Corona-Krise
Uni Witten/Herdecke mit Corona-Schnelltests

Foto: UWH

Vor den Weihnachtsfeiertagen und zum Start ins Jahr 2021 konnten sich Studenten und Mitarbeiter der Universität Witten/Herdecke (UW/H) kostenlos auf Corona testen lassen. „Mit den Schnelltests wollten wir dazu beitragen, dass bisher unbemerkte Infektionen noch vor dem Weihnachtsfest erkannt und weitere Infektionen in der Folge vermieden werden“, so Dr. Dirk Jakobs, Vizepräsident der UW/H.

Aufgrund des erhöhten Infektionsrisikos nach den Weihnachtsferien und dem Jahreswechsel wurden auch zum Arbeits- und Studienstart im neuen Jahr Tests angeboten.

Insgesamt wurden mehr als 800 Personen getestet. „Wir wollten so vielen Personen wie nur möglich die Chance bieten, sich testen zu lassen. Dank des sehr hohen Engagements und der reibungslosen Organisation, vor allem von vielen Studenten unserer Gesundheitsfakultät und aus der Initiative CoronAid, ist es gelungen, auf jede Anfrage einzugehen“, so Prof. Klaus Weckbecker, Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeinmedizin und Interprofessionelle Versorgung an der UW/H und Mitorganisator des Testcenters.

Marie Wendland, die an der UW/H Medizin studiert, hat freiwillig neben dem Studium im Testcenter geholfen: „Es war ein gutes Gefühl, in Zeiten der Pandemie aktiv werden zu können. Wir haben viel Zeit investiert, aber auch viel zurückbekommen. Die Atmosphäre war immer freundlich und geduldig. Wir haben vor Ort und auch per Mail sehr positives Feedback bekommen und viel Dankbarkeit erfahren. Das motiviert ungemein für zukünftige Vorhaben dieser Art.“

Obwohl die Lehre an der UW/H derzeit fast ausschließlich digital stattfindet, können gewisse Bereiche der Universität wie zum Beispiel die medizinischen Ambulanzen nicht auf Präsenz vor Ort verzichten.

„Mitarbeiter und Studenten haben Kontakte an der Universität und im privaten Bereich, eben auch zu vulnerablen Menschen und das verstärkt über die Weihnachtszeit. Als gemeinwohlorientierte Universität mit einer leistungsfähigen Gesundheitsfakultät geht unsere Aufgabe über den Schutz der Mitglieder unserer Universitätsgemeinschaft hinaus. Wir wollten einen gesellschaftlichen Beitrag leisten indem wir dazu beitragen, das Infektionsrisiko und somit die Ausbreitung des Coronavirus im familiären als auch beruflichen Umfeld zu reduzieren“, macht Dirk Jakobs deutlich.

Autor:

Florian Peters aus Witten

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