Pflege 2019

Beiträge zum Thema Pflege 2019

LK-Gemeinschaft
Christel Schmidt ist froh dank der häuslichen Pflege, weiter in ihren eigenen vier Wänden leben zu können.

Christel Schmidt wird sowohl ambulant als auch in einer Tagespflege betreut
„Die Pflege gibt mir ein Gefühl von Sicherheit.“

Nach der letzten Chemotherapie war für Christel Schmidt und ihre drei Töchter klar, dass sie durch einen Pflegedienst ambulant betreut werden soll. Denn durch den Hirntumor ist die Rentnerin vergesslicher geworden. Dass jemand täglich nach ihr sieht, ist sowohl für sie selbst als auch für ihre Töchter eine beruhigende Tatsache. Jeden Morgen und jeden Nachmittag bekommt Christel Schmidt zu Hause Besuch vom Pflegedienst Wohlbehagen. Die 71-Jährige ist froh, dass jemand regelmäßig nach dem Rechten...

  • Hagen
  • 06.08.19
Ratgeber
Pflegerin Danijela "Dani" Svraka hilft Christine Schwalfenberg jeden zweiten Tag beim Waschen. Wilfried Schwalfenberg ist über die Hilfe für seine Frau sehr dankbar. (Foto v. l. n. r.). | Foto: Christian Schaffeld
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Velberter Pflegerin Danijela Svraka
"Ich bin sehr glücklich in meinem Beruf"

3,41 Millionen Menschen waren im Dezember 2017 pflegebedürftig. Das geht aus Zahlen des statistischen Bundesamtes hervor. Kein Wunder also, dass Pflegekräfte immer mehr gebraucht werden. Gerade die mobilen Pflegedienste sind gefragter denn je. Wir begleiteten die Velberter Pflegerin Danijela Svraka auf ihrer Freitagstour. Es ist Freitagmorgen um kurz vor acht Uhr, als Pflegerin Danijela Svraka ihre Tour durch Velbert beginnt. Zwölf Patienten müssen nun in fünf Stunden versorgt werden. Für Dani,...

  • Velbert
  • 06.08.19
  • 1
Ratgeber
Annelies Hartung pflegt ihren Mann Hans-Wilhelm ganz alleine. Auf einen Pflegedienst wartet sie bislang vergeblich | Foto: Stefan Pollmanns

Anneliese Hartung kann ihren MS-kranken Mann nicht mehr anheben (mit Video)
„Dann muss ich die Feuerwehr rufen“

Anneliese Hartung findet einfach keinen Pflegedienst. Die 68-Jährige ist bei der Pflege für ihren Mann Hans-Wilhelm auf sich allein gestellt. Die einzige Hilfe bekommt sie von der Feuerwehr. Anneliese und Hans-Wilhelm Hartung leben in ihrem Reihenhaus in Langenfeld. Häufig fällt Hans-Wilhelm hin, weil er sich aufgrund seiner fortgeschrittenen MS nicht mehr halten kann. Hilflos liegt der 72-Jährige dann am Boden, weil er für seine gesundheitlich ebenfalls angeschlagene Ehefrau zu schwer ist. Oft...

  • Langenfeld (Rheinland)
  • 05.08.19
  • 2
Ratgeber
Ein 24-Stunden-Pflegedienst kümmert sich um den Schwiegervater von Gudrun W..  | Foto: pixabay

Essenerin Gudrun W. spricht über ihre pflegebedürftigen Schwiegereltern
"Ein Pflegeheim kommt nicht infrage"

3,41 Millionen Menschen waren im Dezember 2017 pflegebedürftig. Das geht aus Zahlen des statistischen Bundesamtes hervor. Zwei von ihnen sind die Schwiegereltern der Essenerin Gudrun W. (Name von der Redaktion geändert). Während ihr Schwiegervater von einer 24-Stunden-Pflegekraft betreut wird, die bei ihm im Haus wohnt, bevorzugt ihre Schwiegermutter das Leben im Pflegeheim. Die Schwiegereltern der Essenerin Gudrun W. leben schon lange getrennt voneinander - zu unterschiedlich waren ihre...

  • Essen
  • 04.08.19
Ratgeber
Nach einer Hirnblutung lebt Monika Korell im Betreuten Wohnen. | Foto: Demuth

Dank der Unterstützung kann Monika Korell weiterhin allein leben
„Ohne den Pflegedienst geht es nicht“

Von jetzt auf gleich änderte sich das Leben von Monika Korell (65) vor vier Jahren. Sie erlitt eine Hirnblutung, konnte nicht mehr laufen und allein in ihrer Wohnung leben. Seit 2016 wohnt sie im Betreuten Wohnen des Pflegenetzes Martina Rosenberger auf Schwerin. Zweimal am Tag kommt der Pflegedienst. Ohne diese Hilfe könnte Korell nicht mehr selbstständig leben. Nach der Hirnblutung kam sie zunächst zur Reha, dann in ein Seniorenheim. „Ich konnte die Treppen zuhause nicht mehr steigen und...

  • Castrop-Rauxel
  • 03.08.19
  • 1
Ratgeber
Heinz Ciemniak hatte früher mehr als einmal die Einnahme seiner Medikamente vergessen. Jetzt ist der Pflegedienst für die Verabreichung zuständig.
Foto: Reiner Terhorst

Heinz Ciemniak (78) hat durch die häusliche Pflege wieder Lebensqualität bekommen
„Ich war platt und am Ende“

Heinz Ciemniak (78) kennt beide Seiten der Pflege. Viele Monate hat er sich intensiv und fürsorglich um seine im Oktober 2017 verstorbene Frau Ursula gekümmert, bis es nicht mehr ging und er die Hilfe eines Pflegedienstes in Anspruch nahm. Heute braucht er diesen selbst, denn, so sagte er: „Ich konnte nicht mehr, war platt und am Ende.“   Seine Frau litt bereits unter schwerer Arthrose, als dann noch eine unheilbare Krebserkrankung hinzu kam. Letztendlich war sie dauerhaft ans Bett gefesselt...

  • Duisburg
  • 02.08.19
Ratgeber
Durch das neue Gartentor kann Hans-Wilhelm Hartung zumindest wieder in den Garten. Die fortgeschrittene MS sieht man dem Senior mittlerweile deutlich an. | Foto: Stefan Pollmanns

Plötzlich ist alles anders
Was die Diagnose MS für ein Langenfelder Ehepaar bedeutet

Anneliese und Hans-Wilhelm Hartung sind seit 1973 glücklich verheiratet. Die beiden leben in einem kleinen Reihenhaus im beschaulichen Langenfeld - Düsseldorf auf der einen, Köln auf der anderen Seite. Eigentlich schien im Leben der Hartungs alles perfekt zu sein. Bis zu dem Zeitpunkt, als Ehemann Hans-Wilhelm im Jahr 1996 die Diagnose Multiple Sklerose (MS) erhielt. Anneliese Hartung und ihr Ehemann Hans-Wilhelm sitzen bei einer Tasse Kaffee und selbst gebackenen Plätzchen im hellen Esszimmer...

  • Langenfeld (Rheinland)
  • 01.08.19
  • 3
Ratgeber
Kurzzeitpflegeplätze gibt es in Deutschland viel zu wenig. Hier ein Beispielfoto. | Foto: WirtschaftsHaus
2 Bilder

Serie Pflege 2019: Erfahrungen einer Ehefrau bei der Pflege ihres an Alzheimer erkrankten Mannes
"Ich möchte nicht als Bittstellerin behandelt werden!"

In Deutschland sind drei Millionen Menschen pflegebedürftig. Zwei Millionen von ihnen werden von Angehörigen zu Hause gepflegt. Wie ergeht es ihnen? Eine Mülheimerin (72), die ihren an Alzheimer erkrankten Ehemann pflegt, berichtet: Ich will mein Ehemann pflegen. Wir haben uns versprochen, dass wir uns in guten und in schlechten Zeiten beistehen. Heute lebe ich das Leben meines Mannes. Durch seine Alzheimer-Erkrankung ist er hilfsbedürftig, orientierungslos und ängstlich. Er ist auf mich...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 30.07.19
Ratgeber

"Die kommen und retten mich"
Manfred Schacky erzählt von seinen Erfahrungen als Pflegebedürftiger

Manfred Schacky ist 77 Jahre alt, wohnt in Dinslaken und sitzt im Rollstuhl. Seit vielen Jahren ist er pflegebedürftig und somit auf die Unterstützung anderer angewiesen - das trübt allerdings nicht seine Lebensfreude. Der ehemalige Thyssen-Direktor hat Probleme mit der Prostata und ein operiertes Bein, das ihn an den Rollstuhl bindet. Damit hat er Anspruch auf Leistungen des Pflegegrades 2. Das bedeutet, dass er nur mit erheblichen Einschränkungen in der Lage ist, seinen Alltag zu bewältigen....

  • Dinslaken
  • 30.07.19
Ratgeber
Kerstin Sahnen, Pflegefachkraft und Teamleiterin Pflege beim MDK Nordrhein in Düsseldorf, erklärt, wie ein Pflegegrad zustande kommt.  | Foto: MDK Nordrhein

Interview mit dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen
"Manchmal kommt es vor, dass Versicherte ihre Situation schön malen"

Vor dem Hausbesuch des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) scheuen sich viele Menschen. Einige Patienten wollen sich aus Scham besser darstellen, als es ihre Situation tatsächlich hergibt. MDK-Teamleiterin Kerstin Sahnen will ihnen die Scheu nehmen und erklärt im Interview mit dem Lokalkompass, warum Patienten vor dem Termin keine Angst zu haben brauchen. Wer sollte überhaupt einen Pflegegrad beantragen? Alle, die aufgrund von körperlichen oder geistigen Einschränkungen im Alltag...

  • Oberhausen
  • 15.07.19
LK-Gemeinschaft
Dennis Klaebe (links) und Niko Engelbrecht haben sich unseren Fragen gestellt.

Pflege 2019
Hürden im Pflegealltag

Niko Engelbrecht ist seit einem halben Jahr als Krankenpfleger in der Ambulanz des evangelischen Krankenhauses in Witten tätig. Zuvor hatte der 21-Jährige in der Krankenpflegeschule des Krankenhauses eine dreijährige Ausbildung absolviert. Dennis Klaebe (30) ist Leiter des Pflegedienstes. Mit den beiden sprachen wir über bürokratische Hürden im Pflegealltag und mögliche Verbesserungen seitens der Politik. Die Wohlfahrtsverbände haben kürzlich beklagt, dass die Bürokratie in der Pflege extrem...

  • Witten
  • 12.07.19
Ratgeber
Auf unserer Facebook-Fanseite "lokalkompass.de" fragten wir unsere Nutzer, wie der Pflege-Beruf wieder attraktiver werden würde. | Foto: Christian Schaffeld

Facebook-Umfrage: Was muss sich in der Pflege ändern?
"Ich bin doch nicht die Strumpffrau"

Rund 1,1 Millionen Menschen sind laut dem Bundesgesundheitsministerium bei Pflegediensten und in Pflegeheimen beschäftigt. Wir haben unsere Leser auf der Facebook-Fanseite "lokalkompass.de" gefragt, was sich im Pflegeberuf ändern sollte, damit dieser wieder attraktiver wird. Hier eine Auswahl der Antworten: Sandra Kanakowski: "Ich bin Gesundheits- und Krankenpflegerin seit 2004 und nach langem Suchen und auch bitteren Erfahrungen mit miserablen Chefetagen kann ich nur sagen: Am Pflegeberuf muss...

  • Oberhausen
  • 02.07.19
Politik
Jessica Meyers, Stationsleitung im St. Rochus-Hospital. | Foto: Rochus

Stationsleiterin Jessica Meyers vom St. Rochus-Hospital im Interview
"Pflegeberuf muss attraktiver werden"

Jessica Meyers (34) ist seit 2008 examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin. Seit März 2017 leitet sie im St. Rochus-Hospital die Station 2A in der Abteilung für Innere Medizin und Viszeralchirurgie. Mit dem Stadtanzeiger sprach sie über Probleme und Verbesserungen in der Pflege und darüber, warum sie den Beruf auch heute noch empfehlen würde. Warum haben Sie sich für den Beruf entschieden? Ich habe mein Fachabitur in Gestaltung gemacht. Dabei habe ich viel am Computer gesessen und mir hat...

  • Castrop-Rauxel
  • 22.06.19
Politik
Nicole Rabiega und Andreas König arbeiten auf der geriatrischen Station im Kurler St. Elisabeth-Krankenhaus. Sie sind beide schon lange Jahre in der Pflege tätig und mit ihrem Beruf glücklich. | Foto: Sabine Schwalbert
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Nach über 20 Jahren berichten zwei Pflegende: "Das Zwischenmenschliche macht es aus“
"Pflege ist schon cool"

Gesundheitsminister Jens Spahn hat viel vor: Mit der „Konzertierten Aktion Pflege“ soll die Entlohnung der Beschäftigten in den Pflegeberufen verbessert werden, Ausbildung und Beruf attraktiver werden und außerdem rund 13.000 neue Pflegekräfte für den Beruf gewonnen werden- schwierig in Zeiten eines allgemeinen Fachkräftemangels. Nicole Rabiega und Andreas König arbeiten beide schon seit langem in der Pflege. König ist seit 1999 in der Pflege tätig, seit 2015 ist er Pflegedienstleiter im St....

  • Dortmund-City
  • 21.06.19
Ratgeber
Christine Schade (60) ist seit über 25 Jahren in der Pflege tätig. Nachdem die Gevelsbergerin früher im aktiven Geschäft gearbeitet hat, ist sie heute im Management tätig und übernimmt die Ausbildung der Kaufleute im Gesundheitswesen. | Foto: privat

Christine Schade (60) fordert im Interview ein Umdenken bei Pflegeeinrichtungen
"Das ist ein Alibi!"

Auf unseren Beitrag "Pflege: Wer soll's machen?" hat die Gevelsbergerin Christine Schade (60) einen Leserbrief geschrieben, in dem sie deutlich macht, dass sie den Fachkräftemangel in der Pflege ähnlich bedrohlich sieht, wie in dem Beitrag beschrieben. Doch die ehemalige Pflegerin sagt auch, dass aufgeweichte Zugangsvoraussetzungen eindeutig der falsche Weg seien. Im Interview mit unserem Volontär Christian Schaffeld erklärt sie, warum. Frau Schade, wie meinen Sie diese Aussage? Die Politik...

  • Gevelsberg
  • 21.06.19
  • 1
Ratgeber
Viele Jahre hat sie zuhause gepflegt, seit 2012 ist Britta Braun Altenpflegerin in St. Augustinus.  | Foto: Jörg Terbrüggen

Thema Pflege: Wir sprachen mit Altenpflegerin Britta Braun
"Man muss das Herz erobern"

Sie ist Späteinsteigerin und hat sich für einen Beruf entschieden, über den seit vielen Jahren immer wieder diskutiert wird. Britta Braun ist Altenpflegerin. Seit zwei Wochen arbeitet sie in der Einrichtung St. Augustinus in Emmerich. Die 57-Jährige entschied sich erst 2012 dazu, ihr berufliches Hauptaugenmerk auf die Pflege zu legen. Wir sprachen mit ihr über einen Beruf, der ihr sehr schnell ans Herz gewachsen ist. Stadtanzeiger: Warum haben Sie sich beruflich für die Pflege entschieden?...

  • Emmerich am Rhein
  • 19.06.19
  • 1
  • 1
Ratgeber
Benjamin Etzrodt: Unser Beruf hat Zukunft und dient den Menschen. Gerade für junge Leute bietet er vielfältige Möglichkeiten.
Foto: Pflegeunion
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Wochen-Anzeiger-Serie - Krankenpfleger Benjamin Etzrodt: „Der Verwaltungsaufwand ist viel zu hoch!“
„Wir schauen nicht nur auf die Uhr“

Benjamin Etzrodt (34) arbeitet seit 10 Jahren als Gesundheits- und Krankenpfleger (u.a. im Alfried Krupp-Krankenhaus), hat Weiterbildungen als Praxisanleiter, Pflegeberater und Pflegedienstleitung absolviert und leitet seit 2016 die ambulante Pflege der Pflegeunion Duisburg. Im Gespräch mit Reiner Terhorst fordert er eine Reduzierung der bürokratischen Anforderungen. Was sind Ihrer Meinung nach die Hauptprobleme in der Pflege? Obwohl seit Jahren davon geredet wird, dass in Deutschland die...

  • Duisburg
  • 19.06.19
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Politik
Nadine Keil arbeitet seit 2013 im St. Josef Hospital - die Pflege ist für sie nach wie vor ein Traumberuf. | Foto: KKB

Bochumer Krankenpflegerin Nadine Keil sieht steigende Anerkennung für ihren Job
Der Beruf ist im Umbruch

Nadine Keil ist 28 Jahre alt und arbeitet seit Oktober 2013 als Krankenpflegerin im St. Josef-Hospital. Sie ist dort in der Carrée-Station beschäftigt. Als Praxis-Anleiterin ist Nadine Keil intensiv mit der Ausbildung des pflegerischen Nachwuchses beschäftigt und hat zudem eine Weiterbildung zur Palliativ-Pflegerin absolviert. Im Gespräch mit dem Stadtspiegel erzählt sie, wie sie den pflegerischen Alltag erlebt, wie sie die Entwicklung ihres Berufsstandes sieht - und warum ihr Beruf immer noch...

  • Bochum
  • 19.06.19
LK-Gemeinschaft
Dimitrios Kementzetzidis und Birte Mietz-Aydin von der Diakonie Mark-Ruhr begeistert es, Menschen helfen zu können.

Eine Pflegedienstleiterin und ein examinierter Altenpfleger über die Liebe zu ihrem Beruf
Falschen Vorstellungen von der Altenpflege entgegenwirken

Birte Mietz-Aydin ist seit 30 Jahren im Bereich der Pflege tätig und seit 11 Jahren in der Altenpflege. Ihr Kollege Dimitrios Kementzetzidis hat sich nach seiner Ausbildung bei der Diakonie Mark-Ruhr zum Bürokaufmann für eine zweite Ausbildung zum examinierten Altenpfleger entschieden. Linda Sebode hat mit den beiden über die Altenpflege gesprochen und darüber, warum der Beruf wesentlich attraktiver ist, als das Bild, das die Öffentlichkeit von ihm hat. Herr Kementzetzidis, Sie haben sich nach...

  • Hagen
  • 18.06.19
  • 1
Ratgeber
1992 gründete Ute Klein-Bölting den Pflegedienst, bietet unter anderem ambulante Pflege und Tagespflege an und bildet derzeit zwölf Altenpfleger aus. | Foto: Birgit Gargitter

Interview mit Ute Klein-Bölting
"Schönster Beruf der Welt", aber: zu viel Unruhe im Gesundheitswesen

Im Rahmen unserer Pflegeserie sprach Birgit Gargitter mit Ute Klein-Bölting, Chefin des Pflegedienstes Hand in Hand in Dinslaken. 1992 gründete Klein-Bölting den Pflegedienst, bietet unter anderem ambulante Pflege und Tagespflege an und bildet derzeit zwölf Altenpfleger aus. Niederrhein Anzeiger: Gesundheitsminister Jens Spahn hat viel vor. Fast jede Woche bringt er ein neues Gesetz heraus. Was halten Sie davon? Ute Klein-Bölting: "Spahn bringt zu viel Unruhe ins Gesundheitswesen. Meiner...

  • Dinslaken
  • 18.06.19
Politik
Krankenpflegerin Heike Winkels bezieht im St. Josef Hospital die Betten neu. Auch das gehört schon einmal zu den Aufgaben einer leitenden Pflegerin.  | Foto: CP
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Thomas Jansen, Pflegedienstleiter am Xantener St. Josef-Hospital blickt zuversichtlich auf seinen Beruf
"Zukunftssicher und vielseitig"

Thomas Jansen ist gelernter Krankenpfleger. Nach der Weiterbildung zum Fachwirt für die Alten- und Krankenpflege der Pflegedienstleitung, absolvierte er ein Studium zum Pflegemanagement. Seit zwei Jahren leitet der 43-Jährige den Pflegedienst am Xantener St. Josef Hospital. Im Gespräch mit Redakteur Christoph Pries erläuterte Thomas Jansen seinen Standpunkt zum Thema "Pflege". Herr Jansen, wir leben in einer Gesellschaft, in der Menschen immer älter werden. Gleichzeitig wächst der Bedarf an...

  • Xanten
  • 18.06.19
Politik
Erika Beck, examinierte Krankenschwester | Foto: Foto: picturepeople/ APD

Interview mit der Gelsenkirchnerin Erika Beck über den Patienten "Pflege"
"Die Leute werden immer älter"

Die Gelsenkirchnerin Erika Beck (62) ist seit 1977 examinierte Krankenschwester. Sie hat im Krankenhaus angefangen und zwölf Jahre als Stationsschwester gearbeitet. Nach einer Erziehungspause kehrte die Mutter eines Sohnes ins Berufsleben zurück. Inzwischen ist sie im 21. Jahr bei der APD in Gelsenkirchen tätig, einem privaten ambulanten Pflegedienst. In welchem Bereich arbeiten Sie in der Pflege? Als eine von drei Teamleitungen Ambulante Pflege bin ich für den Bereich Gelsenkirchen-Mitte und...

  • Gelsenkirchen
  • 17.06.19
  • 1
  • 1
Politik
v.l. Ursula Scheepers (69); Angelika Baumann (63) und Hildegard Wilbert (66) an der Information im Marienhosptial Wesel
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Ehrenamtlicher Patientendienst am Marienhospital Wesel
"Patientendienst für ist die Stationspflege nicht mehr wegzudenken"

Der Patientendienst am Marienhospital Wesel feiert im nächsten Jahr sein 40-jähriges Jubiläum. Die Frauen und Männer, die sich im Marienhospital ehrenamtlich engagieren sind meist über 60 und schon in Rente. Die älteste Dame ist stolze 87 Jahre jung und leistet bereit seit 27 Jahren Hilfe bei den Patienten. Die beiden Helferinnen aus dem Pflegedienst, Hildegard Wilbert (66) und Angelika Baumann (63), sowie die Pflegedienstleitung Sylvia Guth-Winterink geben uns einen Einblick in die täglichen...

  • Wesel
  • 17.06.19
Ratgeber
Naira Pahlevanyan (Mitte) hat im April 2019 ihre Ausbildung als Pflegerin im Katholischen Klinikum Oberhausen (KKO) begonnen. Die gebürtige Armenierin hat bereits in ihrer Heimat in der Pflege gearbeitet. | Foto: KKO
2 Bilder

Pflege
Wer soll's machen?

Patient Pflege? Harte körperliche Arbeit, emotionale Herausforderungen und eine hohe Flexibilität schrecken viele Menschen vor einer Arbeit in der Pflege ab. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will den Berufsstand deshalb mit großem Aufwand attraktiver machen. In unserem Interview nahm er aber auch die Einrichtungen in die Pflicht, mehr Personal einzustellen. Doch wie reagieren diese? Wir hörten uns stellvertretend beim Katholischen Klinikum Oberhausen (KKO) um und sprachen mit...

  • Oberhausen
  • 05.06.19
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