Fördermittel zur Bekämpfung von Wohnungslosigkeit
Duisburg stärkt Projekt "Endlich ein Zuhause"

 Udo Horwat, Geschäftsführer Diakoniewerk Duisburg, Oberbürgermeister Sören Link, Sozialdezernentin Astrid 
Neese und Michael Fechner, Leiter Amt für Soziales und Wohnen, freuen sich über die Abschlussförderung für die Bekämpfung von Wohnungslosigkeit.
Foto: Stadt Duisburg
  • Udo Horwat, Geschäftsführer Diakoniewerk Duisburg, Oberbürgermeister Sören Link, Sozialdezernentin Astrid
    Neese und Michael Fechner, Leiter Amt für Soziales und Wohnen, freuen sich über die Abschlussförderung für die Bekämpfung von Wohnungslosigkeit.
    Foto: Stadt Duisburg
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Im Juni 2022 startete das Projekt der Landesinitiative „Endlich ein ZUHAUSE!“, um das bestehende System der Wohnungslosenhilfe in Duisburg zu ergänzen und Wohnungslosigkeit gezielt zu bekämpfen. Mit der jetzt bewilligten Anschlussförderung kann das sogenannte „Kümmerer-Projekt“, welches in Kooperation mit dem Diakoniewerk Duisburg umgesetzt wird, bis 2025 weiter finanziert und fortgeführt werden.

Um die Situation wohnungsloser Menschen langfristig zu verbessern, sie erfolgreich in reguläre Wohnungen zu vermitteln und in den Wohnungsmarkt zu integrieren, wurden für dieses Projekt im vergangenen Jahr, eine Immobilienfachkraft und eine Fachkraft aus der sozialen Arbeit vom Diakoniewerk eingestellt. Finanziert wurden die beiden Stellen aus Fördergeldern der Europäischen Union und einem städtischen Eigenanteil.

„Alle vermittelten Personen haben zuvor in städtischen Gemeinschaftsunterkünften gelebt und waren viele Monate faktisch wohnungslos. Mit dem eigenen Mietvertrag ist jetzt ein wichtiger Schritt zur vollständigen Integration in die Gesellschaft gelungen und bietet Wohnungslosen eine echte Perspektive“, so Oberbürgermeister Sören Link. „Mit der Anschlussförderung können wir nahtlos an die schon erfolgreiche Arbeit anknüpfen.

"Kümmerer-Projekt"

Das „Kümmerer-Projekt“ ergänzt unser trägerübergreifendes Hilfesystem der Wohnungslosenhilfe in Duisburg optimal“, ergänzt Sozialdezernentin Astrid Neese. Udo Horwat, Geschäftsführer des Diakoniewerkes Duisburg, lobt ebenfalls die nachhaltige Verbesserung der Wohnsituation von Wohnungslosen und anerkannten Geflüchteten, die im Fokus des Projektes stehen: „Die Zusammenarbeit der Immobilienfachkraft mit den Wohnungsgebern und die flankierende soziale Unterstützung der Wohnungssuchenden vor und nach dem Einzug haben Vermieterinnen und Vermieter überzeugt. So haben wir schnell Unterstützung durch die Wohnungswirtschaft bekommen und konnten auch private Vermieterinnen und Vermieter gewinnen, berichtet Horwat.

„Gerne können sich Vermieterinnen und Vermieter weiterhin bei uns melden, die offen sind für soziale Projekte“, werben Horwat und Neese für die gemeinsame Sache. Mit Hilfe der beiden Projektstellen konnten bis heute 49 Personen (darunter 17 Kinder) aus unterschiedlichen Herkunftsländern wie beispielsweise Syrien, Uganda, Ghana und Marokko in insgesamt 20 Wohnungen vermittelt werden.

Erfolgreich unterstützt

Darüber hinaus wurden weitere 22 Personen erfolgreich dabei unterstützt, einen Mietvertrag für eine eigenständig gesuchte Wohnung zu erhalten. Weitere Infos rund um das Projekt – auch für interessierte Vermieterinnen und Vermieter - gibt es beim Diakoniewerk Duisburg unter der E-Mail-Adresse „endlich-ein-zuhause@diakoniewerk-duisburg.de“.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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