Gericht

Beiträge zum Thema Gericht

Ratgeber
Foto: Polizei Dortmund

Räuber gibt sich als Polizist aus!

Dortmund - Ein Räuber der sich als Polizist ausgibt ist in Dortmund unterwegs. Es geschah im April 2011, als der Räuber einen 70 Jährigen Bürger anrief und vorgab ein Polizist zusein. Der Räuber sagte, ein Einbrecher sei bei dem Bürger eingedrungen, dieser wurde aber festgenommen. Jetzt müsse er sich den Tatort anschauen und eine Zeugenaussage aufnehmen. Kurz darauf erschien der mutmaßliche Räuber auch, und forderte den Bürger auf seinen Tresor zu öffnen um ihm die Wertsachen zu zeigen. Als der...

  • Dortmund-Ost
  • 04.07.11
Überregionales

Suchtkranker bekommt noch eine Chance

Richtig Pech hatte ein junger Mann, der in Sprockhövel auf der Autobahnbrücke der Polizei auffiel. Die entdeckte bei einer Untersuchung des Autos und des Fahrers 162,11 Gramm Marihuana, eine Feinwaage, ein verbotenes Klappmesser und eine Schusswaffe. Vor dem Schöffengericht machte der junge Angeklagte einen sehr nervösen Eindruck. Erst seit einer Woche will er „drogenfrei“ sein und er strebt eine stationäre Therapie an, um sein Leben endlich in den Griff zu bekommen. Im letzten Jahr war er der...

  • Hattingen
  • 31.05.11
Natur + Garten
2 Bilder

"Löwes Lunch": „Schönwetter“ für freigesprochenen Kachelmann?

Aus Mangel an Beweisen ist Wetter-Experte Jörg Kachelmann heute vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen worden. Die Öffentlichkeit hat den Prozessverlauf mal mehr, mal weniger intensiv verfolgt. Je nachdem, ob die aktuelle Nachrichtenlage nicht gerade Interessanteres zu bieten hatte. Zusätzlich betraten die einen oder anderen C-Promis die juristische Szene und stellten sich als selbsternannte Gerichtsreporter kommentierend, abwägend (verurteilend?) vor die Kameras. Was mir der Fall des...

  • Essen-Steele
  • 31.05.11
  • 24
Überregionales

Verzweifelte Frau nahm 23.300 Euro

Die Angeklagte wirkte sichtlich verzweifelt und schien sich in einer echten Notlage befunden zu haben. Doch das rechfertigte nicht Betrug und Unterschlagung von 23.300 Euro. Den Arbeitsplatz verlor die Frau dadurch. Die Frau hatte sich nach über zwanzig Jahren Ehe von ihrem Mann getrennt. Schon lange arbeitete sie bei ihrer Firma und hoffte durch das regelmäßige Einkommen die Situation meistern zu können. Doch die Schulden wuchsen ihr über den Kopf. Deshalb bat sie ihren Chef um ein Darlehen...

  • Hattingen
  • 24.01.11
Überregionales

Lebensgefährtin mit Tischbein verprügelt

Vom Ergebnis her war das Verfahren gegen den Angeklagten deutlich. Ein Jahr Freiheitsstrafe auf Bewährung lautete das Urteil wegen gefährlicher Körperverletzung. Der Angeklagte hatte seine Lebensgefährtin mit einem Stuhlbein geprügelt und dabei schwer verletzt. Der Angeklagte war sich allerdings keiner Schuld bewusst und lebt noch heute an einem anderen Ort als Nachbar der Lebensgefährtin. Er gibt ebenso wie die als Zeugin geladene Frau an, vielleicht wolle man später heiraten. Als beide noch...

  • Hattingen
  • 24.01.11
Überregionales

Streit am Bus endet mit Lendenwirbelbruch

Verbaler Streß zwischen dem Angeklagten und dem Opfer ist nicht neu: die beiden Männer haben sich nie gut verstanden, wohnten allerdings zeitweise zusammen in einer Wohngemeinschaft. Irgendwann eskalierte der Streit, nun trafen sie sich vor Gericht wieder. Der Angeklagte gibt an, er seit gerade von der Arbeit gekommen, habe sich zuhause umgezogen und wollte dann mit dem Bus fahren. Er habe an der Haltestelle an der Wittener Straße gestanden und dann sei der frühere Mitbewohner gekommen....

  • Hattingen
  • 24.01.11
Überregionales
Beratung der Verteidiger am sechsten Verhandlungstag

Gutachter nicht einig: War Anfall schuld?

Viel Leid brachte die Unfallfahrt beim Schützenfest von St. Hubertus Menden im Juli des vergangenen Jahres. Und trotzdem gab es Menschen, die Glück hatten. So etwa der Bezirkspolizist, der zur Absicherung des Umzugs mit seinem Streifenwagen die Spitze bildete. „Ich hatte mein Fahrzeug quer zur Straße abgestellt und beobachtete die vor mir abbiegenden Schützen“, erinnerte sich der Beamte. Als dann die letzten Marschierer auf den Schwitter Weg eingebogen, setzte er sich auf den Fahrersitz. Nur...

  • Arnsberg
  • 01.12.10
Überregionales
Der Prozessauftakt sorgte für großes Medieninteresse. Auch Rüdiger Morena (li.) von den St. Hubertus-Schützen war vor Ort. Und akzeptierte die Erklärung des Angeklagten: „Seine Worte kamen aus dem Innersten. Diese Entschuldigung, auf die wir allerdings la

„Nicht mehr gut zu machen“

Allein 15 Plätze waren im Saal 3 des Arnsberger Landgerichts für die Pressevertreter reserviert, denn das öffentliche Interesse bei der Eröffnung des Prozesses gegen den Unglücksfahrer vom 19. Juli in Menden war groß. Damals war der Angeklagte mit seinem Fahrzeug in den Schützenfest-Umzug von St. Hubertus gerast. Drei Tote und zahlreiche Verletzte die erschütternde Bilanz. Als der 80-Jährige mit seinen Verteidigern den Saal be­trat, war ihm die Anspannung anzusehen. Mit gebrochener Stimme...

  • Arnsberg
  • 26.11.10
  • 4
Überregionales
Ein Bild des Chaos bot sich nach der Fahrt des 80-Jährigen.

Viele Verletzte leiden immer noch

“Ich bitte Sie, mir zu glauben, dass dies grauenvolle Geschehen ohne Absicht passiert ist“, flehte der Angeklagte mit brüchiger Stimme bei seiner Verhandlung vor dem Landgericht Arnsberg. Zuvor wurde im toxikologischen Gutachten der Uni-Klinik Münster bereits festgestellt, dass kein Alkohol im Spiel war. Die Blutprobe war dem Unglücksfahrer zwei Stunden nach seiner Fahrt entnommen worden. Nur eine geringe Menge eines Schmerzmittels wurde ermittelt. Doch diese Spuren könnten auf keinen Fall die...

  • Arnsberg
  • 26.11.10
Überregionales
Die Gedenkstätte

Kontrolle verloren

Schützenfestunfall St. Hubertus Menden - auch am vierten Verhandlungstag wurden weitere Zeugen sowie die ersten Sachverständigen zu den Geschehnissen vom 19. Juli 2009 gehört. „Uns wurde vom Notarzt mitgeteilt, dass eventuell Anzeichen für eine Amnesie oder einen Ohnmachtsanfall des Fahrers bestehen könnten“, so Professor Doktor Klaus Weber, Facharzt für Innere Medizin. „In diesem Fall werden Herz-Kreislauf-Untersuchungen durchgeführt.“ Doch organisch ergaben sich keine Hinweise für diese...

  • Arnsberg
  • 26.11.10
Überregionales
Den Blick gesenkt, sitzt Karl-Heinz G. zwischen seinen Anwälten Wolfgang Lange und Klaus Schmitz (li.)

„Der ist mit Vollgas an mir vorbeigeschossen“

Dem Angeklagten fehlen die entscheidenden Sekunden, als er mit seinem Auto in die Reihen der St. Hubertus-Schützen gerast ist, doch die Zeugen sind sich in einem Punkt einig: die Geschwindigkeit des Pkw‘s war enorm. menden. Ein 38-Jähriger sah sogar „nur einen schwarzen Strich und dann flogen auch schon Leute durch die Luft“. Er war als Fahnenträger nah am Geschehen, aber so richtig realisiert hat er die schrecklichen Momente nicht. „Ich hatte die Fahne nach vorne gesenkt und die Stange gegen...

  • Arnsberg
  • 26.11.10
  • 2
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