Helios: Darmkrebszentrum mit höchster Auszeichnung
Unermüdlicher Einsatz vieler Menschen

In diesem Papier steckt viel Arbeit. Das Foto zeigt v.l. Dr. Barbara Strey (Chefärztin Gastroenterologie), Dr. Norbert Hennes (Chefarzt Viszeralchirurgie und Leiter des Darmkrebszentrums) und PD Dr. Götz Ulrich Grigoleit (Chefarzt Onkologie und Hämatologie) mit der offiziellen Zertifizierungsurkunde.
Foto: Helios / Daniel Sadlowski
  • In diesem Papier steckt viel Arbeit. Das Foto zeigt v.l. Dr. Barbara Strey (Chefärztin Gastroenterologie), Dr. Norbert Hennes (Chefarzt Viszeralchirurgie und Leiter des Darmkrebszentrums) und PD Dr. Götz Ulrich Grigoleit (Chefarzt Onkologie und Hämatologie) mit der offiziellen Zertifizierungsurkunde.
    Foto: Helios / Daniel Sadlowski
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Das Darmkrebszentrum an der Hamborner Helios St. Johannes Klinik ist von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert worden. Sie bescheinigt dem Hamborner Standort eine besonders hohe Qualität bei der Behandlung von PatientInnen mit Darmtumoren.

Verbreitet, aber oft heilbar, ist Darmkrebs mit rund 70 000 Neuerkrankungen jährlich eine der häufigsten Tumorarten in Deutschland. Die Zertifizierungskommission der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) hat sich daher zum Ziel gesetzt, hochspezialisierte Zentren auszuzeichnen, in denen Betroffene in jeder Hinsicht gut aufgehoben sind und umfassend betreut werden.

Jetzt wurde trotz der allseits bekannten Corona-Einschränkungen der letzten zwei Jahre das Darmkrebszentrum an der Helios St. Johannes Klinik aufgrund seiner hohen Behandlungsqualität in die Riege der deutschlandweit nur rund 300 DKG-zertifizierten Zentren aufgenommen.

DaVinci: Einsatz
hat sich bewährt

Neben der eindrucksvollen fachlichen Expertise aller internen und externen Kooperationspartner fiel dem Zertifizierungsteam am Duisburger Maximalversorger vor allem der ausgewiesene hohe operative Standard au .Bereits 2020 führte die Hamborner Helios-Klinik als erstes Haus in der Region ein robotisches OP-System (DaVinci™) ein, das inzwischen bei rund 90 Prozent der Darm- und Mastkrebsoperationen zum Einsatz kommt.

Es ermöglicht eine extrem präzise Krebschirurgie und verbesserte Erholung der PatientInnen.Für das Gütesiegel der DKG sind darüber hinaus die Qualifikationen des beteiligten Ärzteteams, speziell weitergebildete onkologische Pflegekräfte, die Einhaltung der neusten Leitlinien und Umsetzung moderner Behandlungskonzepte, hohe Fallzahlen und die enge Einbindung der PatientInnen in den Behandlungsverlauf nachzuweisen.

Stark vernetzte
Zusammenarbeit

Wichtig ist zudem die stark vernetzte Zusammenarbeit zwischen den Fachbereichen Viszeralchirurgie, Gastroenterologie, Strahlentherapie, Onkologie, Pathologie und Radiologie sowie Kooperationspartnern wie Sozialdienst, Psychoonkologie und Physiotherapie nicht nur innerhalb der Klinik, sondern auch im ambulanten Sektor.

Klinikgeschäftsführer Birger Meßthaler ist entsprechend stolz auf sein Team: „Diese Auszeichnung ist eine tolle Bestätigung für die sehr gute interdisziplinäre Arbeit bei uns am Klinikum. Und das nicht nur für einen kurzen Zeitpunkt sondern über Jahre betrachtet.“

Was das auch während einer Pandemie bedeutet, weiß der Leiter des Darmkrebszentrums Dr. Norbert Hennes, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Zentrum für minimalinvasive und robotische Chirurgie, nur zu gut: „Wir als gesamtes Team freuen uns enorm über diese Auszeichnung, weil sie den unermüdlichen Einsatz so vieler Menschen gerade in den für uns alle so kräftezehrenden Coronajahren wiederspiegelt. Denn dass wir all das trotz dieser ungünstigen Umstände geschafft haben, ist nicht selbstverständlich und untermauert die hohe medizinische Qualität.“

Eine regelmäßige

Nachsorge ist wichtig

Das Vertrauen geht aber auch über die Eingriffe hinaus, denn für viele PatientInnen ist zum einen die Chemo- und Strahlentherapie ein immer wichtigerer Bestandteil der Behandlung und zum anderen kehren viele auch nach überstandener Erkrankung für die Nachsorge regelmäßig in die Klinik und zu den ambulanten Kooperationspartnern zurück. Die Deutsche Krebsgesellschaft empfiehlt allen Betroffenen eine solche regelmäßige Kontrolle für fünf Jahre in Folge der Erstbehandlung. Das Helios Team leitet die PatientInnen dabei durch alle anstehenden Maßnahmen.

Leider gibt es aber auch die fortgeschrittenen Erkrankungen mit schlechter Prognose. Diesen Patienten bietet das Darmkrebszentrum ebenfalls professionelle Hilfe und Unterstützung, um den Wünschen der Betroffenen und Angehörigen bestmöglich gerecht zu werden, auch jenseits der rein medizinischen Betreuung.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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