Pfingst-Aktivitäten der Kirchen und Vereine
„Wenn der Ofen aus ist?!“

Zu Pfingsten gibt es viele kirchliche Angebote. Eines davon ist der Open-Air-Gottesdienst im Landschaftspark Nord, der vor Corona stets viele Besucher lockte, wie das Foto zeigt. Es gibt aber auch sportliche und kulturelle Aktivitäten in unserer Stadt.
Foto: Ev. Kirchenkreis Duisburg
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Pfingsten ist ein traditionelles christliches Fest. Die Kirche feiert die Sendung des Heiligen Geistes. Es wird häufig als „Gründungsgeschehen“ der Kirche verstanden. Längst aber wird es auch für Kurzurlaube, Familienausflüge oder den Besuch größerer Events genutzt.

Am Pfingstsonntag, 5. Juni, haben Kinder letztmalig Gelegenheit, beim Kinder-Kultur-Festival im Innenhafen internationale Theatergruppen und Straßenkünstler zu erleben. Spannende Workshops und zahlreiche Aktionen laden zum Mitmachen ein. In Ruhrort kommen Trödelfans von Samstag bis Pfingstmontag beim Hafentrödelmarkt auf der Mühlenweide auf ihre Kosten.

Auch sportlich geht es zur Sache. Duisburg richtet die Internationale Junioren Regatta der Ruderer aus. Bis Sonntag treffen sich mehr als 1.000 junge Ruderer aus 140 Vereinen an der Wedau-Bahn im Sportpark Duisburg. Veranstalter ist der Deutsche Ruderverband, Ausrichter der Internation Wedau-Regatta e.V., der sich freut, dass sechs Talente des Duisburger Rudervereins mit von der Partie sind.

Auf dem Wasser

International geht es zu Pfingsten auch beim Duisburger Yacht-Club (DUYC) zu. Der richtet dann die German Open in der Flying-Junior-Klasse aus, die inoffizielle Deutsche Meisterschaft dieser Segel-Bootsklasse. Zu der Veranstaltung werden von Samstag, 4. Juni, bis Pfingstmontag, 6. Juni, auch Boote aus den Niederlanden und Belgien erwartet.

Gottesdienste der christlichen Kirchen nehmen allerdings den weitaus größten Raum der Pfingst-Aktivitäten ein. Schließlich handelt es sich dabei um den „Geburtstag der Kirche“. Dr. Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, erinnert daran auch in seiner Videoansprache zum Pfingstfest. Was Pfingsten, der Kirchengeburtstag, und andere Geburtstagspartys gemeinsam haben, und was Pfingsten dann doch davon unterscheidet, macht er zum Thema seiner gleichermaßen humorvollen, ernsthaften und Nachdenkens-werten Videobotschaft. Zu sehen ist das Video auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“.

Unter freiem Himmel

Sowohl die katholischen als auch die evangelischen Kirchengemeinden bieten zum Fest zahlreiche eigene, aber auch ökumenische Gemeinschafts-Gottesdienste an. Tradition haben auch Gottesdienste unter freiem Himmel, wie etwa der Waldgottesdienst am Pfingstsonntag um 10 Uhr am Heiligen Brunnen im Stadtwald oder am Pfingstmontag der Gottessdienst der evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis auf dem Gelände des Kanusportvereins am Wambachsee um 10.30 Uhr, mit zehn Taufen direkt am und im See.

Der ökumenische Pfingstgottesdienst im Innenhafen am Pfingstmontag um 11 Uhr ist seit vielen Jahren Tradition. Nach zweijähriger Pause feiern deshalb die evangelischen Gemeinden Alt-Duisburg, Hochfeld, Neudorf-West, Neudorf-Ost und Wanheimerort sowie die katholische Pfarrei Liebfrauen gemeinsam einen großen Gottesdienst im Garten der Erinnerung.

Geist des Friedens

Zum Thema „Geist des Friedens“ predigen Vikarin Annalena Prott und Pastoralreferentin Ingrid Jungsbluth. Die Pfarrer Stephan Blank, Jürgen Muthmann und Bernd Wolharn leiten den Gottesdienst. Es gibt Lieder, Aktionen und Gebete. Musikalisch gestaltet wird er vom Posaunenchor Neudorf-West unter Leitung von Volker Nies sowie einem 40 Stimmen starken ökumenischen Projektchor unter Leitung von Stefanie Melisch und Daniel Drückes.

Auch im Duisburger Norden laden nach der Corona-Zwangspause dieses Jahr erneut evangelische und katholische Christen am Pfingstmontag zum Open-Air-Gottesdienst in die Gießhalle im Landschaftspark Nord ein. Er steht unter dem Motto „Ist der Ofen aus?“. Beginn des Gottesdienstes ist um 12 Uhr.

"Feurige Aktion"

Das Motto passt zum Veranstaltungsort. Im Landschaftspark ist schon lange „der Ofen aus“, es wird kein Stahl mehr produziert, kein Feuer brennt. „Und wie ist das bei uns Christen? Wofür brennen wir?“, hat sich das Vorbereitungsteam der evangelischen Kirchengemeinden Duisburg-Nord sowie der katholischen Pfarreien St. Michael und St. Johann gefragt. Dieser Frage wird nicht nur durch Worte und Lieder, sondern auch durch eine „feurige Aktion“ nachgegangen.

Für die musikalische Gestaltung sorgen Chor- und Bandmitglieder aus der katholischen Pfarrei St. Johann, speziell aus St. Hildegard. Die Predigt halten Gemeindereferentin Christa Scholten-Herbst und Pfarrerin Sarah Süselbeck. Die Kollekte geht an die Kindernothilfe, „Stichwort Ukraine“.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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