Poesie

Beiträge zum Thema Poesie

Kultur
Illumination St. Laurentius Erwitte

Novembergedanken
Wenn ich geh

Wenn ich geh Wenn ich einmal geh, geh ich nicht ganz fort von hier, meine Liebe wird bleiben für immer bei dir. Wenn ich einmal geh, wird mein Körper zu Asche, meine Seele geht zu Gott, mein Herz aber begleitet dich weiter an jeden Ort, bleibt in deiner Nähe, in deiner Erinnerung, bleibt mit dir auf immer jung! Wenn ich einmal geh, bleibt ein Stück von mir, unsichtbar für andere, für dich sichtbar, bei dir. Nie geht man so ganz, mit dem Reigen der Ahnen bin ich verbunden, geh mit allen zusammen...

  • Schwelm
  • 10.11.18
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Kultur

Gedanken
Das Alter

Das Alter Ganz langsam schleicht sich in mein Leben hinein das Alter und manch Zipperlein. Beim Zeitung lesen, ich kann es nicht ändern, muss ich ständig meine Arme verlängern. Auch schenkt mir manch Fußgänger einen Gruß von weitem, den ich nicht unbedingt erkennen muss. Gut Hören ist auch so ein Ding, oft frag ich nach, worum es überhaupt ging. Das Haar ist grau, Falten das Gesicht verzieren die Muskeln ihre Kraft verlieren. Beim Blick in den Spiegel ich nicht verbergen kann das Alter, das...

  • Schwelm
  • 07.11.18
  • 1
Kultur

Herbstbeginn

Herbstbeginn Herbstgold an den Bäumen hängt, der Vogelzug nach Süden lenkt. Altweibersommer zieht den Blick aufs Tau besetzte Spinnennetz. Süsse Trauben werden zu Wein, die Tiere sammeln den Wintervorrat ein. Die Sonne wird schwächer, die Strahlen verblassen, graue Regenwolken uns ahnen lassen, dass die dunkle Winterzeit Einzug hält. Weihnachten ist nicht mehr weit. Draussen wird es kalt und ungemütlich rauh, der Wind pfeift um die Ecken, jede Maus verkriecht sich in ihrem Bau. Wir Menschen...

  • Schwelm
  • 31.10.18
Kultur

DER FLIEGENDE SPAZIERGANG

------DER FLIEGENDE SPAZIERGANG----- Es flogen ein paar Hexen heute spazieren ,  die Luft war frei von dem Verkehr . Die eine begann zu experimentieren ,  doch das ist beim fliegen äußerst schwer . Flott steckte sie mit ihrer langen Nase in dem Baum ,  das ließ dich diesmal nicht vermeiden . Sie war halt nicht besonders schlau , darum muss sie nun ganz schlimm darunter leiden . Es schauten alte Hexen auf ihren Besen ganz verdutzt , sie konnten dieses Schauspiel nicht begreifen . Wer bei dem...

  • Monheim am Rhein
  • 30.10.18
  • 2
Kultur
Shiregreen tritt im Kasino Harmonie Unser Fritz auf. | Foto: Stengel Bad Hersfeld

Lieder voller Magie und Poesie

Bewegende Lieder voller Poesie, dreistimmiger Harmoniegesang und romantisch-magische Atmosphäre - die Musikfreunde der Region können sich auf einen faszinierenden Liederabend im Kasino Unser Fritz freuen. Mit Shiregreen wird dort am Samstag, 3. November, „einer der profiliertesten Vertreter des Songwriter-Genres in Deutschland“ (Musikmagazin Roadtracks) auftreten. Mit auf der Bühne stehen Marisa Linß (Gesang, Percussion) und Paul Adamaschek (Bass, Piano). Bereits zehn Alben hat der 60-jährige...

  • Herne
  • 25.10.18
  • 1
Kultur

An meiner Hand

An meiner Hand Komm, geh mit mir an meiner Hand ein Stück durch wohl bekanntes Land. Ganz ohne Hast und ohne Eile gemeinsam wir hier und da verweilen. Du bist mein Enkel, ich deine Großmama, wir kennen uns, seit du bist da und lieben beide die kleinen Scherze, die nur wir verstehen und lachen dabei von Herzen. Ich schaukelte dich auf meinen Knien, sang dir vor und ließ dich fliegen durch die Lüfte, bewachte deine Träume, als in den Himmel wuchsen noch die kleinen Bäume. Du läufst an meiner...

  • Schwelm
  • 21.10.18
  • 1
Kultur
Maus in Mausefalle

Mäusealarm

Mäusealarm Ungebeten, frech und ungeniert kommt ein Mäuschen ins Wohnzimmer herein spaziert. Guckt sich um, huscht unter der Heizung her, findet ein erstes Versteck, das war nicht schwer, unter dem Sofa sodann und blieb dort hocken, nichts konnte es wieder hervor locken. Ich müsste mich wirklich sehr tief bücken, um der Maus ins Auge zu blicken. Doch meine Knochen sind auch schon alt - ich lass es lieber und warte ab. Zunächst leg ich als Futtergabe ein Stück Käse In die Ecke. Nicht aus...

  • Schwelm
  • 19.10.18
Natur + Garten

Herbst

Im Nebel ruhet noch die Welt, Noch träumen Wald und Wiesen: Bald siehst du, wenn der Schleier fällt, Den blauen Himmel unverstellt, Herbstkräftig die gedämpfte Welt In warmem Golde fließen. Eduard Mörike

  • Lünen
  • 13.10.18
  • 3
  • 9
Kultur
Karussell

Kirmeszauber

Kirmeszauber Laut hämmernde Dudelmusik in endlosen Schleifen, bunt flackernde Lichterketten von allen Seiten, wirbelnd sich drehende Gondeln in der Höh, schwindelig ich alles verschwommen seh. Gebrannte Mandeln, Popcorn und Zuckerwatte, Liebesäpfel, Bratwurst und Reibeplätzchen an jeder Ecke, leckere Düfte verführerisch herüber wehen - was soll man essen, wohin sich drehen? Ein Verkäufer hält hoch pralle Phantasieballons, manch einer fliegt in den Himmel davon. Kinder schreien und kreischen vor...

  • Schwelm
  • 08.10.18
Kultur
7 Bilder

Ehrenamtliche Vorlesung bei den örtlichen Maltesern in der Jahnstraße , L´feld

Auf diese Vorlesung bei den örtlichen Maltesern freue ich mich ganz besonders !    Weil sie nämlich mehr ehrenamtlicher Natur ist und es diesmal um demenzkranke Menschen geht , denen ich eine Freude bereiten möchte .       Darum habe ich mich auch entschlossen , nur lustige Reime auszupacken , genug  davon habe ich ja .    Mit meiner schönen Poesie werde ich sie ihrem Alltag entführen .        Meine Freude ist sehr groß ! 

  • Monheim am Rhein
  • 30.09.18
  • 1
  • 1
Kultur

Kindheit

Kindheit Wenn ich so meine Enkel betrachte, wie sie toben, wie sie lachen, wie sie spielen und streiten, dass die Funken fliegen, sich wieder vertragen und innig lieben, da ersteht vor meinem inneren Auge die eigene Kindheit. Und ich glaube, dass sie glücklich war, getragen von Vertrauen und Liebe, die mir von meinen Eltern entgegen schaute. Nach dem Krieg, es war eine ärmliche Zeit, schaffte es die ganze Familie vereint, uns Kindern die Erziehung und das Wissen zu geben, das wir brauchten für...

  • Schwelm
  • 23.09.18
Kultur
Ginkgoblatt

Das Ginkgoblatt

Das Ginkgoblatt Es trudelt vom Baum ein einzelnes Blatt. wer weiß schon, dass es im Inneren hat versteckt manch Geheimnis, wertvoll gesund - sie helfen bei Krankheit und Elend uns. Sind die Venen schwach und nicht mehr fest, stärken ein paar Tropfen von diesem Blatt auf‘s Best. Sind die Arterien undurchlässig verklebt, auch hier ein Ginkgoblatt die Störung behebt. Geht es im Kopf dort oben einmal hin und her, es schwindelt im Kreis oder auch quer, dann helfen Pillen und Tropfen vom Blatt dieses...

  • Schwelm
  • 17.09.18
  • 1
Kultur

Morgenstund...

„Morgenstund... hat Gold im Mund!“ Das wussten schon die alten Leute - uralte Weisheit, immer noch gültig, auch heute. Wenn ich nach ruhigem Schlaf erwach, ausgeruht nach traumloser Nacht, dann bin ich entspannt, mein Gedächtnis noch leer, weder Sorgen noch Probleme belasten es sehr. Ich kann den Blick nach innen richten, suchen und betrachten, was immer ich möchte und verweilen bei manch schwierigem Gedanken, der mich fesselt und zeigt mir meine Schranken. Den ich lösen möcht wie einen Knoten...

  • Schwelm
  • 06.09.18
LK-Gemeinschaft
Foto: Pixabay, kostenfrei
2 Bilder

Den Willi sein Dackel - eine Pösie

Der alte Bergmann Willi Wackel, der hatte einen Rauhaardackel. Er hörte auf den Namen Peter und wurd’s am Nachmittag dann später, tapst er zum Kohleofen hin und legte sich da drunter hin.  Nun lag der Peter unter’m Ofen und war nach kurzer Zeit am poofen. Doch Schnarchgeräusche lockten dann die Miezekatze Schnurri an. Die checkt die Lage, kuschelt dann, sich an den Schnarchepeter ran. Der schlägt nur kurz ein Auge auf und denkt sich: „Schnurri, müde auch“. Dann schnarchen, schnurren alle beide,...

  • Kamp-Lintfort
  • 06.09.18
  • 45
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Kultur

Sonnenstrahlen

Sonnenstrahlen Sonnenstrahlen wachsen aus der Erde, lachen mich an, spiegeln die Strahlen vom Himmel zurück, prächtig und warm. Täglich schau ich nach, ob sie auch da die Sonnenstrahlen auf der Erde, ganz nah. Diese kleine Blume, die sich kräftig wehrt gegen Trockenheit, Regenwetter und immer in sich kehrt, wenn die Sonne sich verkriecht und vor allen versteckt, dann auch kein gutes Zureden das Blümchen weckt. Sie benötigt die Sonne mit ihren streichelnden Strahlen, dann zeigt sie ihre Blüte...

  • Schwelm
  • 05.09.18
Kultur

Taubengurren

Taubengurren Frühmorgens um 6 werd ich aufgeweckt und fall fast aus dem Bett vor Schreck beim lauten Gegurr der Taube dort gegenüber auf dem Baum, direkt vor Ort. Rukuuh dröhnt es aus ihrem Hals unablässig zwei Stunden. Ich möcht sie erwürgen fast. So müde bin ich und verschwitzt - selbst Ohren zuhalten mir nicht nützt. Das laute Rukuuh, es schallt durch alle Ecken, nirgends kann ich mich verstecken. Hätt ich nur eine Fletsche hier, ich träf dich sicher, du lautes Tier! Um 8 Uhr ist sie...

  • Schwelm
  • 31.08.18
Kultur

Märchenzeit

Märchenzeit Seit einiger Zeit schleicht in meinen Alltag hinein das Alter - und lässt still und leis die Knochen knacken, die Gelenke reissen, begleitet von vielerlei Wehwehchen ohne gleichen. Doch alt jetzt sein, das geb ich zu, ist nichts für mich. Ach, gebt doch Ruh! Alt sein kann ich noch in 5, 10 Jahren, jetzt aber möcht ich meine Tatkraft mir bewahren Mit Ignoranz und Willenskraft man es noch eine Zeit lang schafft. Bis eines Tags am frühen Morgen, still und äußerlich verborgen, alle...

  • Schwelm
  • 30.08.18
Kultur

Boatpeople

Boatpeople „Boatpeople“ - ein Begriff aus den 70er Jahren, als die ersten Flüchtlinge über das Meer zu uns kamen. Auch wenn Gesichter, Hautfarbe, Religionen heute anders sind, die Geschichte dahinter immer ähnlich klingt: Kriege, die Heimat verloren, die Liebsten tot, eine letzte Hoffnung man in der Fremde sieht. Verzweifelte Augen blicken uns an: Wir müssen helfen, so gut man es kann! Wir leben im Überfluss, in tiefem Frieden, können uns kaum noch erinnern an all diese Kriege und sind verwöhnt...

  • Schwelm
  • 17.08.18
Kultur

Dämmerung

Dämmerung Leise senkt sich auf das Land die Dämmerung ganz sacht herab. Sie zeichnet alle Kanten weich, verspricht uns Tag und Nacht zugleich. Die Konturen wirken verschwommen, Mond und Sterne am Himmel hoch kommen und die Sonne versinkt in einem Feuerball hinter den Horizont bis zum nächsten Tag. Zuvor aber färbt sie ganz rot den Himmel in allen Schattierungen, davor ein Gewimmel von Vögeln, die Schatten gleich ihre Nester aufsuchen. Sie wissen, der Tag ist vorbei, die Nacht angebrochen....

  • Schwelm
  • 17.08.18
Kultur

Kunst

Kunst Kunst ist ein Ausdruck des Geistes und der Seele, ohne Kunst würde uns etwas Wichtiges fehlen. Kunst schenkt Freude, lässt meine Augen Farben und Formen aus vielen Winkeln anschauen. Kunst in all seinen reichen Facetten in Gemälden, in Skulpturen mich anblicken. Malen, bildhauern, werkeln auf großen Tischen, konzentrierte Stille, Schweiß abwischen, Arbeit, egal wohin man sieht, das eigene Schaffen alle Aufmerksamkeit auf sich zieht. Anregungen, Lob und Kritik fliessen mit hinein, bald...

  • Schwelm
  • 17.08.18
Kultur
Glocke mit Erwitter Kirchturm

Die neue Glocke

Die neue Glocke Wann lässt du deinen Ton erschallen heiß ersehnt aus luftigen Höhen? Wann wird den wartenden Menschen allen gewaltig dein Glockenklang ertönen? Gegossen aus echter Bronze in gutem Ton versprichst du uns voller Vorfreude schon einen tiefen und voll satten Klang - er folgt auf das „bimmelibim“ mit kräftigem „Bam!“ Ruf alle Gläubigen heut zusammen mit lautem Schall über Stadt und Land, damit sie sich in der Kirche versammeln, unterstützen die Orgel mit ihrem Gesang. Und alles dem...

  • Schwelm
  • 11.08.18
Kultur

Kaffeekränzchen

Kaffeekränzchen 5 alte Damen am Kaffeetisch sitzen, man hört sie lachen, hört sie schwätzen. Graue Locken im Takt dazu nicken, elegant sie an der Kaffeetasse nippen. Blümchengeschirr liebevoll poliert, jedes Tellerchen selbst gebackene Torte ziert. Die Augen blitzen, die Fältchen verschwinden, brüchige Stimmen alte Weisheiten verkünden. Ängste und Sorgen sind im Augenblick nichtig, nur das Heute, das Jetzt, die Freude ist wichtig. Die Vergangenheit wird aus der Tiefe geholt, selbst die alten...

  • Schwelm
  • 11.08.18
Kultur

Bienenstich

Bienenstich Ich bück mich in die Pfefferminze, überseh just eine kleine Biene, die gerade an einer frischen Blüte nascht, dabei ich sie wohl gestöret hab. Sie fühlt sich bedroht, riskiert ihren Tod, sticht zu in das Bein - das war gemein! Im Oberschenkel der Stachel sitzt, in Sekundenschnelle wirkt das Gift. Die Haut wird rot, schwillt an, wird dick, das Ganze schmerzt, juckt wie verrückt. Die Biene aber taumelt von dannen, ihr Leben ist zu End gegangen. Drei Tage noch denk ich an sie - dann...

  • Schwelm
  • 06.08.18
  • 1
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