Essen bleib(t) sauber! – nicht im Norden! Mängelmelder-App und jetzt?

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An diesem Wochenende (21.02.2021) wurden 77 Müllablagerungen in Essen-Karnap erfasst. Man kann absolut keine Verbesserung erkennen. Stattdessen wird es immer schlimmer, so Denis Gollan stellv. Sachkundiger Bürger für das EBB-FW im Ausschuss für Stadtentwicklung, -planung und Bauen. Am Containerstandort Arenbergstraße/ Beisekampfsfurth wurden 5 Adressen gefunden. Man bekommt die Adressen auf dem Teller serviert.

Die Vermüllung des nördlichsten Stadtteils von Essen sorgt in der Bevölkerung für ständiges Ärgernis. Ein Anwohner sagte mir, er schäme sich, Besuch von auswärts einzuladen. Es sind überwiegend die selben Standorte im Stadtteil, so Denis Gollan. Hier müssten das Ordnungsamt und auch die Wohnungsbaugesellschaften aktiv werden.

Über einen Zeitraum vom Juli 2017 bis September 2020 betreute Denis Gollan die Gruppe „Gegen die Vermüllung des Stadtteils Karnap“.
Dabei wurden 321 unterschiedliche Müllstandorte in Essen-Karnap registriert , 1.574 Meldungen an die Entsorgungsbetriebe versendet und 5.446 Müllfotos in Essen-Karnap erstellt. Mittlerweile sind wieder einige Monate ins Land gegangen.

Es ist ein Aufruf und klingt doch wie ein Versprechen: „Essen bleib(t) sauber!“ – Unter diesem Motto hatte Oberbürgermeister Thomas Kufen dem wilden Müll den Kampf angesagt. Dennoch sehe ich seit dem Einführen der Mängelmelder-App keine Verbesserung im nördlichsten Stadtteil von Essen. Es finden weiterhin Ablagerungen im großen Stil statt. Die Mängelmelder-App ist für das Melden gut, aber sie löst letztendlich nicht das Müllproblem vor Ort.
Die Mängelmelder-App darf nicht die einzige Lösung der Stadt zum Thema Sauberkeit sein.

Wir vom ESSENER BÜRGER BÜNDNIS – FREIE WÄHLER wollen sichere und saubere Stadtteile in Essen und fordern:
Den intensiven Einsatz von Mülldetektiven (auch in den Nachtstunden(nördlich der A40)), eine Aufstockung des kommunalen Ordnungsdienstes, Einsatz von Sensoren an den Containerstandorten sowie kürzere Leerungsintervalle.
Ferner fordern wir die Sensibilisierung von Wohnungsbaugesellschaften bei „Müll Verstößen“ und eine Aufklärung zum Thema „Müll“ in Schulen.

Autor:

Denis Gollan aus Essen-Nord

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