die Wirtschaftsförderung in der Region, die Digitalisierung, die Stärkung des Sicherheitsgefühls oder die Festigung Gladbecks als Wohnstadt“, meint Drosdzol abschließend.

Autor:

Kathrin Wischnewski (CDU) aus Gladbeck

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