Pflege 2019

Beiträge zum Thema Pflege 2019

Ratgeber
Melanie Wieczorek kann sich keinen anderen Beruf vorstellen.  | Foto: Laura Otten

"Man nimmt viel positives mit"
Ein Arbeitstag im Leben einer Pflegerin

Es ist 7.30 Uhr, als sich Altenpflegerin Melanie Wieczorek in ihren Dienstwagen setzt und sich zum ersten Hausbesuch des Tages aufmacht. "Die Dame ist stark dement", sagt sie. "Ich bin heute erst zum zweiten Mal dort und muss noch einen Draht zu ihr aufbauen". Als sie kurze Zeit später das Haus erreicht hat und vor der Schlafzimmertür der Klientin steht, wird deutlich, dass sich das als garnicht so leicht erweist. So wird der Gang zum Badezimmer zu einer heiklen Sache - Trotz Melanie Wieczoreks...

  • Dinslaken
  • 12.08.19
Ratgeber
Gesundheits- und Krankenpfleger Felix Hillmann ist regelmäßig auf Pflegetour durch Heißen und Holthausen. | Foto: Fotoagentur Köhring
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Ambulante Pflege
Felix Hillmann und seine Kollegen kommen regelmäßig auf Touren

"Ich habe eine soziale Ader", sagt Felix Hillmann über sich selbst. Seit einem Jahr gehört der 30-jährige Gesundheits- und Krankenpfleger, der zuvor in einer Klinik gearbeitet hat, zum Team der an der Brunshofstraße ansässigen Pflege Behmenburg. Wenn Hillman nicht gerade an seinem Schreibtisch sitzt und die Datenbank mit den Pflegeprofilen der Kunden des ambulanten Pflegedienstes, aktualisiert, ist er in seinem kleinen Dienstwagen in Holthausen und Heißen unterwegs, um Menschen in ihrem Alltag...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 10.08.19
Ratgeber
Auch Menschen mit Depressionen, Angststörungen oder anderen psychischen Erkrankungen sind immer öfter pflegebedürftig. | Foto: Foto: Pixabay
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Psychisch kranke Menschen benötigen auch Hilfe im Alltag - Interview mit einer Betroffenen
Wenn die Kraft fehlt...

In unserer Pflegeserie sprechen wir heute mit Nicole B. (Name geändert) aus Ennepetal. Die zweifache Mutter kann seit einer Diagnose vor einigen Jahren ihren Alltag nicht mehr alleine bewältigen und ist auf die Hilfe von außen angewiesen. von Janina aus dem Siepen Wie sind Sie zum Pflegefall geworden? Nach jahrelanger falscher Behandlung bekam ich schließlich vor ein paar Jahren die Diagnose "bipolare Störung". Seitdem bin ich auf viele verschiedene Medikamente angewiesen. Darüber hinaus bin...

  • Schwelm
  • 06.08.19
LK-Gemeinschaft
Christel Schmidt ist froh dank der häuslichen Pflege, weiter in ihren eigenen vier Wänden leben zu können.

Christel Schmidt wird sowohl ambulant als auch in einer Tagespflege betreut
„Die Pflege gibt mir ein Gefühl von Sicherheit.“

Nach der letzten Chemotherapie war für Christel Schmidt und ihre drei Töchter klar, dass sie durch einen Pflegedienst ambulant betreut werden soll. Denn durch den Hirntumor ist die Rentnerin vergesslicher geworden. Dass jemand täglich nach ihr sieht, ist sowohl für sie selbst als auch für ihre Töchter eine beruhigende Tatsache. Jeden Morgen und jeden Nachmittag bekommt Christel Schmidt zu Hause Besuch vom Pflegedienst Wohlbehagen. Die 71-Jährige ist froh, dass jemand regelmäßig nach dem Rechten...

  • Hagen
  • 06.08.19
Ratgeber
Pflegerin Danijela "Dani" Svraka hilft Christine Schwalfenberg jeden zweiten Tag beim Waschen. Wilfried Schwalfenberg ist über die Hilfe für seine Frau sehr dankbar. (Foto v. l. n. r.). | Foto: Christian Schaffeld
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Velberter Pflegerin Danijela Svraka
"Ich bin sehr glücklich in meinem Beruf"

3,41 Millionen Menschen waren im Dezember 2017 pflegebedürftig. Das geht aus Zahlen des statistischen Bundesamtes hervor. Kein Wunder also, dass Pflegekräfte immer mehr gebraucht werden. Gerade die mobilen Pflegedienste sind gefragter denn je. Wir begleiteten die Velberter Pflegerin Danijela Svraka auf ihrer Freitagstour. Es ist Freitagmorgen um kurz vor acht Uhr, als Pflegerin Danijela Svraka ihre Tour durch Velbert beginnt. Zwölf Patienten müssen nun in fünf Stunden versorgt werden. Für Dani,...

  • Velbert
  • 06.08.19
  • 1
Ratgeber
Annelies Hartung pflegt ihren Mann Hans-Wilhelm ganz alleine. Auf einen Pflegedienst wartet sie bislang vergeblich | Foto: Stefan Pollmanns

Anneliese Hartung kann ihren MS-kranken Mann nicht mehr anheben (mit Video)
„Dann muss ich die Feuerwehr rufen“

Anneliese Hartung findet einfach keinen Pflegedienst. Die 68-Jährige ist bei der Pflege für ihren Mann Hans-Wilhelm auf sich allein gestellt. Die einzige Hilfe bekommt sie von der Feuerwehr. Anneliese und Hans-Wilhelm Hartung leben in ihrem Reihenhaus in Langenfeld. Häufig fällt Hans-Wilhelm hin, weil er sich aufgrund seiner fortgeschrittenen MS nicht mehr halten kann. Hilflos liegt der 72-Jährige dann am Boden, weil er für seine gesundheitlich ebenfalls angeschlagene Ehefrau zu schwer ist. Oft...

  • Langenfeld (Rheinland)
  • 05.08.19
  • 2
Ratgeber
Ein 24-Stunden-Pflegedienst kümmert sich um den Schwiegervater von Gudrun W..  | Foto: pixabay

Essenerin Gudrun W. spricht über ihre pflegebedürftigen Schwiegereltern
"Ein Pflegeheim kommt nicht infrage"

3,41 Millionen Menschen waren im Dezember 2017 pflegebedürftig. Das geht aus Zahlen des statistischen Bundesamtes hervor. Zwei von ihnen sind die Schwiegereltern der Essenerin Gudrun W. (Name von der Redaktion geändert). Während ihr Schwiegervater von einer 24-Stunden-Pflegekraft betreut wird, die bei ihm im Haus wohnt, bevorzugt ihre Schwiegermutter das Leben im Pflegeheim. Die Schwiegereltern der Essenerin Gudrun W. leben schon lange getrennt voneinander - zu unterschiedlich waren ihre...

  • Essen
  • 04.08.19
Ratgeber
Nach einer Hirnblutung lebt Monika Korell im Betreuten Wohnen. | Foto: Demuth

Dank der Unterstützung kann Monika Korell weiterhin allein leben
„Ohne den Pflegedienst geht es nicht“

Von jetzt auf gleich änderte sich das Leben von Monika Korell (65) vor vier Jahren. Sie erlitt eine Hirnblutung, konnte nicht mehr laufen und allein in ihrer Wohnung leben. Seit 2016 wohnt sie im Betreuten Wohnen des Pflegenetzes Martina Rosenberger auf Schwerin. Zweimal am Tag kommt der Pflegedienst. Ohne diese Hilfe könnte Korell nicht mehr selbstständig leben. Nach der Hirnblutung kam sie zunächst zur Reha, dann in ein Seniorenheim. „Ich konnte die Treppen zuhause nicht mehr steigen und...

  • Castrop-Rauxel
  • 03.08.19
  • 1
Ratgeber
Heinz Ciemniak hatte früher mehr als einmal die Einnahme seiner Medikamente vergessen. Jetzt ist der Pflegedienst für die Verabreichung zuständig.
Foto: Reiner Terhorst

Heinz Ciemniak (78) hat durch die häusliche Pflege wieder Lebensqualität bekommen
„Ich war platt und am Ende“

Heinz Ciemniak (78) kennt beide Seiten der Pflege. Viele Monate hat er sich intensiv und fürsorglich um seine im Oktober 2017 verstorbene Frau Ursula gekümmert, bis es nicht mehr ging und er die Hilfe eines Pflegedienstes in Anspruch nahm. Heute braucht er diesen selbst, denn, so sagte er: „Ich konnte nicht mehr, war platt und am Ende.“   Seine Frau litt bereits unter schwerer Arthrose, als dann noch eine unheilbare Krebserkrankung hinzu kam. Letztendlich war sie dauerhaft ans Bett gefesselt...

  • Duisburg
  • 02.08.19
Ratgeber
Durch das neue Gartentor kann Hans-Wilhelm Hartung zumindest wieder in den Garten. Die fortgeschrittene MS sieht man dem Senior mittlerweile deutlich an. | Foto: Stefan Pollmanns

Plötzlich ist alles anders
Was die Diagnose MS für ein Langenfelder Ehepaar bedeutet

Anneliese und Hans-Wilhelm Hartung sind seit 1973 glücklich verheiratet. Die beiden leben in einem kleinen Reihenhaus im beschaulichen Langenfeld - Düsseldorf auf der einen, Köln auf der anderen Seite. Eigentlich schien im Leben der Hartungs alles perfekt zu sein. Bis zu dem Zeitpunkt, als Ehemann Hans-Wilhelm im Jahr 1996 die Diagnose Multiple Sklerose (MS) erhielt. Anneliese Hartung und ihr Ehemann Hans-Wilhelm sitzen bei einer Tasse Kaffee und selbst gebackenen Plätzchen im hellen Esszimmer...

  • Langenfeld (Rheinland)
  • 01.08.19
  • 3
Ratgeber
Louise Groth (92) braucht inzwischen Hilfe, um den Alltag zu bewältigen. Ein Pflegedienst und ihre Tochter unterstützen sie dabei.           Foto: Höffken
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Serie zur "Pflege": Louise Groth (92) benötigt Hilfe beim An- und Auskleiden
Ein Leben voller Zuversicht

Louise Groth ist 92 Jahre alt. Ein biblisches Alter. Sie wohnt alleine und braucht inzwischen Hilfe, um den Alltag zu bewältigen. Ein Pflegedienst und ihre Tochter unterstützen sie dabei. „Manche Tage sind nicht einfach, man darf sich aber nicht hängen lassen“, sagt die resolute Seniorin im Gespräch mit dem STADTSPIEGEL. Seit 65 Jahren wohnt sie in Niedersprockhövel. Gemeinsam mit ihrem Mann Edmund kauften sie vor vielen Jahren ein Haus. Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 2001 lebt Louise Groth...

  • Hattingen
  • 31.07.19
Politik
Hermann Görtz wurde das linke Bein amputiert, seit 2014 ist er auf Hilfe angewiesen. 
Foto: Jörg Vorholt

Erfahrungen in der Pflege
Gegenseitige Wertschätzung

172 Bewohner zählt das Haus Abendfrieden an der Dieckerstraße in Oberhausen. Jeder dieser Menschen hat seine ganz eigene Lebensgeschichte, seine Erinnerungen, seine Erlebnisse. Einer davon ist Hermann Görtz. Er bejaht auch mit 90 Jahren noch immer das Leben, obwohl er regelmäßige Pflegeleistungen benötigt. Wie er damit klar kommt, welche Erfahrungen hat er dabei gesammelt? Hermann Görtz wird am 21. April 1929 geboren, an einem Sonntag um 14 Uhr. Das „Sonntagskind“, man merkt es ihm irgendwie...

  • Oberhausen
  • 31.07.19
Ratgeber
Kurzzeitpflegeplätze gibt es in Deutschland viel zu wenig. Hier ein Beispielfoto. | Foto: WirtschaftsHaus
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Serie Pflege 2019: Erfahrungen einer Ehefrau bei der Pflege ihres an Alzheimer erkrankten Mannes
"Ich möchte nicht als Bittstellerin behandelt werden!"

In Deutschland sind drei Millionen Menschen pflegebedürftig. Zwei Millionen von ihnen werden von Angehörigen zu Hause gepflegt. Wie ergeht es ihnen? Eine Mülheimerin (72), die ihren an Alzheimer erkrankten Ehemann pflegt, berichtet: Ich will mein Ehemann pflegen. Wir haben uns versprochen, dass wir uns in guten und in schlechten Zeiten beistehen. Heute lebe ich das Leben meines Mannes. Durch seine Alzheimer-Erkrankung ist er hilfsbedürftig, orientierungslos und ängstlich. Er ist auf mich...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 30.07.19
Ratgeber
Sein eigenes Auto hat ihm bereits ein wenig Unabhängigkeit im Alltag gebracht. Dennoch ist es nicht immer einfach, alle Hürden zu meistern. | Foto: Tim Tripp

Ein Leben mit Handicap
Tobias Tripp ist seit seiner Kindheit an den Rollstuhl gebunden

Tobias Tripp kennt eigentlich fast jeder in Kleve. Der heutige 33-jährige ist 1985 mit einer Lebenserwartung von nur sechs Wochen geboren worden. Heute ist das Gute-Laune- und Energiebündel in vielen Vereinen aktiv und regelt sein Leben größtenteils selbstständig. Kleve. Seit seiner Geburt ist Tobias Tripp an Spina Bifida und Hydrocephalus erkrankt. "Zum einen habe ich eine leichte Form eines Wasserkopfes und eine Querschnittslähmung, die es mir nicht ermöglicht zu laufen," erklärt Tobias. So...

  • Kleve
  • 30.07.19
  • 2
Ratgeber

"Die kommen und retten mich"
Manfred Schacky erzählt von seinen Erfahrungen als Pflegebedürftiger

Manfred Schacky ist 77 Jahre alt, wohnt in Dinslaken und sitzt im Rollstuhl. Seit vielen Jahren ist er pflegebedürftig und somit auf die Unterstützung anderer angewiesen - das trübt allerdings nicht seine Lebensfreude. Der ehemalige Thyssen-Direktor hat Probleme mit der Prostata und ein operiertes Bein, das ihn an den Rollstuhl bindet. Damit hat er Anspruch auf Leistungen des Pflegegrades 2. Das bedeutet, dass er nur mit erheblichen Einschränkungen in der Lage ist, seinen Alltag zu bewältigen....

  • Dinslaken
  • 30.07.19
Ratgeber
Die ausgebildete Krankenschwester Michaela Jung, die als Teamleitung in der ambulanten Pflege arbeitet, hilft Anna Klara Artmann mit ihrem Rollstuhl. An dem Fischteich im Garten der Wohnanlage kann man gut entspannen.

Anna Klara Artmann lebt in einer "Servicewohnung" mit ambulanter Pflege
"Klappt alles ganz gut"

Anna Klara Artmann ist Mieterin einer altengerechten, barrierefreien Servicewohnung. Um in ihren eigenen vier Wänden so lange und selbstbestimmt wie möglich leben zu können, nimmt sie morgens für die Grundpflege und fürs Ankleiden die ambulante Pflege der APD in Anspruch. Doch rund um die Uhr ist jemand für sie da. Denn wenn die 79-Jährige, die im Rollstuhl sitzt, Hilfe benötigt, dann betätigt sie einfach die Notfall-Klingel und schon erscheint eine Pflegekraft aus der benachbarten Demenz-WG...

  • Gelsenkirchen
  • 26.07.19
Ratgeber
Kerstin Sahnen, Pflegefachkraft und Teamleiterin Pflege beim MDK Nordrhein in Düsseldorf, erklärt, wie ein Pflegegrad zustande kommt.  | Foto: MDK Nordrhein

Interview mit dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen
"Manchmal kommt es vor, dass Versicherte ihre Situation schön malen"

Vor dem Hausbesuch des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) scheuen sich viele Menschen. Einige Patienten wollen sich aus Scham besser darstellen, als es ihre Situation tatsächlich hergibt. MDK-Teamleiterin Kerstin Sahnen will ihnen die Scheu nehmen und erklärt im Interview mit dem Lokalkompass, warum Patienten vor dem Termin keine Angst zu haben brauchen. Wer sollte überhaupt einen Pflegegrad beantragen? Alle, die aufgrund von körperlichen oder geistigen Einschränkungen im Alltag...

  • Oberhausen
  • 15.07.19
LK-Gemeinschaft
Dennis Klaebe (links) und Niko Engelbrecht haben sich unseren Fragen gestellt.

Pflege 2019
Hürden im Pflegealltag

Niko Engelbrecht ist seit einem halben Jahr als Krankenpfleger in der Ambulanz des evangelischen Krankenhauses in Witten tätig. Zuvor hatte der 21-Jährige in der Krankenpflegeschule des Krankenhauses eine dreijährige Ausbildung absolviert. Dennis Klaebe (30) ist Leiter des Pflegedienstes. Mit den beiden sprachen wir über bürokratische Hürden im Pflegealltag und mögliche Verbesserungen seitens der Politik. Die Wohlfahrtsverbände haben kürzlich beklagt, dass die Bürokratie in der Pflege extrem...

  • Witten
  • 12.07.19
Ratgeber
Auf unserer Facebook-Fanseite "lokalkompass.de" fragten wir unsere Nutzer, wie der Pflege-Beruf wieder attraktiver werden würde. | Foto: Christian Schaffeld

Facebook-Umfrage: Was muss sich in der Pflege ändern?
"Ich bin doch nicht die Strumpffrau"

Rund 1,1 Millionen Menschen sind laut dem Bundesgesundheitsministerium bei Pflegediensten und in Pflegeheimen beschäftigt. Wir haben unsere Leser auf der Facebook-Fanseite "lokalkompass.de" gefragt, was sich im Pflegeberuf ändern sollte, damit dieser wieder attraktiver wird. Hier eine Auswahl der Antworten: Sandra Kanakowski: "Ich bin Gesundheits- und Krankenpflegerin seit 2004 und nach langem Suchen und auch bitteren Erfahrungen mit miserablen Chefetagen kann ich nur sagen: Am Pflegeberuf muss...

  • Oberhausen
  • 02.07.19
Politik
Jessica Meyers, Stationsleitung im St. Rochus-Hospital. | Foto: Rochus

Stationsleiterin Jessica Meyers vom St. Rochus-Hospital im Interview
"Pflegeberuf muss attraktiver werden"

Jessica Meyers (34) ist seit 2008 examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin. Seit März 2017 leitet sie im St. Rochus-Hospital die Station 2A in der Abteilung für Innere Medizin und Viszeralchirurgie. Mit dem Stadtanzeiger sprach sie über Probleme und Verbesserungen in der Pflege und darüber, warum sie den Beruf auch heute noch empfehlen würde. Warum haben Sie sich für den Beruf entschieden? Ich habe mein Fachabitur in Gestaltung gemacht. Dabei habe ich viel am Computer gesessen und mir hat...

  • Castrop-Rauxel
  • 22.06.19
Wirtschaft
Die 56-jährige Altenpflegerin Petra Biermann arbeitet seit sieben Jahren als Betreuungsfachkraft im Meta-Bimberg-Haus in Hennen. Foto: Goor

"Altenpflege kann nicht jeder!"
Altenpflegerin Petra Biermann: "Es geht um Empathie, Würde und Respekt"

Petra Biermann hat mit 23 Jahren ihre Ausbildung zur Altenpflegerin begonnen und 27 Jahre in dem Beruf gearbeitet. Sie hat sich in der Palliativ-Pflege und zur gerontopsychatrischen Fachkraft weitergebildet. Seit sieben Jahren ist sie Betreuungsfachkraft im Meta-Bimberg-Haus in Hennen, einem Seniorenheim der Diakonie Mark-Ruhr. Wenn die 56-Jährige eines ärgert, dann ist es die Aussage: Altenpflege kann jeder. Von Hilde Goor-Schotten Was macht den Beruf so anspruchsvoll und besonders? Die...

  • Iserlohn
  • 22.06.19
Politik
Nicole Rabiega und Andreas König arbeiten auf der geriatrischen Station im Kurler St. Elisabeth-Krankenhaus. Sie sind beide schon lange Jahre in der Pflege tätig und mit ihrem Beruf glücklich. | Foto: Sabine Schwalbert
2 Bilder

Nach über 20 Jahren berichten zwei Pflegende: "Das Zwischenmenschliche macht es aus“
"Pflege ist schon cool"

Gesundheitsminister Jens Spahn hat viel vor: Mit der „Konzertierten Aktion Pflege“ soll die Entlohnung der Beschäftigten in den Pflegeberufen verbessert werden, Ausbildung und Beruf attraktiver werden und außerdem rund 13.000 neue Pflegekräfte für den Beruf gewonnen werden- schwierig in Zeiten eines allgemeinen Fachkräftemangels. Nicole Rabiega und Andreas König arbeiten beide schon seit langem in der Pflege. König ist seit 1999 in der Pflege tätig, seit 2015 ist er Pflegedienstleiter im St....

  • Dortmund-City
  • 21.06.19
Politik
Thomas Hesse ist froh, dass er einen Beruf in der Pflege ergriffen hat: "Die Menschen, mit denen man zusammenarbeitet, geben einem viel zurück."  | Foto: Michael de Clerque

Interview mit Pfleger Thomas Hesse über die aktuelle Situation
"Ich würde mich jederzeit wieder für diesen Beruf entscheiden"

Thomas Hesse ist Pfleger mit Leib und Seele. Seit vier Jahren arbeitet der 37-Jährige im Seniorenzentrum Hummelsterstraße in Hilden und sagt selbst: "Ich würde mich jederzeit wieder für diesen Beruf entscheiden, weil ich ihn einfach liebe." Der Wochenanzeiger sprach mit dem examinierten Pfleger über seine täglichen Aufgaben, Gesundheitsminister Jens Spahn und wo er die Politik mehr in die Verantwortung nehmen würde. Was sind Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen in der Pflege? Vor...

  • Langenfeld (Rheinland)
  • 21.06.19
Ratgeber
Christine Schade (60) ist seit über 25 Jahren in der Pflege tätig. Nachdem die Gevelsbergerin früher im aktiven Geschäft gearbeitet hat, ist sie heute im Management tätig und übernimmt die Ausbildung der Kaufleute im Gesundheitswesen. | Foto: privat

Christine Schade (60) fordert im Interview ein Umdenken bei Pflegeeinrichtungen
"Das ist ein Alibi!"

Auf unseren Beitrag "Pflege: Wer soll's machen?" hat die Gevelsbergerin Christine Schade (60) einen Leserbrief geschrieben, in dem sie deutlich macht, dass sie den Fachkräftemangel in der Pflege ähnlich bedrohlich sieht, wie in dem Beitrag beschrieben. Doch die ehemalige Pflegerin sagt auch, dass aufgeweichte Zugangsvoraussetzungen eindeutig der falsche Weg seien. Im Interview mit unserem Volontär Christian Schaffeld erklärt sie, warum. Frau Schade, wie meinen Sie diese Aussage? Die Politik...

  • Gevelsberg
  • 21.06.19
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