Vereins- und Bürgerbaumaufstellung in Neumühl
Ein fröhlicher Tag von Menschen für Menschen

Wie im vergangenenen Jahr, so wird auch diesmal am 1. Mai der Neumühler Marktplatz beim Tag der Vereine Menschen aus nah und fern anlocken. Die Aufstellung des Vereins- und Bürgerbaums ist stets ein besonderer Tag im „Neumühl-Kalender“.
 | Foto: Reiner Terhorst
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  • Wie im vergangenenen Jahr, so wird auch diesmal am 1. Mai der Neumühler Marktplatz beim Tag der Vereine Menschen aus nah und fern anlocken. Die Aufstellung des Vereins- und Bürgerbaums ist stets ein besonderer Tag im „Neumühl-Kalender“.
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Am 1. Mai 2004, also vor nahezu zwei Jahrzehnten, wurde in Neumühl auf dem Hohenzollernplatz erstmalig der imposante Vereins- und Bürgerbaum installiert, der längst so etwas wie ein neues Wahrzeichen des Stadtteils geworden ist und stets bis kurz vor dem 1. Advent in den Himmel ragt.

Mittlerweile ist der 1. Mai, in diesem Jahr ein Montag, längst so etwas wie ein „Neumühl-Tag“ der Vereine, Institutionen, Schulen, Organisationen, Parteien und natürlich der Bürgerinnen und Bürger geworden. Auch jetzt wird es wieder eine kleine Völkerwanderung von Menschen aus nah und fern zum Neumühler Markt geben.


Offizieller Ladebrief für Fiete


In allen Jahren gab es für die Traditionsveranstaltung immer einen Schirmherrn. In diesem Jahr übernimmt die ehrenvolle Aufgabe Friedhelm Wiczorek. Das Neumühler Urgestein, der sich seit Jahrzehnten für den Stadtteil engagiert und von allen anerkennend und dankbar „Unser Fiete“ genannt wird, erhält als Erinnerung an „seinen“ Tag den offiziellen Ladebrief der Aktionsgemeinschaft Neumühler Kaufleute.

Der neue, frisch geschlagene Vereins- und Bürgerbaum mit den weit mehr als 30 Emblemen und Schildern der Neumühler Vereine, Kirchen, Institutionen, Parteien und Verbände ragt dann schließlich, durch Kran und Hubwagen unter den Klängen des Tambourcorps Rheinklänge nach oben gehievt, mit Hilfe der tatkräftigen Teams von Metallbau Christ und Bedachungen Preuten über Häuser und Bäume hinweg. So „erzählt“ er wieder von der bewegten und bewegenden Geschichte der früheren Bauernschaft, des blühenden Bergarbeiterstadtteils und des heute lebens- und liebenswerten Neumühl, das vor genau 670 Jahren zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde.

Besonderes für Leib und Seele

Beim Aufstellen des Vereins- und Bürgerbaums sind wie in den Jahren zuvor die Neumühler Vereine, Organisationen und Parteien mit im Boot, die sich nicht nur präsentieren und informieren, sondern auch in betont vielfältiger Art und Weise für den richtigen Zusammenhalt von Leib und Seele sorgen. Der Verein für Offene Jugendarbeit und das Spielhaus Rügenstraße bieten Waffeln am Stiel und Kaffee an, die CDU Mai-Bowle, die SPD Crepes, der SC Buschhausen 1912 ist mit Pommes und Torwandschießen an Bord, Blau-Gelb Neumühl mit Bubble-Waffeln, Pizza und Kinderschminken.

Die Echten Freunde versorgen die Besucher mit Reibekuchen und Campignons, die Pils-Sucher haben Grillköstlichkeiten dabei und übernehmen den Getränkewagen. Matjesbrötchen gibt es bei den Neumühler Bürger-Schützen, Currywurst beim TuS Neumühl, Slush-Eis, Süßigkeiten und Trinkpäckchen bei Hertha Hamborn, Sekt bei den Kegelschlümpfen sowie Kaffee und eine riesige Auswahl an selbstgebackenen Kuchen bei der KG Rot-Weiß Schmidthorst und dem Stielmustheater. Das Familienzentrum Neuhausweg lädt die Kinder zum Bastelspaß ein.

Mit von der Partie am Tag der Vereine ist auch wieder der Moped-Club Neumühl mit historischen Zweirad-Schätzchen. Im Rahmen der Gesamtveranstaltung werden zudem traditionell die beliebten Neumühler Vereinsmeisterschaften ausgetragen. Diesmal steht da eine Rekordbeteiligung an. Jetzt hoffen die Neumühler auf einen gnädig gestimmten Wettergott.

11 Uhr Open-Air-Gottesdienst

Den wünschen sich auch die Evangelische Kirchengemeinde Neumühl und die katholische Schwestergemeinde Herz-Jesu, die wieder den „Neumühl-Tag“ am 1. Mai mit einem Open-Air-Gottesdienst um 11 Uhr auf dem Marktplatz eröffnen. Der steht diesmal unter Motto „Meine Hoffnung, meine Freude, meine Zuversicht“.

Die Predigt zu dem gleichnamigen Taizé-Lied hält Dr. Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg. Los geht es unter musikalischer Begleitung von Kirchenmusiker Karl Hülskämper mit dem Lied „Danke für diesen guten Morgen“. Der Gottesdienst setzt wiederum ein Zeichen für das gute Miteinander im Stadtteil.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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