Versammlungen in Wanheim und Wanheimerort
„Evangelische Rheingemeinde Duisburg“ auf dem Weg

Im Bild die Mitglieder des Fusionsausschusses der Evangelischen Gemeinden Wanheim und Wanheimerort bei einer ihrer zahlreichen Sitzungen.
Foto: Evangelische Kirche
  • Im Bild die Mitglieder des Fusionsausschusses der Evangelischen Gemeinden Wanheim und Wanheimerort bei einer ihrer zahlreichen Sitzungen.
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Die beiden evangelischen Gemeinden Wanheim und Wanheimerort werden ab dem 1. Januar 2024 zu einer, die dann „Evangelische Rheingemeinde Duisburg“ heißt. Beide Infos sind in den Stadtteilen kein Geheimnis, denn über Aufrufe und Gemeindeversammlungen waren die Mitglieder um Meinung, Rat und Namensvorschläge gebeten worden.

Jetzt wird der Stand der Dinge und der Plan fürs weitere Vorgehen bei zwei weiteren Versammlungen vorgestellt. Beide gibt es am Sonntag, 6. November: die eine gegen 11 Uhr in der Wanheimer Kirche nach dem um 9.45 Uhr beginnenden Gottesdienst, die andere in der Gnadenkirche Wanheimerort nach dem um 11.15 Uhr beginnenden Gottesdienst.

Schon vor zwei Jahren hatten die Leitungsgremien beider Gemeinden beschlossen, Beratungen zum Zusammenschluss aufzunehmen. Aus einem Kooperationsausschuss wurde schnell ein Fusionsausschuss, der zu vielen Sitzungen zusammenkam, denn alle Überlegungen, Bedenken, Probleme und Chancen mussten auf den Tisch. Über allem steht die zurückgehende Zahl an Gemeindegliedern und die zu erwartende finanzielle Entwicklung, die eine gemeinsame Gemeinde ratsam erscheinen lassen.

Bewährtes Miteinander

Denn ansonsten wäre die bestehende Gemeindearbeit in der Form nicht aufrechtzuerhalten. Deshalb kooperieren beide Gemeinden schon seit einiger Zeit im Bereich von Gottesdiensten, Küsterdienst oder beim Gemeindebrief, den sie schon seit vier Jahren zusammen in einem Heft herausgeben.

Außerdem leitet seit Januar 2021 Kathrin Rosengart die Kinder- und Jugendarbeit in beiden Gemeinden. Und Popkantor Daniel Drückes bereichert das musikalische Leben beider Gemeinden schon seit 2015. Er wirkt außerdem als Kirchenmusiker für die Nachbargemeinde Trinitatis und den Kirchenkreis.  

„Unseren beiden Presbyterien liegt sehr daran, die zu unseren Gemeinden gehörenden Menschen von Anfang an und so gut wie möglich mitzunehmen“ stand ganz vorne bei den ersten Informationen im Gemeindebrief zur angestrebten Fusion. „Diesen Weg wollen wir alle gemeinsam gehen. Im gemeinsamen Austausch. Im kritischen Dialog. In der Hoffnung, dass wir einen guten Weg für unsere Gemeinden finden.“

Name mit Symbolkraft

So gab es den Aufruf über den Gemeindebrief, mitzuteilen, was durch die Fusion nicht verloren gehen darf und was man sich als Gemeindeglied erhofft. Einen weiteren gab es zuletzt für die Namenssuche, bei der sich auch Gruppen und Kreise beider Gemeinde beteiligt hatten.

Im Raum standen auch Kreuzesgemeinde, Segensgemeinde, Ankergemeinde, Ufergemeinde oder Brückengemeinde. Geworden ist es schließlich die Bezeichnung  „Evangelische Rheingemeinde Duisburg“, denn sowohl Fusionsausschuss, als auch beide Presbyterien konnten sich einstimmig dafür aussprechen, denn nicht nur geographisch auch theologisch mache dieser Name Sinn, denn beide Gemeinden sind an einem Strom angesiedelt, und das Fließen des Wassers steht für die ständige Erneuerung im Leben, aber auch für die notwendige permanente Erneuerung von Gemeinde.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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