Gelungenes Bezirksfest im Duisburger Süden
„Freudentränen von oben“

Beate Lieske freut sich über den Besuch ihrer Amtskollegen Hans-Joachim Paschmann (l.) und Georg Salomon. Mit von der Partie war auch Amtskollege Peter Hoppe, der dieses Foto gemacht hat.
Foto: Peter Hoppe
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  • Beate Lieske freut sich über den Besuch ihrer Amtskollegen Hans-Joachim Paschmann (l.) und Georg Salomon. Mit von der Partie war auch Amtskollege Peter Hoppe, der dieses Foto gemacht hat.
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Besuch und Stimmung waren beim traditionellen Fest des Bezirksamts und der Bezirksvertretung Duisburg-Süd bestens. Nach der Corona-Pause nutzten jetzt zahleiche Aktivposten, Vereine, Institutionen und Bürger die Gelegenheit, wieder persönlich miteinander ins Gespräch zu kommen. Zum Fest-Neustart gab es für zahlreiche Teilnehmer sogar ein „echtes persönliches Wiedersehen“.

„Die Leute waren nach den vielen Veranstaltungsausfällen und Kontakteinschränkungen richtig ausgehungert“, sagt Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske. Lachend meint sie: „Und damit spiele ich noch nicht einmal auf die Leckereien an, die wir ihnen beim Fest angeboten haben.“

Als die erste Bürgerin des Stadtbezirks die Veranstaltung pünktlich um 18 Uhr eröffnen wollte, gab es plötzlich einen dicken Regenguss. „Es hatte fast den Eindruck, dass es von oben Freudentränen gab, dass wir nach der Corona-Pause endlich wieder loslegen können“, nahm Lieske das Ganze mit Humor, denn zehn Minuten stoppte der Regen. Fortan blieb es trocken, und die Sonne ließ sich blicken.

Paukenschläge
und Trommelwirbel

Die Melody Dance Band sorgte für die musikalische Begleitung, für Paukenschläge, Trommelwirbel, Klangeffekte und Showtime waren die Ruhrpott-Guggis zuständig. Beate Lieske freute sich zudem, dass ihre Amtskollegen Georg Salomon (Walsum), Peter Hoppe (Meiderich/Beeck) und Hans-Joachim Paschmann (Homberg/Ruhrort/Baerl) ihrer Einladung gefolgt waren. „Die haben wir ohne Visum reingelassen“, lacht sie wieder.

Im Mittelpunkt standen die lange vermissten persönlichen Gespräche. Vieles kam dabei zur Sprache, was den Vereinen, aber auch einzelnen Bürger unter den Nägeln brennt. Da hätten sich manche auch regelrecht Luft gemacht, was ihnen nicht passt oder was die Bezirksvertretung auf den Weg bringen solle. Aber auch Vorschläge und Anregungen hat es gegeben.

„Ich habe jedenfalls auf Anhieb fünf Arbeitsaufträge erhalten, die ich jetzt mit den entsprechenden Fachämtern angehen werde, um den Leuten zeitnah eine Antwort zu geben“, so die Bezirksbürgermeister.

In der Nacht mit
dem Rad nach Hause

Regen Zuspruch fand auch der Sektstand der Bezirksvertretung, an dem die Vor-Ort-Politiker über alle Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg den prickelnden Muntermacher gemeinsam anboten. Der Erlös kommt nach „Kasse machen“ wieder einer gemeinnützigen Einrichtung im Stadtbezirk Duisburg-Süd zugute.

Bezirksmanager Georg Neven und sein Team waren mit dem Verlauf ihrer Veranstaltung, in deren Vorbereitung alle viel Arbeit und Zeit investiert haben, ebenfalls mehr als zufrieden. Beate Lieske: „Ich habe mich am fröhlichen Ende um halb eins in der Nacht auf mein Fahrrad geschwungen und bin richtig gut gelaunt vom Bezirksamt in Buchholz nach Hause in mein Bissingheim geradelt.“

Auf ein Neues im nächsten Jahr, meinten die Besucher, denn eine nochmalige Zwangspause bräuchte niemand.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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