Das neue Heimatverein-Jahrbuch von Dieter Ebels bietet lehrreichen Zeitvertreib
„Eine Menge auf den Weg gebracht“

Nach dem „Premierenerfolg“ des Jahrbuchs 2018 hat Dieter Ebels jetzt für den Heimatverein Hamborn das soeben erschienene Jahrbuch 2019 zusammengestellt, das bereits auf große Resonanz gestoßen ist.
Foto: Silvia Ebels
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  • Nach dem „Premierenerfolg“ des Jahrbuchs 2018 hat Dieter Ebels jetzt für den Heimatverein Hamborn das soeben erschienene Jahrbuch 2019 zusammengestellt, das bereits auf große Resonanz gestoßen ist.
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Als der Heimatverein Hamborn zum traditionellen Jahresempfang in das Brauhaus Mattlerhof bat, war das Coronavirus noch nicht das die Menschen bewegende Thema. Das hat sich geändert. Auch der Heimatverein musste einige Veranstaltungen absagen, hat aber an dem Abend etwas vorgestellt, was den Hambornern gerade jetzt etwas Abwechslung bringt.

Das Hamborner Jahrbuch 2019 ist erschienen, wiederum von Dieter Ebels mit viel Liebe zum Detail zusammengestellt und gestaltet. Er hat es mit zahlreichen historischen Begebenheiten, Projekten und Meilensteinen bewegender Hamborner Geschichte versehen. Der in Neumühl lebende Erfolgsautor, in unterschiedlichen literarischen Genres zuhause, hat auf 120 reich bebilderten Seiten dokumentiert, dass der Heimatverein im vergangenen Jahr eine Menge auf den Weg gebracht hat.

Die Zukunft im Blick

Das machte Vorsitzender Jörg Weißmann bei der Begrüßung der zahlreichen Gäste beim Jahresempfang schon deutlich: „Nur wer aus der Geschichte lernt und Heimat zu schätzen weiß, ist für die Zukunft gewappnet.“ Broschüren, Ausstellungen, Dokumentationen, historische Rundgänge, Blicke hinter die Kulissen von Archiven, Institutionen und Einrichtungen standen auf der „To-do-Liste“ des Heimatvereins.

Duisburgs Bürgermeister Volker Mosblech, selbst Hamborner Urgestein, und Bezirksbürgermeister Marcus Jungbauer unterstrichen die Bedeutung und den Stellenwert der Organisation, die Hamborns Vergangenheit wieder lebendig macht. Zurzeit „ausgebremst“ von den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie, blickt der Heimatverein dennoch zielorientiert in die Zukunft und hofft, dass im zweiten Halbjahr einiges von dem, was man im Blick hatte, auch in die Tat umgesetzt werden kann.

Historiker Thorsten Fischer, zugleich Vorstandsmitglied im Hamborner Heimatverein, der mit Weißmann zusammen schon zahlreiche für Hamborn relevante Texte veröffentlicht hat, betont, dass es bald wieder lesenswertes „Neues über das Alte“ geben wird. Ausschau ist die eine Seite, Rückblick die andere. Und davon hat Dieter Ebels in dem neuen Heimatverein-Jahrbuch etliches zu Papier gebracht und damit gerade jetz für „lehrreichen Zeitvertreib“ gesorgt. Ebels zum Hamborner Anzeiger: „Als ich das Material für das Buch gesichtet habe, wurde mir erst so richtig bewusst, was wir alles gemacht haben.“ Natürlich gab es dabei auch einige besondere Highlights.

Hamborn ist "filmreif"

So erinnert er etwa an eine „Familienzusammenführung“. Als Ebels von seinem Freund Klaus Wenzel erfuhr, dass dieser in einem Schuttcontainer zufällig eine Mappe mit uralten Originaldokumenten der Familie Pollmann gefunden hatte, wurde er hellhörig. Dann ging alles schnell. Der „Sensationsfund“ wurde gesichtet und bewertet. Bei der Vorstellung kamen etliche Mitglieder der Familie Pollmann zusammen, die Hamborn über Jahrhunderte geprägt hatte. Einige von ihnen sind sich da sogar zum ersten Mal begegnet.

Einen breiten Raum im Jahrbuch nimmt auch die Preisverleihung „Hamborner Heimatfreund“ ein. Ausgezeichnet wurden im vergangenen Jahr Walter Kalke und Detlef Schütz, die sowohl mit historischen, als auch mit aktuellen Hamborn-Filmen die ehemals „jüngste Großstadt des Deutschen Reiches“ im wahren Sinn des Wortes „filmreif“ gemacht haben. Und natürlich hat Ebels noch viel, viel mehr zusammengetragen.

INFO

Das Buch ist im BoD-Verlag erschienen (ISBN 978-3-7504-2395-4) und kostet 8,99 Euro. Dieter Ebels hält zudem noch Exemplare zum Hamborner „Vorzugspreis“ von 6,99 Euro bereit und reserviert sie unter Tel. 0160 7558472.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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