Ein Dorfplatz zum Wohlfühlen, der kleine Zoo und Andacht inklusive
Der Oermter Rundwanderweg

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Ich muss da mal ein Loblied auf die Damen des Südkreises anstimmen. Nachdem wir im letzten Jahr schon so eine schöne und interessante Begegnung mit einer Anwohnerin des Mäuseturms bei Issum hatten, haben wir nun auch eine äußerst freundliche Einwohnerin von Oermten kennengelernt. Denn heute wollten wir den ca. 5,5 Kilometer langen Rundweg erwandern.

Dorfplatz für Jung und Alt 

Startpunkt war der Dorfplatz, oder wie er hier heißt, der Mehrgenerationenplatz. Liebevoll dekoriert mit einem der kleinsten Bahnhöfe Nordrhein-Westfalens, wo man auch noch einen alten Waggon aus dem Jahre 1929 bewundern kann. Es gibt einen Boule-Platz und Bänke laden zum Verweilen und Schauen ein.

Als wir uns dann langsam auf die Socken machen, kommen wir an diesem Garten vorbei. Sogleich fällt mir ein gut gefüllter Napf aus Keramik auf, der den Durst der Vierbeiner löschen soll. In Form einer Tasse, gehalten von einem kleinen weißen Terrier. Ich schaue über den Gartenzaun und erblicke zu meiner Freude - jede Menge Tiere. Gänse, Katzen, Zicklein und Vögel, um nur einige zu nennen.

Führung durch den Garten 

Aus Keramik oder Porzellan. Eine sympathische Stimme lädt uns zu einem kleinen Besuch des Gartens ein. Die fröhliche Dame erklärt, dass sie gerade einige Tiere restauriert und streicht. Ich bin derweil schon auf Pirsch mit der Kamera und fange entzückende Motive ein. Danke an dieser Stelle auch für die Erlaubnis, ein Foto von ihr und meinem Mann für den Lokalkompass machen zu dürfen!

Nach einiger Zeit reißen wir uns doch los und beginnen die Wanderung. Vorbei an alten, herrlich in die Natur eingewachsenen Eisenbahnschienen, durch Feld und Wald und im Vorbeigehen die ersten süßen Kirschen genascht. Dann führt der Weg langsam bis heftig bergauf. Wir passieren Rhododendronbüsche, die leider schon verblüht sind, einen alten Bunker und gehen über eine Brücke.

Frieden finden 

Auf dem Oermter Berg angekommen, betreten wir die kleine Kapelle. Die Fenster weit geöffnet dringt nur das Rauschen der Bäume im Wind zu uns herein. Wir betrachten den kleinen Marien-Altar, für eine kurze Zeit kehrt der fast vollkommene Frieden ein. Weiter geht es an einem Wildgehege vorbei zur Schmuseecke. Es bleibt der Fantasie des Lesenden überlassen, ob wir das tatsächlich auch getestet haben ;-) 

Wir kommen wieder ins Dorf hinein und nachdem wir einen Blühstreifen und einen alten Hof passiert haben, ist die Tour für heute leider schon beendet. Der Rundwanderweg ist übrigens bestens ausgeschildert, da kann man sich gar nicht verlaufen. Unterwegs kamen wir noch an einem Ausflugslokal vorbei, das aber leider nicht geöffnet hatte.

Weitere Freizeittipps?

>>> Radeln und Wandern auf der Flamingo-Route

Autor:

Christiane Bienemann aus Kleve

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