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Beiträge zum Thema gedicht

Kultur

Gedicht "Diphthong"

Ein Huhn saß ratlos unter Hennen, wusst' nicht genau, wie sollt' es nennen den Sohn, den es gebären wird, drum ist es wild umher geirrt. Im Bauernhaus der Bauer saß und schaute Fernsehrätselspaß. Ganz kurz vor dem Reklamegong kam eine Frage zum Diphthong. "Diphthong, Diphthong, werd' ich ihn nennen", es lief zurück zu all den Hennen und legte sich ins warme Heu, gebar glückselig dann ein Eu.

  • Essen-Süd
  • 22.04.14
  • 2
  • 1
Natur + Garten
Mal genau hingeschaut.  Hätten Sie das gedacht? | Foto: Marita Gerwin
7 Bilder

Der "gemeine" Löwenzahn ist wunderschön!

Wunderbar stand er da im Silberhaar. Aber eine Dame, Annette war ihr Name, machte ihre Backen dick, machte ihre Lippen spitz, blies einmal, blies mit Macht, blies ihm fort die ganze Pracht. Und er blieb am Platze zurück mit einer Glatze. Josef Guggenmos 1922 bis 2003

  • Arnsberg
  • 18.04.14
  • 7
  • 8
Kultur

Frühlingsgedicht aus dem Gervinuspark von Stefan Schenkl

GARTEN DER TIERE Der Eichhörnchenpark erfeiert den Morgen Der Himmel erprunkt- entschleiert von Sorgen Er sieht eine Zukunft- blau wie er ist nicht wie zuletzt, als Grauheit so trist Der Frühling hat auf nun gestoßen die Tür wieder nach Pflicht, strebt an bloßeste Kür läßt jetzt die Kunst über Wipfeln erflammen Helligkeit strahlt sich zu Gipfeln zusammen schließt an an Bäume und flutet die Schlucht spendet dem Parkweg gleißend Blut für die Sucht nach Hellem und Licht auf dem Rasen im Vollen da...

  • Essen-West
  • 17.04.14
Politik

Die andere Möglichkeit (1930)

Wenn wir den Krieg gewonnen hätten, mit Wogenprall und Sturmgebraus, dann wäre Deutschland nicht zu retten und gliche einem Irrenhaus. Man würde uns nach Noten zähmen wie einen wilden Völkerstamm. Wir sprängen, wenn Sergeanten kämen, vom Trottoir und stünden stramm. Wenn wir den Krieg gewonnen hätten, dann wären wir ein stolzer Staat. Und pressten noch in unsern Betten die Hände an die Hosennaht. Die Frauen müssten Kinder werfen, Ein Kind im Jahre. Oder Haft. Der Staat braucht Kinder als...

  • Bochum
  • 11.04.14
  • 2
  • 2
Natur + Garten
Sorte Frohnleiten
10 Bilder

Elfenblume

Gefunden Ich ging im Walde So für mich hin, Und nichts zu suchen, Das war mein Sinn. Im Schatten sah ich Ein Blümchen stehn, Wie Sterne leuchtend, Wie Äuglein schön. Ich wollt es brechen, Da sagt es fein: Soll ich zum Welken Gebrochen sein? Ich grub's mit allen Den Würzlein aus. Zum Garten trug ich's Am hübschen Haus. Und pflanzt es wieder Am stillen Ort; Nun zweigt es immer Und blüht so fort. Johann Wolfgang von Goethe (1813) Planzentipp Staude des Jahres 2014 Die Elfenblume (Epimedium) ist...

  • Essen-Süd
  • 09.04.14
  • 26
  • 25
LK-Gemeinschaft

Ostereier vom Dodo ?

---------------------------------------------- Ein Vogel, der nicht fliegen kann, lebte einst auf ferner Insel. Er hatte wirklich, Weib wie Mann, als Schwanz `nen weißen Pinsel. Sein Herkunftsort heißt Réunion Er kratzte auf dem Boden, nannte einfach sich Dodo und suchte auch nach Schoten. Um siebzehnhundert ward`s ihm heiß, plötzlich verschwand er gänzlich. Wohin, ist, was kein Mensch weiß, nur, dass seine Nahrung pflänzlich. Es blieb uns sein Gerippe nur, der Schnabel und die Füße, Vom Schwan...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 08.04.14
  • 1
Kultur

Ach, die leidige Pubertät - Gedicht

Wie ist der Tag unendlich trübe, Sonne leuchtet mir heut nicht, wenn ich Lebenswillen übe, sehe ich nur kleines Licht. Gestern warst du in mir drin, ich schmeckte Liebe, war es Schein? Ein ungestümer leichter Sinn? Denn heut ist mein Herz allein.

  • Bochum
  • 06.04.14
Politik

An die Nachgeborenen von Bertolt Brecht

I Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten! Das arglose Wort ist töricht. Eine glatte Stirn Deutet auf Unempfindlichkeit hin. Der Lachende Hat die furchtbare Nachricht Nur noch nicht empfangen. Was sind das für Zeiten, wo Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist Weil es ein Schweigen über so viel Untaten einschließt! Der dort ruhig über die Straße geht Ist wohl nicht mehr erreichbar für seine Freunde Die in Not sind? Es ist wahr: ich verdiene noch meinen Unterhalt aber glaubt mir: das ist...

  • Bochum
  • 02.04.14
  • 3
  • 2
Kultur
14 Bilder

A Bad Boy's Song: Die Liebe zu den Frau'n, ist wie ein Magnolienbaum

Meine Liebe zu den Frau'n blüht wie ein Magnolienbaum. Mag ich ihnen nichts versprechen, müsst ich's doch in Kürze brechen. drum lebe ich den Augenblick, der Augenblick ist größtes Glück! Um stolz und schön emporgereckte Blüten, da ranken sich so manche Mythen... Baum mit allerfeinsten Knospen, so verlockend - davon muss ich einfach kosten. zartes Weiß vor blauem Himmelstuch, davon krieg ich einfach nicht genug. Meine Liebe zu den Frau'n blüht wie ein Magnolienbaum. Mag ich ihnen nichts...

  • Kleve
  • 29.03.14
  • 9
  • 16
Natur + Garten
16 Bilder

Der Frühling ist die schönste Zeit!

Der Frühling ist die schönste Zeit Der Frühling ist die schönste Zeit! Was kann wohl schöner sein? Da grünt und blüht es weit und breit Im goldnen Sonnenschein. Am Berghang schmilzt der letzte Schnee, Das Bächlein rauscht zu Tal, Es grünt die Saat, es blinkt der See Im Frühlingssonnenstrahl. Die Lerchen singen überall, Die Amsel schlägt im Wald! Nun kommt die liebe Nachtigall Und auch der Kuckuck bald. Nun jauchzet alles weit und breit, Da stimmen froh wir ein: Der Frühling ist die schönste...

  • Goch
  • 19.03.14
  • 21
  • 11
Überregionales

Jean-Yves Dousset: Poet zwischen zwei Welten

„Schade, dass die Gedichte nicht auf deutsch sind!“ Diesen Satz musste sich Jean-Yves Dousset oft anhören. Jetzt stellt der Franzose seinen mittlerweile drittes zweisprachigen Poesie-Band vor. Deutschland und Frankreich, zwei Welten, zwischen denen der in der Bretagne aufgewachsene Künstler hin und her wandert - ganz leicht. „Seit drei Jahren lebe ich im Grenzgebiet beider Länder. Und hier wie da amüsiere ich mich über Touristenmassen, Einkaufsbummler, Besserrechner - kurz: über Leute, die es...

  • Recklinghausen
  • 18.03.14
Kultur
Gute Nacht Gruga Park, Essen...
3 Bilder

WISSEN.... zarte Gefühle...

WISSEN Ein ganz Leises Kleines noch recht tief Verstecktes... Verborgenes kaum erkennbar aber spürbar dezent erst spürbar Aufflackernd, kurz einnehmend ... und wieder vorübergehend Verschwindendes ... doch nie so ganz ... ein kaum merkbares Gefühl der Zuneigung ... vielleicht auch... ??? oder nur das Wissen dass es doch noch, ... und wieder NEU HIER ist!?! Text+Fotos: AAT, März 2014

  • Essen-Ruhr
  • 16.03.14
  • 28
  • 12
Kultur

Das LK ler Gedicht...Für 7Lk ler heute..Aber auch für Alle Anderen

Eine Unbekannte schrieb heute für uns 7LK ler ein nettes Gedicht... Schon erstaunlich was den Bürgerreportern so Alles passiert.. HIER nun das Gedicht der Unbekannten.. Ich denke..sie konnte sich heute einen guten Tag machen..;-)) ALSO..los gehts Es ist schön Bürgerreporter zu sein Fällt einem zum Schreiben gleich was ein Die Dame empfing die Idee mit Freundlichkeit :-) Und der Dom war auch nicht weit. Drum all die Reporterleut besichtigen ihn gemeinsam heut. Und von Geselligkeit sprach eine...

  • Essen-Steele
  • 16.03.14
  • 28
  • 14
Politik

An den Frieden

O süßester Traum der streicht wie Sommer lind! Doch bald musst du wohl mehr sein als ein Ahnen. Da blüht er auf wie kleinster Duft von Wind. Ein Engel durch der Leichen Schlucht sich bahnend. Dein Tag -: er wölbt! Die Stadt birst vor Geläut. Der Sonne Fluß erbraust in jeder Straße. Gemäuer hoch sprießt golden Strahl - Efeu. Fanfarenmünder Halleluja blasen. Das Blutgefild verbaut zu welchem Beet, Zu Wald und See mit Wolk und Stern darein. Millionen Toter schwarze Fahnen weht Breit auf vom Grund....

  • Bochum
  • 11.03.14
  • 5
  • 1
Politik

Krieg und Friede

Die Welt hat Krieg geführt weit über zwanzig Jahr. Nunmehr soll Friede sein, soll werden, wie es war. Sie hat gekriegt um das, o lachenswerte Tat, Was sie, eh sie gekriegt, zuvor besessen hat. Friedrich Freiherr von Logau (* 1605 , † 1655) IN 47 TAGEN BEGINNT DER OSTERMARSCH RHEIN/RUHR: http://www.friedenskooperative.de/netzwerk/om14-001.htm http://www.ostermarsch-ruhr.de/termoine.html

  • Bochum
  • 03.03.14
Kultur

Die Worte verführten mich

Zum 85. Geburtstag des Schriftstellers Günter Kunert am 6. März* „Eines Tages, nach dem Krieg, lieh ich mir eine Schreibmaschine, um einen Brief zu schreiben. Da fiel mein Blick auf die große Kastanie im Hof, und ich stellte mir vor, dass die Äste bedrohlich wachsen und in die Zimmer ringsum eindringen. Plötzlich fing ich an, Zeile für Zeile untereinander zu schreiben, wie in Trance. Die Worte verführten mich! Von da an schrieb ich fast täglich“, erinnert sich Günter Kunert an seine...

  • Wattenscheid
  • 03.03.14
Politik

Kurt Tucholsky: Der Graben

Mutter, wozu hast du deinen aufgezogen? Hast dich zwanzig Jahr mit ihm gequält? Wozu ist er dir in deinen Arm geflogen, und du hast ihm leise was erzählt? Bis sie ihn dir weggenommen haben. Für den Graben, Mutter, für den Graben. Junge, kannst du noch an Vater denken? Vater nahm dich oft auf seinen Arm. Und er wollt dir einen Groschen schenken, und er spielte mit dir Räuber und Gendarm. Bis sie ihn dir weggenommen haben. Für den Graben, Junge, für den Graben. Drüben die französischen Genossen...

  • Bochum
  • 25.02.14
  • 7
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Kultur

Wie Ebbe und Flut... besinnliches Gedicht

Wie Ebbe und Flut sich verheißen, entziehen im wiederkehrenden Wellenrhythmus so wandeln sich Gefühle, Gedanken in unsteter Abfolge der Lebensgezeiten. Wenn unsere Gedanken unaufhaltsam kommen und gehen, und bestimmen doch unser Handeln und unser Handeln das Leben und das Leben unser Schicksal ist nichts endgültig wie ein sich ständig veränderndes Mosaik von Sandkörnern, weggeschwemmt durch die Wellen der Zeit. Sicher nur dieser eine Augenblick, indem du sagst: - Ich bin. Und ob er nicht gleich...

  • Bochum
  • 25.02.14
  • 1
Natur + Garten
Photo: Hans-Martin Scheibner - Blühender Hasel, Xanten-Marienbaum.

Am Hasel die Äste

Am Hasel die Äste Saßen voller Blüten und Quäste, Kamen die kleinen Gäste Und brachen munter Sich die hübschen Pfeifen mit den Troddeln herunter. Wenn nach solchem Schinden, Nun die Früchte reifen, Keine Nüsse zu finden, Kannst du's begreifen ? Von Johann Meyer (Taufname: Johann Hinrich Otto Meyer) * 5. Januar 1829 in Wilster (Holstein) - + 15. Oktober 1904 in Kiel Hochdeutsche lyrische Gedichte Gesamttitel: Sämtliche Werke Band 1 Erschienen: Kiel : Lipsius & Tischer, 1906

  • Xanten
  • 22.02.14
  • 2
  • 1
Kultur

Li Bai (701-762), Lied am Qiupu-Fluss

Dichterisches Formgeben und dadurch Erhöhen und Feiern von alltäglichen Geschehnissen kam in der Tang-Zeit zu einer frühen und prächtigen Blüte. Ein Lob auf die Arbeit der Gießer ist das folgende Gedicht. Die Männer, 郎, sind rot geworden von der Hitze. Die zweite Hälfte der letzten Zeile lautet: "bewegen-kalt-Fluss"; es ist nur ein Raten wie dieses "Bewegen" aufzufassen ist. Andrew Wong, die Quelle dieses kleinen Liedes, fasst es so auf, dass das Lied, ein Lied bei der Arbeit, den Fluss...

  • Bedburg-Hau
  • 22.02.14
  • 1
Kultur

Warmes Fell

--------WARMES FELL---------- Meine Bessie hat ein warmes Fell , doch Pelze wecken die Begier . So manches Leben erlosch gar schnell , für Luxus massakriert das arme Tier . Das schöne Fell ist ihr Eigentum , und soll auch so verbleiben !!! Die Pelzindustrie macht mich stumm , weil sie den Tierchen Kleider rauben ! Niemand , niemand hat das Recht , so dreist die Tiere zu bestehlen . Warum ist der Mensch so schlecht , ich kann mein Hass nicht mehr verhehlen ! The lonely Poem Writer -Olga

  • Monheim am Rhein
  • 21.02.14
  • 4
  • 3
Politik

Kriegslied von Matthias Claudius

's ist Krieg! s' ist Krieg! O Gottes Engel wehre, Und rede du darein! 's ist leider Krieg - und ich begehre Nicht schuld daran zu sein! Was sollt ich machen, wenn im Schlaf mit Grämen Und blutig, bleich und blaß, Die Geister der Erschlagenen zu mir kämen, Und vor mir weinten, was? Wenn wackre Männer, die sich Ehre suchten, Verstümmelt und halbtot Im Staub vor mir sich wälzten und mir fluchten In ihrer Todesnot? Wenn tausend, tausend Väter, Mütter, Bräute, So glücklich vor dem Krieg, Nun alle...

  • Bochum
  • 20.02.14
  • 5
  • 1
Kultur

Leisen Schrittes

--------LEISEN SCHRITTES-------- Leisen Schritte tanz ich durch die warme Nacht , die Englein spielen die schönste Musik . Der Mond scheint in seiner schönsten Pracht , und die Sterne baden selig im ewigen Glück . Leichtfüssig schweb ich über die brüchigen Stege , wie eine zarte Libelle im flüsterndem Wind . Sie sind mir ach so bekannt , all diese Wege , oft überquerte ich sie im Traume geschwind . Meine Augen suchen dich , oh du mein treuer Gefährte , oh du mein geliebter Begleiter aus jener...

  • Monheim am Rhein
  • 17.02.14
  • 3
  • 2
Kultur

Meng Haoran (689-740), Übernachtung am Fluss

Andrew Wong, ehemaliger hoher Beamter zu der Zeit als Hong Kong unter Britischer Verwaltung war, hat sich als Aufgabe gestellt, die große Dichtung der Tang-Zeit den Englischsprechenden näher zu bringen. Seine Versuche zeugen von einer großen Ehrlichkeit seiner eigenen Leistung gegenüber, Schwächen und Stärken, Gelungenes und Misslungenes, alles geprüft wie mit Königswasser. Am 4. Februar übertrug er ein Gedicht von einem der großen Dichter Chinas, Meng Haoran, "Übernachtung am Fluss". In nur 20...

  • Bedburg-Hau
  • 14.02.14
  • 2
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