UKRAINEKONFLIKT
Kirchen laden zum Friedensgebet ein

Angesichts der steigenden Kriegsangst beten die Essener Kirchen am 17. Februar in der Marktkirche für den Frieden in der Ukraine. | Foto: Kirchenkreis Essen/Stefan Koppelmann
  • Angesichts der steigenden Kriegsangst beten die Essener Kirchen am 17. Februar in der Marktkirche für den Frieden in der Ukraine.
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Angesichts der zunehmenden Spannungen zwischen der Ukraine und Russland und der täglich steigenden Kriegsgefahr laden die Essener Kirchen am Donnerstag, 17. Februar, um 12.30 Uhr zu einem Ökumenischen Friedensgebet in die Marktkirche, Markt 2/Porschekanzel, ein.

„Die Situation an der ukrainischen Grenze bereitet uns große Sorge“, erklären Superintendentin Marion Greve und Stadtdechant Jürgen Schmidt. „Infolge des Krieges in der Ostukraine sind seit Februar 2014 mehr als 13.000 Menschen gestorben; nun droht eine weitere, dramatische Eskalation des Konflikts. Angesichts der massiven Drohgebärden steigt überall die Angst vor den unabsehbaren Folgen einer militärischen Invasion – nicht nur in den betroffenen Grenzregionen und Ländern, sondern auch hier bei uns. Es scheint, als stehe der Frieden in Europa auf dem Spiel.“

Aufgabe der Kirchen sei es, sich an die Seite der verängstigten Menschen zu stellen und ein deutliches Zeichen für den Frieden zu setzen: „Wir appellieren an die politisch Verantwortlichen weltweit, ihren Einfluss zu nutzen, sich für eine militärische Entspannung einzusetzen und deeskalierende Schritte zu gehen. In der Marktkirche wollen wir die bisherigen Opfer des Ukraine-Konflikts betrauern, unsere Sorgen und Ängste vor Gott bringen und gemeinsam für den Frieden beten – nicht nur in der Ukraine, sondern auch in unseren Familien, in unserer Stadt und unserer Gesellschaft, in Europa und in allen Ländern dieser Welt.“

Hinweise zum Corona-Schutzkonzept: Für die Teilnahme am Gottesdienst in der Marktkirche gilt die sogenannte 2G-Regel – Besucherinnen und Besucher müssen vollständig geimpft oder nachweislich von einer Corona-Infektion genesen sein; ein amtlicher Lichtbildausweis ist erforderlich. Die Zahl der Plätze ist auf 65 begrenzt. Die Mund-Nase-Schutzmaske (eine FFP2-Maske wird empfohlen) ist auch am Platz zu tragen; Angehörige unterschiedlicher Haushalte sollen einen Abstand von 1,5 Metern zueinander einhalten.

Autor:

Stefan Koppelmann aus Essen

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