Feuerwehr Duisburg stellt Jahresbilanz vor
Fast 100.000 Gesamteinsätze – auch außergewöhnliche!

Foto: Feuerwehr Duisburg

Die Feuerwehr Duisburg legt ihre Jahresbilanz vor und blickt damit auf ein ereignisreiches Jahr 2023 zurück. Aus den durchschnittlich 2.350 Anrufen, die täglich in der Leitstelle der Feuerwehr eingehen, ergaben sich 10.343 Einsätze zur Brandbekämpfung und Hilfeleistung, 63.790 Einsätze für den Rettungsdienst und 25.201 Einsätze für den Krankentransport.

Zu einigen außergewöhnlichen Einsätzen zählten dabei unter anderem eine Höhenrettung vom Stadtwerketurm aufgrund von Rauchentwicklung aus 30 und 60 Metern Höhe im Mai, das Feuer auf einem Recyclinghof in Ruhrort im August, wo rund 100 Tonnen Metallschrott brannten und weit über die Stadtgrenzen hinaus sichtbar war sowie die technische Rettung und Bergung eines verunfallten Lkw auf der A3 in Höhe der Ausfahrt Wedau im November.

Mit Krisen- und Bevölkerungsschutz war die Feuerwehr Ende des Jahres aufgrund der Hochwasserlage ebenfalls beschäftigt. Über sechs Wochen erfolgte ein tägliches Monitoring der Pegelstände und deren Vorhersagen. Auch, wenn die Hochwasserlage sich nicht als kritisch erwiesen hat, kam es doch zu kleineren Einsätzen, beispielsweise am Dickelsbach und am Rahmer Bach, wo durch die Feuerwehr Sandsackdämme errichtet oder Pumpmaßnahmen durchgeführt wurden.

Überörtliche Hilfe

Im Zuge der überörtlichen Hilfe unterstützte die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Duisburg in der angespannten Hochwasserlage auch die Kolleginnen und Kollegen in Oberhausen, wo unter anderem Sandsäcke befüllt und transportiert wurden. Überdies wurde der Feuerwehr in Oldenburg ein rund 400 Meter langes Mobildeich-System zum Deichschutz zur Verfügung gestellt.

Mit den stetig zunehmenden Aufgaben und Herausforderungen wächst natürlich auch der Personalbedarf. So wurden im vergangenem Jahr 65 Auswahlverfahren durchgeführt und jeweils 20 Anwärter zum 1. April und 1. Oktober eingestellt, welche nun 18 Monate lang den Grundausbildungslehrgang (GAL) absolvieren. Auch haben zum 1. September 20 junge Frauen und Männer ihre Ausbildung zur Notfallsanitäterin bzw. zum Notfallsanitäter begonnen.

Ständige Fortbildung

Darüber hinaus wurden rund 1.150 Angehörige der Berufsfeuer sowie der Freiwilligen Feuerwehr Duisburg an 161 Seminartagen und mit mehr als 10.816 Stunden in Homberg an der Akademie für Notfallmedizin und Rettungswesen an der Baumstraße sowie der Feuerwehrschule auf der Wache 5 an der Rheindeichstraße fortgebildet und geschult.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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