Grundschule an der Oranienstraße
Kinder sollen in einer Gesellschaft ohne Hass leben

Im Gespräch mit dem Grundschüler Omid hat OB Daniel Schranz erfahren, wie Kinder für brisante Themen offen und sensibilisiert sind.
Foto: Christoph Schöter
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„Die Kinder sind jetzt noch stolz und begeistert. Seit die Schule nach den Osterferien wieder begonnen hat, wird wirklich jeden Tag darüber gesprochen, auch im Unterricht.“ Peter Kirchner, stellvertretender Schulleiter der Grundschule an der Oranienstraße, meint damit die Aufnahme in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.

Die Idee, sich daran zu beteiligen, hatte das Lehrerkollegium schon länger. Schnell und einvernehmlich wurden Schüler und Eltern mit ins Boot geholt. Damit wollte die Schule die Selbstverpflichtung eingehen, sich regelmäßig mit den Themen Rassismus, Vielfalt und Gemeinschaft zu beschäftigen und den Schülern Handlungsmöglichkeiten aufzeigen, sich aktiv gegen Diskriminierung auszusprechen. Resonanz und Zustimmung waren riesig.

Die offizielle Verleihung der Urkunde durch die Regionalkoordination Oberhausen erfolgte nach einem gelungenen Veranstaltungstag. Die Kinder der Schule an der Oranienstraße haben sich altersgemäß mit dem Themenkomplex auseinandergesetzt und als Ergebnis ein Theaterstück und eine Tanzperformance sowie zwei Ausstellungen präsentiert.

Bereits enorm
sensibilisiert

Unterstützt wurden sie vom Lehrerkollegium, den Elternvertretern und geladenen prominenten Gästen. Mit dabei war auch Oberbürgermeister Daniel Schranz, der dankbar feststellte, dass die Kinder bereits jetzt für das Thema „Gemeinschaft und Ausgrenzung“ enorm sensibilisiert sind.

Einen Besuch stattete ihnen zudem ihr auserwählter Pate Christoph Biemann ab. Er hatte sofort direkten Zugang zu den Schülerinnen und Schülern. Bekannt ist er den Kindern nämlich durch seine Tätigkeit bei der „Sendung mit der Maus“. Biemann war beeindruckt, dass sich, was selten vorkommt, eine Grundschule so engagiert dem Netzwerk anschließt.

„Wir bleiben da weiter aktiv“, so Peter Kirchner zum Wochen-Anzeiger, „denn schließlich sollen die Kinder in einer Gesellschaft ohne Hass und Vorurteile leben.“

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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