1.Stadtteilforum Hamborn
„Es soll sich was ändern“

Beim 1. Stadtteilforum des Quartiersmanagement Hamborn gab es Fragen, Anregungen und rege Diskussionen. Das nächste Stadtteilforum soll Ende des Jahres stattfinden.
Foto: Stadt Duisburg
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Das Quartiersmanagement Hamborn führte kürzlich sein erstes Stadtteilforum „Gemeinsam in Alt-Hamborn“ in der Volkshochschule durch. Über 30 Alt-Hamborner nutzten die Chance, sich über das Modellvorhaben „Stark im Norden“ zu informieren und zum Stadtteilgeschehen in den Dialog zu treten.

Schon während der einleitenden Präsentation von Quartiersmanager Frank Jessen kamen erste, spannende Diskussionen auf. Die intensiven Gespräche wurden anschließend in Kleingruppen an Info-Ständen zu den Teilprojekten „Neubau eines Kinder- und Jugendzentrums in Alt-Hamborn“, „Soziale und städtebauliche Stabilisierung Zentrum Alt-Hamborn“ und „Sicherheit, Ordnung und Kriminalprävention“ vertieft.

An einem weiteren Stand informierte der Quartiersarchitekt Christian Eickelberg zu verschiedenen Möglichkeiten im Rahmen des „Klimagerechten Dach-, Hof- und Fassadenprogramms“. Mila Ellee von der Stadt Duisburg gab freudig bekannt: „Der Rat hat einstimmig beschlossen, dass die Richtlinie ab sofort gültig ist und wir somit mit der Beratung starten können“.

Große Offenheit

Interessierte Eigentümer können also ab sofort Termine mit dem Architekten Christian Eickelberg vereinbaren. Christian Eickelberg erklärte: „Ich stehe unterstützend zur Seite und helfe bei der Antragsstellung. Bei Interesse melden Sie sich einfach beim Quartiersmanagement.“

Es herrschte große Offenheit hinsichtlich des Umgestaltungsprozesses auf dem Altmarkt, insbesondere in Bezug auf die Stärkung der Nahmobilität. Allgemein fasst das Quartiersmanagement zusammen: „Die Bürgerinnen und Bürger erhoffen sich sehr viel von dem Modellvorhaben, auch wenn die konkreten Wünsche oft sehr unterschiedlich ausfallen. Bei einem waren sich alle einig: Es soll sich etwas verändern.“

Mehr Miteinander

Das nächste Stadtteilforum wird voraussichtlich gegen Ende des Jahres stattfinden. Der Fokus soll dabei auf Themen wie „Mehr Miteinander“ und „Image von Alt-Hamborn“ liegen. In diesem Rahmen ist auch die Idee der Entwicklung einer Stadtteilzeitung entstanden. Quartiersmanagerin Lisa Beermann rief schon jetzt dazu auf: „Format, Umfang, Erscheinungshäufigkeit – noch ist alles offen. Melden Sie sich bei mir, wenn Sie Interesse an der Mitgestaltung haben.“

Das Team steht den Bürgern für Fragen und Anregungen rund um das Modellvorhaben „Stark im Norden“ zur Verfügung. Hierzu bietet das Quartiersmanagement im Stadtteilbüro am Hamborner Altmarkt 8 dienstags und donnerstags von 10 Uhr bis 13 Uhr und mittwochs von 15 Uhr bis 18 Uhr regelmäßige Sprechzeiten an. Interessierte können auch per E-Mail an alt-hamborn@du-starkimnorden.de Kontakt aufnehmen oder unter Tel. 0176 / 32410421.

Modellvorhaben

Die Stadt Duisburg wurde für das Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) ausgewählt. Von 2020 bis 2026 werden in den Stadtteilen Alt-Hamborn & Marxloh 50 Millionen Euro für zeitgemäße Anpassungsstrategien in klimagerechte Bauprojekte, neue Mobilitätsformen, städtebauliche Innovationen und den sozialen Zusammenhalt investiert.

Das Modellvorhaben wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Stadt Duisburg finanziert.

Weitere Informationen zum Modellvorhaben gibt es im Internet unter www.du-starkimnorden.de.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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