Vereinbarungen in der Euregio RheinWaal
Kooperation bei Klima- und Energiewende

Die deutschen und niederländischen Bürgermeister, die ihre Beziehungen in der Euregio Rhein-Waal für mehr nachhaltige Energie und Umwelt bestärkt haben, v.l.n.r.: Stellvertretender Bürgermeister Danny Huizer (Apeldoorn), Sören Link (Duisburg), René Verhulst (Ede), Sjaak Kamps (Geschäftsführer der Euregio Rhein-Waal), Hubert Bruls (Nimwegen), Ahmed Marcouch (Arnheim), Dr. Stephan Keller (Düsseldorf), und Christoph Fleischhauer (Moers und Gastgeber des nächsten Treffens). 
Foto: Rinus Baak
  • Die deutschen und niederländischen Bürgermeister, die ihre Beziehungen in der Euregio Rhein-Waal für mehr nachhaltige Energie und Umwelt bestärkt haben, v.l.n.r.: Stellvertretender Bürgermeister Danny Huizer (Apeldoorn), Sören Link (Duisburg), René Verhulst (Ede), Sjaak Kamps (Geschäftsführer der Euregio Rhein-Waal), Hubert Bruls (Nimwegen), Ahmed Marcouch (Arnheim), Dr. Stephan Keller (Düsseldorf), und Christoph Fleischhauer (Moers und Gastgeber des nächsten Treffens).
    Foto: Rinus Baak

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Die Stadtspitzen aus Duisburg, Düsseldorf, Moers sowie Arnheim, Ede, Nijmegen und Apeldoorn haben ihre Vereinbarungen zu einer Kooperation in einem „Memorandum of Understanding“ bekräftigt.

Die Beschleunigung der Klima- und Energiewende sei derzeit das wichtigste Ziel für die Zusammenarbeit der sieben sogenannten „100.000+“-Städte entlang der deutsch-niederländischen Grenze in der Euregio Rhein-Waal. Erstmals seit der Coronapandemie traf man sich im Arnheimer Industriepark Kleefse Waard.

Dort, wo sich Unternehmen auf Forschung und Entwicklung nachhaltiger Umwelttechnologien spezialisieren, diskutierten die Oberbürgermeister über ihr Engagement für klimaneutrale Stadtquartiere, die Folgen hoher Energiekosten für Bürger, die Chancen nachhaltiger Mobilität und den Wohlstand, den Innovationen für umweltfreundliche Energieträger mit sich bringen.

Ein gutes verlässliches
Miteinander ist wichtig

„Die Herausforderungen von Klimawandel und Energiewende können wir nur gemeinsam angehen“, so Oberbürgermeister Sören Link anlässlich der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding und verweist auf die jahrelangen partnerschaftlichen Beziehungen mit den niederländischen Nachbarn. „Es ist heute wichtiger denn je, dass gute Beziehungen und ein verlässliches Miteinander über Stadt- und Landesgrenzen hinausgehen.“

Das Interesse von Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Kommunalverwaltungen an Zusammenarbeit ist groß, wie sich vergangenen Monat zeigte, als sich rund achtzig niederländische und deutsche Nachbarorganisationen in Duisburg trafen. Das Unternehmen Nedstack aus Arnheim unterzeichnete bei dieser Gelegenheit eine Kooperationsvereinbarung mit dem Duisburger Forschungszentrum für Brennstoffzellen-Technik. Deutsch-niederländische Vorhaben werden zu großen Teilen durch das europäische Förderprogramm INTERREG VI A gefördert.

Über Grenzen hinweg
innovativ und aktiv sein

Als Plattform, in der sich die sieben 100.000+Städte zusammengeschlossen haben, unterstützen sie Akteure aus der Euregio Rhein-Waal bei ihren grenzüberschreitenden Vorhaben, mit kleinen und mittleren Unternehmen und Bildungseinrichtungen grenzübergreifend innovativ zu sein.

Die Plattform der 100.000+Städte arbeitet auf der Grundlage der aktuellen Absichtserklärung zu acht Themen, die im Einklang mit der Strategischen Agenda 2025+ der Euregio Rhein-Waal stehen. Dabei geht es nicht nur um Energiewende und klimaneutrale Ziele, sondern auch um neue Formen der Mobilität, Sicherheit, Tourismus, Biodiversität, Gesundheit und Agro-Food.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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