"Übrigens" zu den Corona-Nachwirkungen
Material- Gipfel

Die Sonne scheint, die Inzidenzwerte sinken, die Stimmung steigt. Auch wenn Corona längst noch nicht ad acta gelegt ist, begeben sich sich manche Menschen zügig an die Aufarbeitung der Folgen. Das ist nicht verkehrt.

Eine Auswirkung hatte man bislang noch nicht so richtig auf dem Schirm. Durch die Pandemie ist eine spürbare Materialknappheit entstanden, die nachhaltige Auswirkungen besonders für das Handwerk hat. So seien bereits jetzt Dachdeckerbetriebe von rasant in die Höhe geschnellten Holzpreisen in ihrer Existenz bedroht. Auch Zimmerer und Tischler, so berichten die Handwerkskammern an Rhein und Ruhr, haben seit einiger Zeit mit Preissteigerungen um bis zu 250 Prozent zu kämpfen. Man könne deshalb bei Aufträgen keine seriöse Kalkulation mehr vornehmen.

Jetzt hat das NRW-Wirtschaftsministerium zu einem „Material-Gipfel“ eingeladen. Der Gipfel will Gegenmaßnahmen beraten. Wie die aussehen könnten, weiß allerdings noch niemand. Hier überwiegt die Skepsis. Leider!

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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